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Wettbewerb um innovative Lösungen zu vordringlichen urbanen Herausforderungen: Bloomberg Philanthropies benennt 21 europäische Städte als Finalisten im Mayors Challenge

-- Die Finalisten aus einem Feld von insgesamt 155 Bewerbern sind nun im Rennen um Preisgelder von insgesamt 9 Millionen Euro und erhalten die Möglichkeit, an Bloombergs "Ideas Camp" teilzunehmen, um ihre Vorschläge weiter zu verfeinern und im Sommer dieses Jahres erneut einzureichen

New York (ots/PRNewswire)

Bloomberg Philanthropies gab heute die Liste der 21 europäischen Städte bekannt, die als Finalisten in die letzte Runde des 2013-2014 Mayors Challenge [http://mayorschallenge.bloomberg.org/] gehen werden. Der Wettbewerb soll Städte dazu inspirieren, innovative und kühne Ideen zu entwickeln, die bei der Lösung von wichtigen Problemen helfen und das Leben im urbanen Raum verbessern sollen. Im nächsten Schritt sollen diese Ideen auch auf andere Städte übertragbar sein. Der Hauptgewinner erhält 5 Millionen Euro und vier weitere Teilnehmer, die ebenfalls überzeugende und gut übertragbare Ideen bringen, erhalten jeweils 1 Million Euro. Die Bekanntgabe aller Preisträger wird im Herbst dieses Jahres erfolgen. Die von den Finalisten vorgeschlagenen Ideenkonzepte beschäftigen sich mit einigen der vordringlichsten Themen in Europa: Jugendarbeitslosigkeit, alternde Gesellschaft, Bürgerbeteiligung, Wirtschaftsentwicklung und -förderung, Umwelt und Energiefragen, Gesundheitswesen, öffentliche Sicherheit sowie Effizienzsteigerung bei Behörden.

Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140421/76881 [http://photos.prnewswire.com/prnh/20140421/76881]

"Die diesjährigen Reaktionen aus ganz Europa auf die Mayors Challenge beinhalten wirklich neue und kühne Ansätze, die das Potenzial haben, das Leben von Menschen positiv zu verändern, nicht nur in Europa, sondern auf dem ganzen Erdball," so Michael R. Bloomberg, Philanthropist und 108. Bürgermeister von New York City. "Unsere Städte sind mit vielfältigen dringlichen Problemen konfrontiert, die von Klimawandel über gesellschaftliche Isolation bis hin zu Jugendarbeitslosigkeit reichen. Wir brauchen tatkräftige Führungskräfte, die ständig nach innovativen Möglichkeiten suchen, um die vordringlichsten städtischen Herausforderungen zu bewältigen. Diese neuen Wege umzusetzen und dann das, was funktioniert, mit dem Rest der Welt zu teilen - darum geht es, das ist der Sinn der Mayors Challenge."

Die erstmalig in Europa laufende Bloomberg Philanthropies 2013-2014 Mayors Challenge orientiert sich am zuvor erfolgreich in den USA durchgeführten ersten Wettbewerb. Teilnehmen konnten alle Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern. Die jetzigen Finalistenstädte haben Einwohnerzahlen von knapp unter 250 000 bis hin zu über einer Million und vertreten 11 Länder aus ganz Europa. Die Auswahl fand unter 155 Teilnehmerbeiträgen statt. Die untenstehende Auflistung zeigt die Bandbreite von komplexen und spezifischen Herausforderungen sowie allgemein gängigen Problemen im städtischen Lebensraum auf.

Die Finalisten erhalten die Möglichkeit, am Bloomberg Ideas Camp teilzunehmen, einer zweitägigen Veranstaltung, in deren Rahmen städtische Entscheidungsträger und Experten für Politik, Programme und Innovation die Städteteams bei der Entwicklung und Erweiterung ihrer Ideen unterstützen werden. Das Ideas Camp wird im Juni diesen Jahres in Berlin stattfinden.

James Anderson, Leiter des Bereichs Verwaltungsinnovation bei Bloomberg Philanthropies, erklärte: "Die Ideen selber sind sehr unterschiedlich, doch wir können Schlüsselbereiche erkennen. Die Ideen tendieren zu vernetzten und dezentralen Lösungen, im Gegensatz zu teuren zentralisierten Ansätzen. Das Thema Bürgerbeteiligung sowohl als Mittel als auch als Ziel hat sich als ein zentrales Anliegen herauskristallisiert. Auch das Thema Technologieeinsatz, ganz konkret und in positiver Weise für den Einzelnen, fand große Beachtung. Das reicht, hier in Beispielen, vom blinden Mitbürger in Warschau über den arbeitslosen Jugendlichen in Amsterdam bis zum Eigenheimbesitzer in Schaerbeek."

Die Mitarbeiter von Bloomberg Philanthropies und ein unabhängiges Auswahlkomitee von 12 Experten aus ganz Europa haben jeden der Teilnehmerbeiträge über mehrere Durchgänge hinweg geprüft und selektiert. Die endgültige Auswahl fand Anfang April statt, und dies gibt nun 21 Städten die Möglichkeit, ihre Ideen weiterzuentwickeln und erneut einzureichen. Diese Beiträge werden nach folgenden vier Auswahlkriterien bewertet: Vision, Umsetzungspotenzial, Umsetzungsplanung und potenzielle Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Städte. Hier ist die Liste der Finalisten und ihrer Ideen:

1. AMSTERDAM, Niederlande - Jugendarbeitslosigkeit: Bekämpfung der
   weitverbreiteten Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung der Jugend
   mit 21st Century Skills und der Anbindung über ein Online Game, welches
   die jungen Leute quer durch Europa hindurch mit Jobs und
   Ausbildungsstellen vernetzt
2. ATHEN, Griechenland - Aktive Bürgerschaft: Die Eigenverantwortung der
   Bürger über eine neue Online-Plattform stärken, in welcher die
   zahlreichen kleineren urbanen Herausforderungen angegangen werden
   können, die im Zuge der griechischen Wirtschaftskrise verstärkt
   aufgetreten sind
3. BARCELONA, Spanien - Alternde Gesellschaft: Lebensqualität verbessern
   und soziale Isolation durch den Aufbau eines unterstützenden Netzwerks
   aus staatlichen und privaten Mitteln eindämmen. Das Ziel ist Familie,
   Freunde, Sozialarbeiter und freiwillige Helfer für jeden älteren
   Mitbürger
4. BOLOGNA, Italien - Jugendarbeitslosigkeit: Stadtübergreifende informelle
   Bildungsstätten und eine aktive Bürgerschaft, um den jungen Menschen im
   Alter von 6 bis16 Jahren Unternehmergeist und 21st Century Skills zu
   vermitteln, und damit Jugendarbeitslosigkeit zu verhindern
5. BRISTOL, Vereinigtes Königreich - Gesundheit/Strategie gegen
   Übergewichtigkeit: Der Aufbau einer neuen Wirtschaftsweise, die
   verstärkt auf selbst und lokal erzeugte gesunde Lebensmittel setzt, soll
   Übergewichtigkeit und Arbeitslosigkeit bekämpfen
6. BRNO, Tschechische Republik - Öffentliche Sicherheit/Aktive
   Bürgerschaft: Die Eigenverantwortung der Bürger stärken, um eine
   sichere Gemeinschaft zu bilden, gesellschaftliche Kohärenz zu erzeugen
   und die Kriminalitätsrate zu senken
7. CARDIFF, Vereinigtes Königreich - Wirtschaftsförderung:
   Produktivitätsförderung in kleinen Schritten im beruflichen wie auch
   persönlichen Bereich der Einwohner, wodurch sich eine Serie kleiner
   Verbesserungen zu einer im Großen deutlich sichtbar verbesserten
   Allgemeinproduktivität der ganzen Stadt zusammenaddiert
8. FLORENZ, Italien - Wirtschaftsförderung: Bekämpfung der
   Arbeitslosigkeit durch ein neues Wirtschaftsmodell, in dem Technologie
   und soziale Innovation sich mit der Gemeinschaft der traditionellen
   Florentiner Kunsthandwerker und Hersteller verbinden
9. DANZIG, Polen - Aktive Bürgerschaft: Das Vertrauen in lokales
   Mitspracherecht und lokale Demokratie stärken durch ein Mandat, welches
   die Stadtverwaltung zur formalen Abhandlung der von Bürgern
   vorgebrachten Anliegen bindet
10. KIRKLEES, Vereinigtes Königreich - Sozialkapital: Die nicht genutzten
    Werte von Stadt und Gemeinschaft (das geht von Fahrzeugen und
    ungenutzten Räumlichkeiten bis hin zu individueller, ungenutzte
    Expertise und überschüssiger freier Zeit) zusammenlegen, um das Beste
    aus der Stadt zu machen und zu beweisen, dass auch mit wenigen Mitteln
    viel erreicht werden
11. KRAKAU, Polen - Verkehrswesen: Einsatz von sinnvollen, personalisierten
    Verkehrsmitteln und einem vereinheitlichten, reibungslosen Bezahlsystem
    für öffentliche Verkehrsmittel, um die Bürger zum Umstieg auf
    umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu bewegen
12. LISSABON, Portugal - Energie: Bisher ungenutzte kinetische Energie aus
    dem städtischen Pendlerverkehr in Elektrizität umwandeln, wodurch
    Klimabilanz und Umweltverträglichkeit verbessert werden
13. LONDON, Vereinigtes Königreich - Gesundheitswesen: Den Bürgern
    Mitverantwortung für das Aufrechterhalten und Verbessern ihrer eigenen
    Gesundheit zuweisen über eine koordinierte Plattform von Vertretern
    verschiedener Interessen und neuer Technologien, die eine deutliche
    Steigerung der Lebensqualität und Senkung der Krankenkosten ermöglicht
14. MADRID, Spanien - Energie: Diversifizierung der erneuerbaren
    Energiequellen durch Erforschung und Finanzierung von Möglichkeiten,
    beispielsweise bisher ungenutzte Abwärme aus der unterirdischen
    städtischen Infrastruktur zu nutzen
15. SCHAERBEEK, Belgien - Energie: Bereits bewährte Luftbildtechnik und
    dreidimensionale Geothermal-Kartierung soll Hausbesitzern und Mietern
    einen Überblick über ihre persönliche Energiebilanz geben, parallel
    dazu werden Investitionen in Energiesparpläne gefördert
16. SOFIA, Bulgarien - Aktive Bürgerschaft: Öffentlichen Raum durch mobile
    Kunstwerkstätten bereichern, die aktiv mit der jeweils lokalen
    Bürgerschaft an der Neubelebung und Bereicherung von fehlgenutztem
    öffentlichen Raum arbeiten
17. STARA ZAGORA, Bulgarien - Wirtschaftsförderung: Abwanderung von
    Fachkräftenachwuchs ins Gegenteil verkehren und Jungunternehmern
    Hilfestellung bei der Umsetzung von Erfolg versprechenden Ideen für den
    Aufbau lokaler Hightech-Unternehmen geben
18. STOCKHOLM, Schweden - Umwelt: Klimawandel durch lokale Produktion und
    lokalen Einsatz von Biochar angehen. Biochar ist eine organische
    Substanz, die das Baumwachstum fördert, Kohlenstoffe bindet und
    Regenabwasser filtert und nutzbarer macht
19. DEN HAAG, Niederlande - Aktive Bürgerschaft: Bürgern die Möglichkeit
    geben, mit einem bestimmten Teil ihrer Steuergelder selbst gewählt jene
    lokalen Projekte zu unterstützen, an die sie am meisten glauben.
20. WARSCHAU, Polen - Verkehrswesen/Zugang: Blinden und sehbehinderten
    Mitbürgern durch den Einsatz von Hörsignalen aus der Hochtechnologie
    die Möglichkeit geben, die Stadt frei und ungehindert zu nutzen. Dies
    verkürzt Wegezeiten und steigert die persönliche Unabhängigkeit
21. YORK, Vereinigtes Königreich - Verwaltungssysteme: Alle Privatpersonen
    sowie Wirtschaft und Handel sollen Lösungsvorschläge zu den
    vordringlichsten Stadtprobleme über neue Wege anbringen können, das
    Ziel ist ein intelligenterer Ablauf, um die besten Lösungen zu finden
    und weiterzuentwickeln. Die Reform des Dienstwegs soll die Bürgerschaft
    aktiv einbinden, was sowohl Zeit- als auch Geldersparnis bedeutet

Weitere Informationen und Details zum diesjährigen Mayors Challenge erhalten Sie unter: http://mayorschallenge.bloomberg.org/ [http://mayorschallenge.bloomberg.org/]

Informationen zum Wettbewerb Mayors Challenge erhalten Sie unter http://www.bloomberg.org/initiative/mayors_challenge [http://www.bloomberg.org/initiative/mayors_challenge].

Informationen zu Bloomberg Philanthropies

Bloomberg Philanthropies hat es sich zum Zeil gesetzt, so vielen Menschen wie möglich ein besseres und längeres Leben zu ermöglichen. Die Organisation legt ihren Schwerpunkt auf fünf Hauptbereiche, um dauerhafte Veränderungen zu bewirken: Gesundheitswesen, Umwelt, Bildung, Innovation bei Behörden (hierzu zählt die Mayors Challenge) sowie die Künste. Bloomberg Philanthropies umfasst alle gemeinnützigen Aktivitäten von Michael R. Bloomberg, darunter seine Stiftung und seine persönlichen Spenden. Im Jahr 2013 vergaben Bloomberg Philanthropies 452 Millionen US Dollar. Weitere Informationen finden Sie unter bloomberg.org.

Weitere Informationen zu Bloomberg Philanthropies sind für die Presse bei Meghan Womack, meghan@bloomberg.org[mailto:meghan@bloomberg.org] erhältlich.

Web site: http://mayorschallenge.bloomberg.org/

Kontakt:

KONTAKT: Daniel Dean, +1-212-885-0471

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