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"Moderne Technologie hat mich wieder auf die Füße gestellt."
Computergesteuerte Beinorthese C-Brace® macht Menschen mobil
Ottobock auf der Rehacare 2018

"Moderne Technologie hat mich wieder auf die Füße gestellt." / Computergesteuerte Beinorthese C-Brace® macht Menschen mobil / Ottobock auf der Rehacare 2018
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Duderstadt/Düsseldorf (ots)

- Querverweis: Video ist abrufbar unter:
  http://www.dpa-video.com und
  http://www.presseportal.de/pm/32079/4058307 -

"Selbstbestimmt leben" ist das Motto der diesjährigen Rehacare, der internationalen Fachmesse für Rehabilitation und Pflege vom 26. bis 29. September in Düsseldorf. Welche Bedeutung Technologie in diesem Zusammenhang hat, zeigt Wolfgang am Stand von Ottobock mit der neuen Generation der Lähmungsorthese C-Brace.

Rückwärts gehen, Treppen steigen, holprige Wege meistern - was so einfach scheint, war für Wolfgang aus Köln-Lindlar rund 50 Jahre lang nicht möglich. Mit acht Jahren erkrankte er an Kinderlähmung, in dessen Folge sein rechtes Bein gelähmt blieb. "Vor meiner Erkrankung war ich sehr sportlich, zeitweise saß ich dann aber im Rollstuhl oder bin als Kind mit diesem altmodischen Schienen-Apparat gelaufen", erinnert sich Wolfgang. Weil der heute 68-jährige nicht gut gehen konnte, begann er zu schwimmen und entdeckte seine Leidenschaft für das Reiten. Mit 40 Jahren kamen dann die Auswirkungen des Post-Polio-Syndroms hinzu und viele alltägliche Dinge wurden noch einmal schwerer für Wolfgang. Die folgenden Jahre waren zudem von Stürzen und mehreren schweren Beinbrüchen geprägt.

Ein neues Lebensgefühl: angstfrei gehen

Seit 2012 fährt Wolfgang wieder Fahrrad, macht Nordic Walking und Yoga und reitet gelegentlich wieder. Möglich machte dies die erste C-Brace Generation - die weltweit einzige Lähmungsorthese, die sowohl die Stand- also auch die Schwungphase des Gehens kontrolliert. Die Sensoren im Gelenk erkennen, in welcher Phase des Gangzyklus sich der Anwender gerade befindet, und der Mikroprozessor regelt den Hydraulikwiderstand entsprechend. "Ohne diese Unterstützung würde ich zusammensacken, mein Bein kann mein Körpergewicht nicht halten", erklärt Wolfgang.

"Die moderne Technologie hat mich wieder auf die Füße gestellt - und sie hat mich ohne Angst laufen lassen." Für Wolfgang bedeutet diese Sicherheit ein neues Lebensgefühl: "Wenn ich so nachdenke, habe ich eigentlich gar nicht mehr das Gefühl, behindert zu sein."

Von seinem Schicksal erzählt Wolfgang auch im Rahmen einer neuartigen Digital-Media-Kampagne, die Ottobock zeitgleich zur Rehacare 2018 am 26. September 2018 startet. Konzipiert und realisiert vom VICE-Netzwerk, zeigen kurze Videos und Fotos im Dokumentarstil, wie Anwender ihren Alltag mit C-Brace meistern.

Ottobock auf der Rehacare 2018

Am Stand A37 in Halle 6 der Düsseldorfer Messe stellt Ottobock seine Lösungen zum Thema "Selbstbestimmt Leben" vor. Im Fokus stehen Rollstühle für unterschiedliche Anforderungen - von Elektro- über Aktiv- bis hin zu Sportrollstühlen. Neu sind zum Beispiel der besonders wendige Juvo Elektrorollstuhl mit Mittelradantrieb und der High-End-Rollstuhl Zenit R mit Starrrahmen für aktive Nutzer.

Besucher mit neurologischer Erkrankung der unteren Extremität, beispielsweise einer inkompletten Querschnittslähmung, können auf dem Stand aber auch das C-Brace persönlich testen, um zu entscheiden, ob sich die Beinorthese für ihren Fall eignet. Auch für Besucher mit Fußheberschwäche bietet Ottobock einen Schnelltest: Innerhalb kurzer Zeit lässt sich so feststellen, ob Funktionelle Elektrostimulation mit dem L300 Go System für sie infrage kommt.

Hintergrund zum neuen C-Brace®

Die neue Generation der Lähmungsorthese ist seit Juli 2018 bei zertifizierten Sanitätshäusern verfügbar. Sie eignet sich für Menschen, deren kniestreckende Muskulatur ganz oder teilweise gelähmt ist. Das neue C-Brace ist deutlich kleiner und leichter als sein Vorgänger und ermöglicht einen noch natürlicheren Bewegungsablauf. Zudem lässt sich das Orthesensystem unauffällig unter der Kleidung tragen. Ein weiterer Vorteil: Das C-Brace ist mit einer App auf dem Smartphone einfach zu bedienen. So können Anwender zum Beispiel für das Fahrradfahren einen speziellen Modus auswählen.

Kontakt:

Gesa Liss
Unternehmenskommunikation
Ottobock SE & Co. KGaA
Prenzlauer Allee 242, 10405 Berlin
Telefon: 030 398 206 223
Handy: 0151 4416 1837
E-Mail: gesa.liss@ottobock.de

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