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Abonner Ja Komitee "Zukunft mit Komplementärmedizin" / Oui Pour les médecines complémentaires

Ja Komitee "Zukunft mit Komplementärmedizin" / Oui Pour les médecines complémentaires

Patienten bestätigen Wichtigkeit der Komplementärmedizin

Heerbrugg (ots)

Die grosse Nachfrage nach Komplementärmedizin in
der Schweiz hält unvermindert an, und die Mehrheit der Bevölkerung
wünscht sich mehr komplementärmedizinische Behandlungsmöglichkeiten.
Komplementärmedizin wird von 80 Prozent der BenutzerInnen und von
50 Prozent aller ÄrztInnen als wirksam eingestuft. Eine grosse
Mehrheit wünscht, dass die ärztliche Komplementärmedizin auch in
Zukunft über die Grundversicherung abgerechnet werden kann. Dies sind
die Schlussfolgerungen von mehreren wissenschaftlichen Studien zur
Komplementärmedizin.
Die schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW
stellte bereits 2001 im Rahmen des Projektes "Neuorientierung der
Medizin" fest, dass sich immer mehr Menschen von der
naturwissenschaftlich orientierten Medizin abwenden und Hilfe bei der
Komplementärmedizin suchen. Die Aussage wird durch eine
repräsentative gfs-Studie gestützt, die im Auftrag der SAMW erhoben
wurde: 58 Prozent der Bevölkerung fordern mehr Komplementärmedizin.
Laut dem gfs-Gesundheitsbarometer 2003 verlangen 74 Prozent der
Bevölkerung, dass die Mittel im Gesundheitswesen vermehrt in
Naturheilmittel und Komplementärmedizin investiert werden sollen. Die
Zahlen werden vom gfs Gesundheitsmonitor 2004 gestützt, der im
Auftrag der Interpharma im September 2004 publiziert wurde: Selbst
wenn es gelänge, die Kosten zu stabilisieren, würden die
repräsentativ ausgewählten Personen mehr Mittel freigeben für Spitex
und Naturmedizin, so die aktuelle gfs-Studie.
Neutrale Kostenbilanz
Das Kosten-Leistungsverhältnis spricht ebenfalls für den Einsatz
von Komplementärmedizin. Erwiesenermassen wirken
komplementärmedizinische Heilmittel in vielen Fällen mindestens
ebenso gut wie Arzneien der Schulmedizin. Sie zeigen im Vergleich zu
chemischen Produkten nur sehr selten Nebenwirkungen. Gemäss
repräsentativen Umfragen beansprucht mindestens ein Drittel bis die
Hälfte der Bevölkerung der Schweiz komplementärmedizinische
Leistungen. Nach Schätzungen der santésuisse machen die Kosten der
Komplementärmedizin lediglich 0.2 bis 0.5 Prozent der gesamten
Gesundheitskosten von nahezu CHF 50 Mia. aus. Es gibt von santésuisse
oder anderen Organisationen keine Studie, die belegt, dass
komplementärmedizinische Leistungen eine Mengenausweitung oder eine
Kostensteigerung aufgrund einer Mengenausweitung zu Lasten der
Grundversicherung nach KVG bewirken.
Relativ geringes Angebot
Der grossen Nachfrage nach Komplementärmedizin steht ein relativ
geringes Angebot gegenüber. Es gibt in der Schweiz erst etwa 1500
komplementärmedizinisch orientierte Grundversorger-Praxen. Auch gibt
es nur einige wenige Spitäler mit komplementärmedizinischen
Abteilungen.
Ungenügende Verankerung in Wissenschaft und Lehre In der
Wissenschaft, Forschung und Ausbildung ist die Komplementärmedizin
unterdotiert. Gegenüber 1'049 Professuren für Schulmedizin gibt es
ganze zwei Lehrstühle für Komplementärmedizin an Schweizer
Hochschulen. Um die Nachfrage und das Angebot mittelfristig ins Lot
zu bringen, wurde im September 2004 die Volksinitiative "Ja zur
Komplementärmedizin" von einer breiten Trägerschaft lanciert.
Vollständige Medienmitteilung und weitere Informationen zu den
zitierten Quellen www.ja-zur-komplementärmedizin.ch / Medien /
Medienmitteilungen (linke Spalte).

Kontakt:

Walter Stüdeli
Medienstelle Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin"
Tel. +41/31/560'00'24
Fax: +41/31/560'00'25
Mobile: +41/79/330'23'46
E-Mail: walter.stuedeli@koest.ch

Dr. med. Hansueli Albonico
Tel. Praxis +41/34/402'14'19
E-Mail: albolem@hotmail.com

Geschäftsstelle Volksinitiative "JA zur Komplementärmedizin"
Karl-Völker-Strasse 28
9435 Heerbrugg
Tel. +41/71/722'08'74
Fax: +41/71/722'05'30
E-Mail: info@ja-zur-komplementaermedizin.ch