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FSI: Ukraine das stabilste postsowjetische Land

Ukraine (ots/PRNewswire)

Die Ukraine wurde als das stabilste Land anerkannt, das aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen ist, mit Ausnahme der jetzigen EU-Mitgliedsstaaten Litauen, Estland und Lettland. Die Stabilitätsrangliste des American Fund for Peace - The Failed States Index 2013 - erfasst 178 Länder und führt die Ukraine als Nummer 117 auf (je höher die Nummer desto besser, von rot nach grün). Dem Index zufolge ist die Situation in der Ukraine deutlich besser als in Russland, Weissrussland, Georgien, Kasachstan, Armenien, Moldawien, Turkmenistan bzw jedem anderen Land, das der ehemaligen UdSSR angehörte.

Der Index beruht auf 12 Kriterien, darunter unter anderem demografische Druckfaktoren, Entwicklungsungleichheit, Menschenrechte und externe Interventionen. Dazu ist zu bemerken, dass es der Ukraine innerhalb der drei Jahre zwischen 2010 und 2013 gelang, um acht Punkte zuzulegen und sich der "Stabilitätsschwelle" anzunähern. Derzeit befindet sich das osteuropäische Land jedoch noch im orangen Bereich der Skala, was einen "gefährdeten" Status kennzeichnet.

Während die Ukraine der Spitzenreiter unter den nicht zur EU gehörenden GUS-Staaten ist, wurde sie auch stabiler eingestuft als Makedonien, Serbien, die Türkei und andere europäische Länder. Im Vergleich zum Jahr 2012 wurde die Situation der Ukraine im Jahr 2013 als "ungleichmässige wirtschaftliche Entwicklung" beschrieben. Der Beurteilung zufolge liegt die grösste Herausforderung der Ukraine in den politischen und militärischen Indikatoren von staatlicher Verletzbarkeit im Bereich des Sicherheitsapparates und der Legitimität der Staatsorgane.

Von den 178 in der Rangliste aufgeführten Staaten war Schweden als das stabilste Land eingestuft (178. Platz), gefolgt von Finnland (177. Platz). Insgesamt befanden sich lediglich 14 Länder in der "nachhaltigen" grünen Zone der Skala. Elf davon waren europäische Länder, bei den anderen handelte es sich um Australien, Kanada und Neuseeland.

Die afrikanischen Länder Somalia, Kongo Sudan und Südsudan zusammen mit den nichtafrikanischen Staaten Irak, Pakistan, Yemen, Afghanistan und Haiti belegten die rote Zone des Index, welche den "Alarmzustand" repräsentiert.

"Der Failed States Index (FSI, Index gescheiterter Staaten) präsentiert eine Diagnose des Problems, der erste Schritt für die Formulierung von Strategien zur Stärkung schwacher und scheiternder Staaten. Je zuverlässiger politische Entscheidungsträger Probleme vorhersehen, beobachten und messen können, desto besser sind sie in der Lage, den Ausbruch von Gewalt zu verhindern, zwischen die Fronten geratene Zivilisten zu schützen und den Wiederaufbau zu fördern", heisst es auf ffp.statesindex.org. Der FSI konzentriert sich auf Risikoindikatoren und basiert auf Artikeln und Berichten, die mithilfe der CAST-Software aus elektronisch verfügbaren Quellen verarbeitet werden.

Kontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Maryna
Khorunzha, +380443324784, news@wnu-ukraine.com, Projektmanagerin von
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