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Multisearch GmbH/International Service C

INTERNATIONAL SERVICE CHECK testet EURO 2008-Austragungsorte

München (ots)

Europas größtes Mystery Shopping Unternehmen
INTERNATIONAL SERVICE CHECK hat von Mitte bis Ende Mai 2008, also 
wenige Tage vor Beginn der Fußballeuropameisterschaft in Österreich 
und der Schweiz, die Beschilderungen sowie Parkmöglichkeiten aller 
Stadien und zentrale Tourismusinformationen mit verdeckten Testkunden
überprüft. Das Fazit der Studie: Sowohl um die Stadien herum als auch
bei den Informationsstellen sieht es mehrheitlich düster aus. Beide 
Testblöcke zusammen betrachtet schnitt Salzburg am Besten und Genf am
Schlechtesten ab.
Um zu einem repräsentativen Ergebnis zu kommen, bedeutete das für 
die Marktforscher von INTERNATIONAL SERVICE CHECK bei vier 
Austragungsorten pro Land jedes Stadionumfeld und jede 
Tourismusinformation von drei nach Geschlecht, Alter und Beruf 
verschiedenen Testkunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten bewerten zu
lassen.
Von den 24 Tests um die Stadien herum erhielten drei die Note 
"gut", vier "befriedigend", sechs "ausreichend" und die Mehrheit elf 
"mangelhaft". Beurteilt wurden die Rubriken Erscheinungsbild, 
Informationsangebot und Parken. Die größten Schwachstellen an den 
Stadien aus Sicht der Tester boten fehlende Informationstafeln mit 
Gruppeneinteilungen, Spielpaarungen und Anstoßzeiten (nur in 12,5% 
der Tests vorhanden), ein fehlender Lageplan für das Stadiongelände 
(nur 54,2%) und Auskunftstafeln zur Nutzung öffentlicher 
Verkehrsmittel (nur 58,3%). Am Positivsten um die Stadien herum 
stellten die Testkunden saubere Anfahrtswege (100%), 
funktionstüchtige und saubere Parkautomaten (100%) und eine 
übersichtliche Beschilderung auf den Parkplätzen bzw. in den 
Parkhäusern (95%) fest.
Von maximal zu erreichenden 100% betrug das Gesamtergebnis aller 
24 Tests der Stadionumfelder 73,4%. Die schweizerischen Stadien lagen
mit 74,5% knapp vor den österreichischen mit 72,3%. Das beste 
Einzelergebnis erzielte das Stadion Letzigrund in Zürich (85,2%) vor 
dem Ernst-Happel-Stadion in Wien (78,9%) und dem Stadion 
Wals-Siezenheim in Salzburg (76,1%). Letzter wurde das 
Wörtherseestadion in Klagenfurt (62,5%).
Die insgesamt 48 Testkunden bewerteten die Beschriftungen und 
Parkmöglichkeiten sowie die Tourismusinformationen nach einem 
mehrseitigen, individuell zur EURO 2008 entworfenen, Fragebogen und 
verfassten zu jedem Test einen ausführlichen Erlebnisbericht. Über 
die Stadienumfelder schrieben die Tester unter anderem zum Stadion in
Genf (Platz 7) "Das Stadion grau in grau wirkt von außen unattraktiv.
Beschilderung zum Stadion und zu den Parkmöglichkeiten sehr 
schlecht." Zum Stadion in Bern (Platz 5) "Die Außenansicht imposant 
und ansprechend. Beschilderung um das Stadion sehr gut; an jeder 
Stadionecke ein sichtbarer Infoturm mit Wegbeschreibungen." Das 
Parkhaus beim Stadion in Basel (Platz 6) wurde als "hell, klar und 
sauber" gelobt ebenso wie die "sehr gute Beschilderung" zum bzw. am 
Stadion. Als Mangel stellten die Tester im Baseler Parkhaus nur zehn 
Behindertenparkplätze als nicht ausreichend fest. Weiter beurteilten 
die Testkunden die Beschilderung zum bzw. am Stadion in Salzburg und 
Zürich als "sehr gut", in Klagenfurt hingegen als "sehr schlecht" und
"verwirrend". In Innsbruck (Platz 4) gab es einen Minuspunkt für die 
"ungenügende Beschilderung vom Stadion zu den öffentlichen 
Verkehrsmitteln".
Die Ergebnisse für die Tourismusinformationen fielen allgemein 
besser aus als für die Stadienumfelder. Hier traten die Tester ihre 
Mission mit einer konkreten Aufgabenstellung an: "Lassen Sie sich bei
einer zentralen Tourismusinformation zu Übernachtungsmöglichkeiten 
für Freunde während der EURO 2008 beraten." Bei den ebenfalls 24 
Tests bekamen drei Tourismusinformationen die Note "sehr gut", fünf 
"gut", zwei "befriedigend", drei "ausreichend", allerdings die 
Mehrheit mit elf wieder "mangelhaft". Hier wurde in den Kriterien 
Erscheinungsbild, Beratung (Service/Kompetenz) und Kundenbindung 
getestet. Die am Häufigsten bemängelten Schwachpunkte waren fehlende 
Namensschilder der Mitarbeiter (nur in 33,3% der Tests vorhanden), 
die fehlende Initiative des Mitarbeiters von sich aus verschiedene 
Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten und die jeweiligen Konditionen 
mitzuteilen (nur 37,5%) und die aktive direkte Ansprache durch einen 
Mitarbeiter innerhalb von zwei Minuten (nur 62,5%). Größte Pluspunkte
bei den Tourismusinformationen bildeten die Sauberkeit innen, die 
saubere und ordentliche Kleidung der Mitarbeiter sowie das gepflegte 
Äußere der Mitarbeiter (jeweils 95,8%).
Bei wieder maximal zu erreichenden 100% lautete das Gesamtresultat
aller 24 Checks der Tourismusinformationen 72,2%. Auch hier hatten 
die Schweizer mit 73,4% vor den Österreichern mit 71,0% die Nase ein 
wenig vorn. Im Einzelranking siegte die Salzburg Tourist Information 
am Mozartplatz (91,7%) vor Bern Tourismus in der Amthausgasse (85,2%)
und Basel Tourismus am Steinenberg (84,0%). Am Schlechtesten von 
allen acht Tourismusinformationen schnitt die Tourist-Info Wien am 
Albertinaplatz/Maysedergasse ab (56,9%).
In den Erlebnisberichten vermerkten die INTERNATIONAL SERVICE 
CHECK-Tester unter anderem folgende Kommentare: Zur Tourist-Info Wien
"Mitarbeiter nahmen von sich aus keinen Kontakt zu Kunden auf. In 
Bezug auf die EURO 2008 konnte ich keine Kompetenz bei dem 
Mitarbeiter erkennen" (erster Testkunde). "Der Mitarbeiter gab mir 
das Gefühl ihm lästig zu sein. Ich fragte ihn `Können Sie mir bitte 
bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten während der EM weiterhelfen?" Er
antwortete `Nein, rufen Sie die Hotline an." (zweiter Testkunde). 
"Ich bekam keinerlei Beratung und Auskunft. Touristen werden hier 
leider verzweifeln." (dritter Testkunde). Die Salzburg Tourist 
Information bewerteten alle drei Tester einhellig mit den Worten 
"Sehr kompetent, sehr freundlich und sehr hilfsbereit.". Die 
Touristinformation Innsbruck am Burggraben (Platz 7) fiel bei allen 
drei Tests negativ auf. Die Testkunden meinten: "Weg hätte ich mir 
sparen können, denn geholfen wird einem hier nicht. Ein sehr 
enttäuschender Besuch" (erster Tester). "Arroganter Mitarbeiter, 
hatte das Gefühl hier nicht willkommen zu sein." (zweiter Tester). 
"Hier erhält man keine Hilfe." (dritter Tester). Und auch für das 
Geneva Tourism & Convention Bureau in der Rue du Mont-Blanc in Genf 
(Platz 6) gab es nur Minuspunkte. Testkunde Nr. 1: "Da war keine 
Eigeninitiative vorhanden, ich störte den Mitarbeiter eher als 
Kunde." Tester Nr. 2: "In Hinblick auf die EURO 2008 war keinerlei 
Kompetenz zu erkennen. Der Mitarbeiter wirkte total lustlos und ich 
kam mir als Kunde eher wie eine Last vor." Testkunde Nr. 3: "Ich 
hatte das Gefühl der Mitarbeiter wollte mich schnell wieder 
loswerden. Auf meine Fragen zu Übernachtungsmöglichkeiten während der
EURO 2008 reagierte er völlig desinteressiert. Der gesamte Service 
war absolut mangelhaft.". Zur Vollständigkeit: Die Klagenfurt 
Tourismus (Neuer Platz) kam auf Rang 4 und die Zürich Tourist 
Information im Hauptbahnhof auf Rang 5.
INTERNATIONAL SERVICE CHECK hat sich entschieden diese Ergebnisse 
drei Tage vor Beginn der EURO 2008 zu veröffentlichen, um den 
Austragungsorten die Möglichkeit zu geben sich noch spontan zu 
verbessern. Bei einer Mehrheit von jeweils elf Tests mit der 
Bewertung "mangelhaft" sowohl bei den Beschriftungen, 
Informationsangeboten und Parkmöglichkeiten um die Stadien herum als 
auch bei den Tourismusinformationen ist Handlungsbedarf geboten.
Pressekontakt:

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INTERNATIONAL SERVICE CHECK Multisearch GmbH
Herr Tobias Kurzmaier (Pressesprecher)
Dachauerstraße 37
80335 München Deutschland
Tel. +49 (0) 89 54558228
Fax +49 (0) 89 557443
E-Mail t.kurzmaier@internationalservicecheck.com
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