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Staatskanzlei Luzern

Hochwasserrückhaltebecken Allmend: Beginn der Bauarbeiten

Luzern (ots)

Im März 2006 beginnen mit der Gehölz-Rodung die
Vorarbeiten für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Allmend. Die
eigentlichen Bauarbeiten werden im Juli 2006 aufgenommen und dauern
bis Ende 2007. Der Grosse Rat des Kantons Luzern hat den
erforderlichen Kredit von 3.7 Mio. Franken im Dezember 2005
gesprochen.
Das im Gebiet der Allmend in den Gemeinden Horw und Luzern
vorgesehene Hochwasserrückhaltebecken ist Bestandteil des umfassenden
Sanierungskonzeptes über die Korrektion des Dorfbaches und seiner
Zuflüsse vom Einlauf in den Vierwaldstättersee bis und mit den
Hochwasserrückhaltebecken in den Gemeinden Horw, Kriens und Luzern.
Weitere Massnahmen dieses Konzepts sind bereits realisiert
(Entlastungskanal Steinibach, Verlegung Steinibach, diverse
Bachausbauten im Zusammenhang mit dem Ausbau der Autobahn A 2). Mit
dem Hochwasserrückhaltebecken Allmend werden die Abflussspitzen im
Horwerbach weiter reduziert. Die Abflusskapazität des Horwer
Dorfbaches und seiner Zuflüsse genügt heute nicht. Vor allem im
unteren Teil des Dorfbaches kommt es immer wieder zu
Überschwemmungen, die grosse Schäden anrichten.
Das Rückhaltevolumen des Beckens beträgt rund 24'000 Kubikmeter.
Es beansprucht eine Fläche von 20'000 Quadratmetern und ist in ein
Teilbecken Nord (ca. 9'000 Kubikmeter) entlang des
Fussballhartplatzes und der neuen Parkierungsanlage Allmend, ein
Teilbecken Süd (ca. 13'000 Kubikmeter) zwischen der Horwerstrasse und
dem Bireggwald und die zwischen diesen beiden Becken liegenden
Verbindungsstrecke (ca. 2'000 Kubikmeter) aufgeteilt.
Das Rückhaltevolumen wird durch eine flächige Terrainabsenkung um
ca. zwei Meter geschaffen. Damit wird es möglich sein, den Abfluss in
den Dorfbach künftig auf ca. 3 Kubikmeter pro Sekunde zu reduzieren.
Der Dorfbach wird im Bereich des Schutzdamms vor dem Einlauf in das
Teilbecken Nord offen gelegt. Im Süden wird das Becken von einem
Grundablass- und Hochwasserentlastungsbauwerk abgeschlossen.
Durch den langjährigen Schiessbetrieb ist der Oberboden im
Baubereich teilweise mit Geschossrückständen verseucht, so dass das
Aushubmaterial nach einem entsprechenden Deponie- und
Entsorgungskonzept behandelt werden muss. Östlich des Teilbeckens Süd
und westlich des Teilbeckens Nord verläuft ein neuer Unterhalts- und
Bewirtschaftungsweg, der gleichzeitig als Teil einer Rad- und
Gehwegverbindung zwischen den Gemeindeteilen Horw Waldegg und Horw
Biregg dienen wird.
Das Hochwasserrückhaltebecken entspricht dem Konzept der Stadt
Luzern für die künftige Nutzung der Allmend. Beim Bau des
Rückhaltebeckens werden neben dem Hochwasserschutz wichtige Anliegen
des Landschafts- und Naturschutzes berücksichtigt, wie die Schaffung
eines strukturierten Beckenbodens (Mikrorelief, Substrate,
Kleinstrukturen), die Renaturierung der im Bereich des Beckens
verlaufenden Bäche und Gräben und der weitgehende Verzicht auf eine
Humusierung des Beckenbodens oder der Beckenböschungen.

Kontakt:

Ernst Deubelbeiss, Abteilungsleiter Kunstbauten/Wasserbau,
Dienststelle Verkehr und Infrastruktur im Bau- Umwelt- und
Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern
Tel. +41/41/318'11'21

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