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The International Osteoporosis Foundation (IOF)

Neue Partnerschaft "Capture The Fracture"® setzt sich das Ziel, die Zahl der Hüftfrakturen und Wirbelbrüche durch Osteoporose bis 2025 um 25% zu reduzieren

Neue Partnerschaft "Capture The Fracture"® setzt sich das Ziel, die Zahl der Hüftfrakturen und Wirbelbrüche durch Osteoporose bis 2025 um 25% zu reduzieren
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Nyon (ots)

Internationale Osteoporose-Stiftung (IOF) gibt Partnerschaft mit der Universität von Oxford, Amgen und UCB bekannt - eine bisher einzigartige Initiative gegen die globale Gesundheitsbelastung durch Osteoporose(1) Hüftfrakturen und Wirbelbrüche gehen mit hohen gesellschaftlichen Kosten einher und können das Leben der Patienten einschneidend verändern(2,3)

Die internationale Osteoporose-Stiftung (IOF) hat heute eine Partnerschaft mit Amgen und UCB unter Beteiligung der Universität von Oxford angekündigt. Hintergrund der Zusammenarbeit ist das Capture the Fracture®-Programm der IOF, dessen Ziel darin besteht, die weltweite Zahl der Hüftfrakturen und Wirbelbrüche bis 2025 um 25% zu reduzieren. Schätzungen zufolge gibt es zurzeit weltweit mehr als 200 Millionen Menschen, die an Osteoporose leiden.(4) Alle drei Sekunden kommt es zu einer durch Osteoporose bedingten Fraktur.(5)

Osteoporose ist eine ernste, chronische Erkrankung, die im Laufe der Zeit zu einer Schwächung der Knochensubstanz führt, so dass die Knochen dünner und anfälliger für Frakturen werden.(5) Es gibt jedoch bestimmte Maßnahmen, die Betroffene und zuständige Spezialisten ergreifen können, um das Risiko einer Fraktur zu reduzieren.(1) Capture the Fracture ist eine Initiative der IOF, an der sich ab sofort auch Amgen und UCB in Zusammenarbeit mit der Universität von Oxford beteiligen. Sie unterstützt die proaktive Umsetzung von Koordinationsprogrammen zur Patientenbetreuung nach Frakturen (Post-fracture Care / PFC) in Krankenhäusern und Gesundheitssystemen in aller Welt, um so weiteren Frakturen durch Osteoporose erfolgreich vorzubeugen. Tatsächlich werden etwa 80% aller Menschen, die einer Risikogruppe angehören, selbst nach einer durch Osteoporose bedingten Fraktur nicht als solche identifiziert oder behandelt.(6)

"Osteoporose ist bis heute ein weltweites Problem, das 8,9 Millionen Frakturen pro Jahr verursacht,(3) wobei eine vorangegangene Fraktur das Risiko einer weiteren durch Osteoporose bedingten Fraktur um 86% steigert. (7) Eine frühzeitige Intervention durch verbesserte Erkennung, Diagnose und Behandlung einer solchen Fraktur bei entsprechenden Patienten kann die weitere Entwicklung positiv beeinflussen und zugleich die Kosten für das Gesundheitssystem senken(5)", so Darryl Sleep, M.D., Senior Vice President of Global Medical und Chief Medical Officer bei Amgen. "Mit unserer Beteiligung an Capture the Fracture setzen wir uns proaktiv für eine Betreuung ein, die Frakturen mit potenziell einschneidenden Folgen für das Leben der Betroffenen vorhersieht und diese vermeidet, bevor sie sich ereignen."

"Gegenwärtig zeigt sich eine ganz erhebliche Belastung durch die Krankheit. Auf der ganzen Welt steigt die Anzahl der älteren Menschen stetig an, und deshalb ist eine Auseinandersetzung mit den möglichen Folgen der Osteoporose und der damit einhergehenden Frakturen auf die Betroffenen so wichtig wie noch nie zuvor", erklärt Professor Cyrus Cooper, Präsident der IOF und Professor für Muskel-Skelett-Forschung an der Universität von Oxford.

"Die Umsetzung einer koordinierten Patientenbetreuung nach einer Fraktur ist nachweislich die wirksamste8 und effizienteste Maßnahme, um der fehlenden Vorbeugung sekundärer Frakturen entgegenzuwirken. Deshalb freut es mich außerordentlich, dass unser Capture the Fracture-Programm zukünftig von Amgen, UCB und der Universität von Oxford unterstützt wird, und dass wir gemeinsam dafür stehen, die langfristige Perspektive der Patienten zu verbessern", so Dr. Philippe Halbout, der CEO der IOF.

Die Behandlung der Osteoporose erstreckt sich über mehrere Fachgebiete. Dies illustriert noch einmal die Notwendigkeit einer koordinierten Betreuung der Patienten. Im Mittelpunkt des Capture the Fracture-Modells steht deshalb ein Betreuungskoordinator, der die Identifizierung, Untersuchung, Diagnose und angemessene Behandlung von Patienten mit einer durch Osteoporose bedingten Fraktur unterstützt, um das Risiko zukünftiger Frakturen zu reduzieren. Der Anteil der diagnostizierten und behandelten Fälle konnte durch Programme zur Koordination der Patientenbetreuung nach einer Fraktur nachweislich gesteigert werden. (8,9) Das Ziel der neuen Partnerschaft besteht darin, die bisherige Anzahl von 390 Capture the Fracture-Programmen bis Ende 2022 zu verdoppeln. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf einer Reihe von Schlüsselregionen, darunter Asien-Pazifik, Lateinamerika, Europa und der Nahe Osten.

"Die Einführung eines Modells für die Patientenbetreuung nach einer Fraktur gilt als progressiver Meilenstein im Umgang mit Osteoporose und osteoporotischen Frakturen. Es handelt sich um ein herausragendes Musterbeispiel für die gute Koordination der Betreuung zwischen voneinander unabhängigen Akteuren", erklärt Professor Dr. Iris Loew-Friedrich, Chief Medical Officer und Executive Vice President bei UCB. "Zusammenarbeit und wechselseitiges Lernen sind notwendig, um uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und die Belastung für unsere Gesundheitssysteme und für die Menschen mit Osteoporose abzufedern. Die globale Partnerschaft steht im Einklang mit dem Ideal einer vernetzten Gesundheitsversorgung, das UCB verfolgt. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, um die Patienten noch besser zu versorgen und die Lebensqualität von Menschen mit einer schweren Erkrankung nachhaltig zu verbessern."

Die Partner sind offen für die Zusammenarbeit mit bestehenden Koalitionen im Bereich der Frakturprävention auf der regionalen, nationalen und internationalen Ebene, um die Strategien und Prioritäten auf diesem Gebiet gemeinsam neu zu gestalten. Die Partnerschaft umfasst auch die Entwicklung, Umsetzung und Verbreitung von Best Practices und effizienzsteigernden Ansätzen im Netzwerk der Post Fracture Care (PFC)-Anbieter mit einem digitalen Tool für die Dokumentation und den Austausch von Wirksamkeitsdaten. Darüber hinaus werden persönliche oder virtuelle Beratungsgespräche und weitere Schulungsmöglichkeiten für das medizinische Fachpersonal angeboten.

"Capture the Fracture bietet eine fantastische Gelegenheit, die wissenschaftliche Kompetenz und Expertise der Universität praktisch einzusetzen, um die Betreuung von Osteoporose-Patienten maßgeblich zu verbessern", sagt Dr. Kassim Javaid, Associate Professor im Fachbereich für Orthopädie, Rheumatologie und Muskel-Skelett-Forschung (NDORMS) an der Universität von Oxford. Dr. Jarvaid wird gemeinsam mit Dr. Rafael Pinedo-Villanueva für das Mentoring-Programm und die Entwicklung einer Software für Behandlungspfade und Erfolgsberechnungen für das PFC-Programm zuständig sein. "Wir hoffen, dass sich das Leben von Millionen von Menschen dank diesem Programm verbessert, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit anderen Kollegen aus Großbritannien und aus aller Welt, um dieses Ziel zu erreichen."

Weitere Informationen zu Capture the Fracture finden Sie unter http://www.capturethefracture.org.

Die Internationale Osteoporose-Stiftung (IOF)

Die Internationale Osteoporose-Stiftung (International Osteoporosis Foundation, IOF) ist eine eingetragene gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in der Schweiz und Roster-Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen.

Die IOF ist ein weltweiter Zusammenschluss von Patientenverbänden, Forschungs-organisationen, Ärzten und internationalen Unternehmen, die sich mit der Prävention von Osteoporose und Fragilitätsfrakturen befassen. www.iofbonehealth.org

Amgen

Amgen hat es sich zum Ziel gesetzt, das volle Potenzial der Biologie durch die Erforschung, Entwicklung, Produktion und Bereitstellung von innovativen Humantherapeutika für Patienten mit schweren Erkrankungen zugänglich zu machen. Unter Verwendung fortgeschrittener Humangenetik und weiterer Methoden strebt Amgen danach, die komplexen Zusammenhänge bei der Ausbildung von Krankheiten zu ergründen und die Grundlagen der Humanbiologie zu erforschen.

Die Arbeit von Amgen konzentriert sich auf Bereiche mit einem hohen medizinischen Bedarf, der noch ungedeckt ist. Dabei wird die Expertise von Amgen eingesetzt, um die Behandlungserfolge im Gesundheitsbereich zu verbessern und die Lebensqualität der betroffenen Menschen ganz erheblich zu steigern. Seit 1980 hat sich Amgen von einem Pionier der Biotech-Branche zu einem der weltweit führenden unabhängigen Biotech-Unternehmen entwickelt, Millionen von Patienten auf der ganzen Welt versorgt und die zuverlässige Bereitstellung von Medikamenten mit

höchstem Potenzial gewährleistet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.amgen.com. Sie können außerdem unseren Twitter-Feed unter www.twitter.com/amgen abonnieren.

UCB

UCB, Brüssel, Belgien ( www.ucb.com) ist ein weltweit tätiges biopharmazeutisches Unternehmen, das sich der Erforschung und Entwicklung von innovativer Medizin und Behandlungsmöglichkeiten widmet, um Menschen mit schweren Erkrankungen des Immunsystems oder des zentralen Nervensystems eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. 2019 hat UCB ein Umsatzvolumen von 4,9 Mrd EUR verzeichnet und etwa 7.500 Mitarbeiter in rund 40 Ländern beschäftigt. UCB wird an der Euronext Börse in Brüssels gehandelt (Symbol: UCB). Sie können unseren Twitter-Feed unter @UCB_news abonnieren.

Die Universität von Oxford

Die Universität von Oxford belegt im internationalen Hochschulranking "Times Higher Education World University Ranking" zum vierten Mal in Folge den ersten Platz. Im Mittelpunkt dieses Erfolgs stehen unsere wegweisende Forschung und Innovation.

Oxford ist weltweit für seine hervorragende Forschungsarbeit bekannt und gilt als Heimat einiger der talentiertesten Köpfe der Welt. Unsere Arbeit hilft Millionen von Menschen, indem wir konkrete Probleme mithilfe eines umfangreichen Netzwerks von Partnerschaften und Kooperationen lösen. Die Vielfalt und die interdisziplinäre Ausrichtung unserer Forschung fördern kreative Erkenntnisse und Lösungsansätze.

Über die Nuffield-Abteilung für Orthopädie, Rheumatologie und Muskel-Skelett-Forschung (NDORMS)

NDORMS ist eine multidisziplinäre Abteilung, die sich darauf konzentriert, die Ursachen von Entzündungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats zu erforschen, um so eine erstklassige und innovative Versorgung zu gewährleisten, die die Lebensqualität verbessern kann. NDORMS gilt als Europas größte akademische Abteilung auf ihrem Gebiet und gehört zur Medizinischen Fakultät der Universität von Oxford. Sie ist eine schnell wachsende Gemeinschaft von mehr als 500 orthopädischen Chirurgen, Rheumatologen und Wissenschaftlern, die sich Erkrankungen des Bewegungsapparats widmen. www.ndorms.ox.ac.uk

Quellenangaben

  1. Internationale Osteoporose-Stiftung. IOF Compendium of Osteoporosis 2nd Edition. http://www.worldosteoporosisday.org/sites/default/WOD-2019/resources/compendium/2019-IOF-Compendium-of-Osteoporosis-WEB.pdf.Stand 11. März 2020.
  2. Burge et al.Incidence and economic burden of osteoporosis-related fractures in the United States, 2005-2025. J Bone Miner Res. 2007; Mar;22(3):465-475.
  3. Johnell O, Kanis JA. An estimate of the worldwide prevalence and disability associated with osteoporotic fractures. Osteoporos Int. 2006;17:1726-1733.
  4. Reginster JY, Burlet N. Osteoporosis: A still increasing prevalence. Bone. 2006;38 (2 Suppl 1):S4-S9
  5. Internationale Osteoporose-Stiftung. Capture The Fracture - A global campaign to break the fragility fracture cycle (October 2012). http://share.iofbonehealth.org/WOD/2012/report/WOD12-Report.pdf. Stand 11. März 2020.
  6. Nguyen TV, Center JR, Eisman JA. Osteoporosis: underrated, underdiagnosed and undertreated. Med J Aust. 2004;180:S18-S22.
  7. Kanis et al. A meta-analysis of previous fracture and fracture risk. Bone 2004 35;375-82
  8. Akesson et al. Capture the Fracture: a Best Practice Framework and global campaign to break the fragility fracture cycle. Osteoporos Int. 2013 Aug;24(8):2135-52
  9. Ganda et al. Models of care for the secondary prevention of osteoporotic fractures: a systematic review and meta-analysis Osteoporos Int (2013) 24:393-406

Kontakt:

Internationale Osteoporose-Stiftung (IOF):
Laura Misteli, Communications Editor, +41(0)78 8571777, lmisteli@iofbonehealth.org

NDORMS, Universität von Oxford:
Josie Eade, Communications Officer, +44 1865 225136, josie.eade@ndorms.ox.ac.uk

Amgen, Thousand Oaks:
Megan Fox, 805-447-1423 (media)
Trish Rowland, 805-447-5631 (media)

UCB:
Scott Fleming, Bone Communications, UCB, +44 7702777378, scott.fleming@ucb.com

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