Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zu Griechenland und dem Euro:

Berlin (ots)

Man mag über das Linksbündnis Syriza und die Verantwortungslosigkeit seines Anführers Alexis Tsipras schimpfen. Doch kann man den Menschen in Athen oder Thessaloniki ihre Verzweiflung über eine Medizin vorwerfen, die ihnen Rekordarbeitslosigkeit, sinkende Löhnen und drastisch gesunkene Einkommen bescherte? Ökonomen kennen gute Argumente fürs Sparen, Reformieren und Kürzen. Und ein wenig ist die griechische Wirtschaft zuletzt sogar gewachsen. Doch in dem Tempo werden Jahrzehnte vergehen, bis die Beschäftigung anzieht und der Lebensstandard sich erholt. Das kann keine Gesellschaft politisch durchhalten.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 02.01.2015 – 17:53

    Kommentar zu den Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer:

    Berlin (ots) - Die Schiffe sind nicht in Seenot geraten, sondern wurden von skrupellosen Kriminellen auf die Reise geschickt, um sie schließlich ohne Besatzung ihrem Schicksal zu überlassen. Rettung und Katastrophe gehören gleichermaßen zum Kalkül der Geschäftemacher. Und so sind die treibenden Schiffe die letzten schweren Zeichen des alten Jahres und die ersten ...

  • 01.01.2015 – 16:49

    Kommentar zur Auseinandersetzung der Bundeskanzlerin mit der Pegida-Bewegung:

    Berlin (ots) - Die CDU reagierte auf die vermeintlichen Abendlandretter zuletzt mit Verständnis für deren "Sorgen"; in Sachsen kündigte sie gar die "kritische Bestandsaufnahme der Zuwanderungspolitik" an. Das erinnert daran, wie der fremdenfeindliche Mob für seine Ausschreitungen Anfang der 90er-Jahre mit der Einschränkung des Asylrechts belohnt wurde - auf ...

  • 30.12.2014 – 18:02

    Kommentar zum Nawalny-Urteil in Moskau

    Berlin (ots) - Die Verurteilung des schillernden Populisten und Oppositionspolitikers zu diesem Zeitpunkt und zu einer Bewährungsstrafe zeigt den Sinn der Mächtigen für eiskalte Raffinesse. Mag der Gerichtsentscheid auch milde sein - angesichts der Forderung nach zehn Jahren Lagerhaft - so reicht er doch, um den Angeklagten aus dem politischen Verkehr zu ziehen. Sollte selbst das Nawalny nicht abschrecken, lässt sich ...