Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Veterinärwesen mehr verpassen.

Bundesamt für Veterinärwesen

Chip und neues Zeugnis für EU-Reisen mit Hund und Katze

(ots)

Ab 1. Oktober 2004 gelten für das Reisen mit Hunden, Katzen und Frettchen in oder durch die Europäische Union (EU) neue Vorschriften. So müssen die Tiere mittels Mikrochip oder Tätowierung, letztere ist nur noch während 8 Jahren gültig, gekennzeichnet sein. Zudem muss der Tierhalter zusätzlich zu den Impfdokumenten eine amtstierärztliche Bescheinigung (Zeugnis für Drittländer) mitführen.

Die neuen Vorschriften der EU bringen für Tierhaltende einen 
zusätzlichen Aufwand. Die neue Veterinärbescheinigung ist nur für 4 
Monate gültig und muss, nachdem ein Tierarzt oder eine Tierärztin 
diese ausgefüllt hat, noch amtlich beglaubigt werden. Die 
Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte bereitet deshalb zur Zeit 
einen Heimtierausweis vor - in Zusammenarbeit mit dem 
Schweizerischen Verband der Veterinär-Firmen und dem BVET. Der 
Heimtierausweis, der schon in wenigen Monaten vorliegen soll, wird 
künftig das Reisen in die EU erleichtern.
Wie bisher ist für Reisen mit Heimtieren eine Tollwutimpfung 
nötig. Die Impfung muss mindestens 30 Tage vor dem Grenzübertritt 
erfolgt sein und darf nicht länger als 12 Monate zurückliegen. Die 
neuen Vorschriften gelten ausschliesslich für den nicht 
kommerziellen Reisendenverkehr mit höchstens fünf Heimtieren.
Für die Einreise oder Rückreise mit Heimtieren in die Schweiz 
ergeben sich grundsätzlich keine Änderungen. Reisende sollten sich 
rechtzeitig erkundigen - zum Beispiel auf der Webseite des BVET 
(www.bvet.admin.ch) oder bei ihrem Tierarzt/ihrer Tierärztin. So ist 
zur Einreise oder Rückreise mit Hunden oder Katzen aus Tollwut- 
Ländern vorgängig eine Bewilligung beim BVET zu beantragen. Dies ist 
etwa bei den meisten der neuen EU-Mitgliedsstaaten nötig. Für 
Frettchen, die rechtlich als Wildtiere gelten, muss vor der Einreise 
immer eine Bewilligung vom BVET eingeholt werden.
BUNDESAMT FÜR VETERINÄRWESEN
Medien- und Informationsdienst
Auskunft: Marcel Falk, Kommunikation BVET, Tel. 031 / 323 84 96

Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
  • 26.08.2004 – 10:55

    Hundebissen vorbeugen: Bundesamt für Veterinärwesen veröffentlicht 2 Faltblätter

    (ots) - Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) veröffentlicht zwei Faltblätter zur Prävention von Beissunfällen durch Hunde. Sie richten sich an Hundehalter und -halterinnen und an Personen, die Angst vor Hunden haben. Die Infokampagne wird von den Kantonen, insbesondere von den kantonalen Veterinärdiensten, aber auch von der Gesellschaft ...

  • 22.07.2004 – 17:20

    56. Tagung der Walfangkommission

    (ots) - 57 Vertragsstaaten nahmen vom 19. bis zum 22.Juli 2004 an der 56. Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Sorrento (Italien) teil. Die Schweiz war durch eine Zweierdelegation vertreten. Infolge einer Patt-Situation konnten keine grundlegenden Beschlüsse gefasst werden. Seit Jahren besteht die IWC aus zwei Lagern mit weitgehend unvereinbaren Standpunkten: Einerseits aus Nationen, welche weiterhin ein Interesse haben, Wale zu bejagen ...

  • 02.07.2004 – 09:50

    Weltweit erster BSE-Fall beim Buckelrind

    (ots) - In der Schweiz ist das weltweit erste an BSE erkrankte Buckelrind entdeckt worden. Das 18-jährige männliche Tier, ein Zwergzebu, lebte im Zoo Basel und fiel durch leichte Bewegungsstörungen auf: Es rutschte im Stall aus, fiel um und lief mit den Hörnern in Hindernisse. Die Diagnose stellte das TSE-Referenzlabor in Bern anhand von Hirnuntersuchungen. Der wissenschaftlich bedeutende Fall belegt erneut ...