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Für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion mit Wiederkäuern

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Für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion mit Wiederkäuern

Der Vorstand der Schweizer Milchproduzenten SMP hat sich aus erster Hand von Frau Eva Reinhard (Leiterin Agroscope) und Herrn Joël Bérard (Leiter Produktionssysteme Tiere und Tiergesundheit) über strategische Forschungsfragen mit Blick auf das Arbeitsprogramm 2026 – 2029 rund um die (Schweizer) «Milch» orientieren lassen. Standortangepasste und gleichzeitig effiziente Tierproduktionssysteme u.a. mit Natur- und Kunstwiesen haben unter den Forschungsprojekten einen besonders hohen Stellenwert. Sie bauen auf unseren bestehenden Stärken auf. Aus Sicht der SMP darf auch eine mögliche Themen Priorisierung nichts an diesem Erfolgs Fokus ändern. Für den SMP-Vorstand ist zudem zentral, den relevanten Praxisbezug sicherzustellen. Eine eigenständige Schweizer Agrarforschung hat für die Schweizer Milchproduzenten so unverändert einen sehr hohen Stellenwert. SMP dankt Agroscope für dieses Engagement.

Neues Forschungsprogramm

Zurzeit laufen die ersten Abklärungen zur Festlegung des Forschungsprogramms von Agroscope für die nächste Planungsperiode 2026 – 2029. Im Umfeld von knappen Bundesmitteln, ist es für die SMP zentral, eine Allokation vorzunehmen, welche sich am Nutzen einer nachhaltigen Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft orientiert und unsere bestehenden Stärken in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft weiter stärkt («Stärken stärken»). Zudem besteht die Erwartung, dass die Umsetzung der vor Jahren beschlossenen Standortstrategie nun Mittel für Projekte freisetzt. Entscheidend für die Zukunft, sind die Leistungen, welche Agroscope erbringt und nicht die Gebäude, welche indirekt unterhalten werden.

Anspruchsvolle Herausforderungen

Auch in Zukunft erwarten die Schweizer Milchproduzenten Antworten von der Schweizer Agrarforschung für unsere vielfältigen Herausforderungen der Zukunft. Generell spielt die weitere Verbesserung der Ressourceneffizienz in der gesamten Nahrungsmittelproduktion und entlang der Wertschöpfungskette im Sektor Milch am Standort Schweiz unverändert eine zentrale Rolle; dies auch mit Blick auf das weltweite Wachstum der Bevölkerung. Zentral sind auch faktenbasierte Analysen und objektive Darstellungen zur Umweltwirkung der Land- und Ernährungswirtschaft; insbesondere unter Einbezug der Kreislaufwirtschaft bei den Wiederkäuern. Für diese gesellschaftlich wichtigen Fragen braucht es in der Schweiz fachliche Expertise an einer unabhängigen Stelle mit Bezug zur Landwirtschaft. Agroscope stelle auch Grundlagen für eine Vielzahl von agrarpolitischen Vollzugs- und Kontrollmassnahmen zur Verfügung. Die Produzenten haben den Anspruch, dass dazu aktuelle Grund-lagen als Referenzen herangezogen werden.

Die SMP wird in den kommenden Monaten zusammen mit den Mitgliedsorganisationen konkrete Vorschläge für das Forschungsprogramm 2026 – 2029 der Agroscope evaluieren und einreichen.

Auskünfte
Nora Jungo, Kommunikation SMP 
031 359 52 15  
nora.jungo@swissmilk.ch
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