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VDMA-Geschäftsführer Hartmut Rauen fordert in der Wirtschaftszeitung Produktion, die Produktionstechnologie für die Elektromobilität auszubauen.

Landsberg (ots)

Hartmut Rauen, Mitglied der
VDMA-Hauptgeschäftsführung, fordert in der Wirtschaftszeitung 
Produktion, den heimischen Maschinenbau bei der Forschung zur 
Elektromobilität stärker einzubinden: "Beispielsweise 
BMBF-Verbundforschung ist geeignet, um ein Thema schnell nach vorne 
zu bringen." Damit könne ein gezielter Ausbau der 
Produktionstechnologie für die Elektromobilität realisiert werden.
Die Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI) gibt der
Forschungspolitik der Bundesregierung zur Elektromobilität aktuell 
keine guten Noten: "Deutschland ist derzeit in der besonders 
wichtigen Schlüsseltechnologie der Fahrzeugbatterien und auch im 
Bereich der fahrzeugbezogenen Leistungselektronik schlecht 
aufgestellt." Die technische Entwicklung sei von Wissenschaft und 
Wirtschaft nicht korrekt eingeschätzt worden, teilt die EFI in ihrem 
Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer 
Leistungsfähigkeit Deutschlands der Regierung mit: "Es sind große 
Anstrengungen erforderlich, um den Anschluss an die technisch 
führenden Nationen zu finden."
VDMA-Geschäftsführer Rauen plädiert auch für einen starken Ausbau 
der industriellen Gemeinschaftsforschung bei der Elektromobilität. 
Denn in diesem Bereich besitze Deutschland heute bereits die zwei 
weltweit führenden Forschungseinrichtungen zu den Themen 
Verbrennungsmotor und Antriebstechnik, FVV und FVA, wo sich 
Automotive-Industrie und Maschinenbauer zusammenfinden. Ferner weist 
Rauen auf das Thema steuerliche Forschungsförderung hin: "Steuerliche
Forschungsförderung versetzt die Unternehmen in der Breite in die 
Lage, Forschung zu tätigen. Das ist bei einem riesigen Transferthema 
wie der Elektromobilität nicht schlecht."
Nach einer neuen Studie der Beratung Bain & Company gibt es 
bereits einen Markt für 350 000 Elektrofahrzeuge weltweit, davon 100 
000 E-Fahrzeuge in Europa. Typische Erstkunden besitzen bereits ein 
Premiumfahrzeug. Deshalb haben die deutschen Hersteller nach Ansicht 
von Bain & Company eine gute Ausgangslage, um sich am E-Fahrzeugmarkt
mit Premiumangeboten für eine anspruchsvolle Käuferschicht zu 
etablieren.

Pressekontakt:

Produktion
Eduard Altmann
Chefredakteur
Justus-von-Liebig-Straße 1
86899 Landsberg
Tel.: 08191 / 125 - 681
E-Mail: eduard.altmann@produktion.de
http://www.produktion.de

Gunnar Knüpffer
Redaktion
Tel.: 08191 / 125 - 107
E-Mail: gunnar.knuepffer@produktion.de

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