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Ex-Präsident der Europäischen Kommission: Ukraine soll Brücke zwischen Russland und der EU bilden

Ukraine (ots/PRNewswire)

Die Ukraine verfolge eine Politik des Ausgleichs zwischen Russland und der EU, und die Europäer sollten diesen Trend unterstützen. Dies erklärte der Ex-Präsident der Europäischen Kommission, der ehemalige italienische Ministerpräsident Romano Prodi, in seiner Video-Rede vor dem Internationalen Forum "Innovation and International Integration", das vom 18. bis zum 19. Oktober in Verona (Italien) stattfand.

Die Stärkung der Beziehungen zwischen Europa und Russland sei von grosser Bedeutung, doch eine solche Politik solle auch die Ukraine miteinschliessen, die als Brücke zwischen Russland und der EU dienen solle, erklärte Prodi. Das berichtet Interfax-Ukraine. Er wies darauf hin, dass diese Politik die einzig richtige und obligatorische Verfahrensweise für die EU sei. "Wir sind sehr daran interessiert, dass die Ukraine zu einem wohlhabenden und stabilen Land wird", erklärte der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission.

Derzeit hält die Ukraine ihre Position zwischen Russland und der Europäischen Union aufrecht. Seit mehr als einem Jahr verhandelt die Ukraine mit Russland über eine Senkung der Gaspreise, die laut dem ukrainischen Vize-Premierminister Serhiy Tihipko die höchsten in Europa sind. Russland wiederum lädt die Ukraine ein, der Zollunion mit Russland, Weissrussland und Kasachstan beizutreten, was niedrigere Gaspreise und andere Handelsvorteile mit sich brächte. Das Handelsvolumen mit Russland, einem der wichtigsten internationalen Handelspartner der Ukraine, übertraf 2011 bemerkenswerte 50 Milliarden USD.

Die EU ist ein weiterer strategischer Handelspartner der Ukraine. Das Handelsvolumen mit der Ukraine belief sich 2011 auf 44 Milliarden USD.

Im Juli 2012 haben die EU und die Ukraine die Bearbeitung und die Koordination der Zulassungen des wirtschaftlichen Teils des Assoziierungsabkommens abgeschlossen. Das Dokument schafft einen Rahmen für die Zusammenarbeit und fördert engere wirtschaftliche, kulturelle und soziale Bindungen. Das Dokument wurde bereits paraphiert und wird nun in 24 Sprachen übersetzt und für die Unterzeichnung vorbereitet.

Ein weiterer Bestandteil der Integration zwischen der EU und der Ukraine ist die Visa-Liberalisierung. Im Juli 2012 erweiterten die EU und die Ukraine die Kategorien ukrainischer Bürger, die über ein vereinfachtes Verfahren ein Visum für die EU erhalten können. Derzeit setzt die Ukraine die erste Stufe des zweistufigen Aktionsplans zur Visa-Liberalisierung um. Der Plan sieht eine visafreie Regelung für kurzfristige Aufenthalte in der EU vor.

Kontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie bei Maria Ivanova
+380443324784 news@wnu-ukraine.com, Projektmanagerin bei Worldwide
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Ukraine.

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