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Bundesamt für Landwirtschaft

Beihilfen für die Stützung des Milchpreises werden reduziert

Bern (ots)

Die Mittel für die Stützung des Milchpreises werden
um durchschnittlich 23 Prozent reduziert. Das Eidgenössische
Volkswirtschaftsdepartement hat heute die entsprechende Verordnung
angepasst. Die Zulagen für verkäste Milch und silofreie Fütterung
bleiben unverändert. Die Anpassung steht im Zusammenhang mit der vom
Parlament beschlossenen Kürzung des Budgets für 2002 um 65 Millionen
Franken. Die Änderung tritt am 1. Mai 2002 in Kraft.
Um die Budgetkürzung zu erreichen, werden alle Beihilfenansätze um
durchschnittlich 23 Prozent gesenkt. Der herausragenden Bedeutung der
Käsewirtschaft innerhalb der Milchwirtschaft wird Rech-nung getragen,
indem die Zulagen für verkäste Milch und silofreie Fütterung
unverändert bleiben. Betroffen von der Reduktion sind somit in erster
Linie die Butter- und Magermilch-Verbilligungen sowie die
Exportbeiträge für Emmentaler, Sbrinz, Weichkäse und andere
Milchprodukte.
Im vergangenen Frühjahr ist der Stützungsabbau weitgehend auf die
Verkaufspreise der Milchprodukte überwälzt worden, was teilweise zu
Absatzeinbussen führte. Dies wird im kommenden Jahr v-raussichtlich
nur beschränkt möglich sein, soll der Absatz von Milch und
Milchprodukten auf dem heutigen Niveau gehalten werden können.
Trotzdem dürfte der Milchpreis für die Produzenten die bei der
Umsetzung der neuen Agrarpolitik im Jahre 1999 prognostizierte Höhe
noch übertreffen.
Im Hinblick auf die künftige Stellung der schweizerischen
Milchwirtschaft im europäischen Kontext wird das Eidgenössische
Volkswirtschaftsdepartement im ersten Quartal des neuen Jahres auch
zu prüfen haben, ob dem Bundesrat ein Antrag für eine moderate
Erhöhung der Milchkontingente gestellt werden soll.

Kontakt:

Bundesamt für Landwirtschaft, Abteilung Tier- und
Pflanzenproduktion, Urs Markstein.

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