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Probleme mit dem Wolf nehmen exponentiell zu

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Probleme mit dem Wolf nehmen exponentiell zu

Die Angriffe auf gealpte Nutztiere durch Wölfe nehmen eine neue Dimension an. Zum ersten Mal töteten Wölfe am letzten Wochenende eine ausgewachsene Mutterkuh. Bereits letztes Jahr gab es zahlreiche Wolfsopfer und gealpte Herden mussten vorzeitig ins Tal zurück, weil ihre Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Es braucht neue Lösungen und eine rasche Revision des Jagdgesetzes, um die wachsende Wolfspopulation wirkungsvoll einzudämmen. Zudem sind Abschussgesuche von den Behörden rasch und im Sinne der Alpwirtschaft zu genehmigen. Sonst ist die Alpwirtschaft gefährdet.

Die exponentiell wachsende Wolfspopulation in der Schweiz bringt exponentiell wachsende und inzwischen für alle unübersehbare Probleme mit sich. Am letzten Wochenende starb auf grausame Weise erstmals eine ausgewachsene Mutterkuh nach einem Angriff durch Wölfe. Bereits letztes Jahr fielen im Waadtland sechs Kälber und im Safiental zwei Rinder den Raubtieren zum Opfer. Nach Wolfsangriffen entschieden damals Älpler im Wallis und Bündnerland, die Tiere ins Tal zurückzubringen, weil sie deren Sicherheit auch mit Schutzmassnahmen nicht mehr gewährleisten konnten.

Die zunehmende Zahl der Wölfe und Wolfsrudel gefährdet die Alpwirtschaft. Trotz aufwändigen Schutzmassnahmen kommt es auch bei geschützten Herden zu Angriffen. Der Einsatz von Herdenschutzhunden sowie das verängstigte Verhalten der Rindviehherden bei Wolfpräsenz, bringen zudem neue Gefahren für Wanderer mit sich. Der Schweizer Bauernverband verlangt deshalb, dass die geplante Revision des Jagdgesetzes nun zügig vorwärts geht. Die vorberatende Kommission des Ständerats hat die entsprechende Vorarbeit geleistet. Diese muss nun im Schnellzugstempo durch die Räte. Für diesen Sommer hat das Parlament Notmassnahmen beschlossen. Elementar ist zudem, dass die zuständigen Behörden Abschussgesuche rasch genehmigen. Der SBV ruft die Behörden auf, im Sinne der Alpwirtschaft zu handeln!

Markus Ritter, Präsident SBV
Mobile: 079 300 56 93

Martin Rufer, Direktor SBV
Mobile: 078 803 45 54

 www.sbv-usp.ch
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