BANET gibt der Forschung bei Body Area Networks neuen Schwung
Paris (ots/PRNewswire)
Einen Rahmen für Body Area Networks (BAN) zur Verfügung stellen, ein zuverlässiges Kommunikationsprotokoll definieren, die BAN Technologien optimieren und die Energieeffizienz der Netzwerkkomponenten verstärken, sind die Grundpfeiler des Projektes ANR BANET (Body Area Networks and Technologies), welches von 9 Partner aus dem industriellen und dem akademischen Bereich in Frankreich gemeinsam durchgeführt wird. Dieses Wissenschaftsprojekt wird von CEA-Leti geleitet und von der Agence Nationale de la Recherche (ANR, Nationale Forschungsbehörde) für einen Zeitraum von 30 Monaten gefördert. Es zielt darauf ab, präzise Rahmenvorgaben zu definieren, um optimierte drahtlose Kommunikationssysteme zu entwerfen, die effizient und so klein wie möglich sind. Diese Netzwerke für den Körperbereich zielen auf einen breiten Anwendungsbereich bei Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie im Bereich der Medizin und des Sportes.
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20081020/325010
Eine Anwendung ist zum Beispiel eine Sammlung von physiologischen Daten (Überwachung) für medizinische und sportliche Zwecke. Im Sportbereich sorgen die von den Körpersensoren gesammelten Informationen für bessere Kenntnisse von Bewegungsabläufen und Leistung für die Verbesserung von Sportausrüstungen. Im medizinischen Bereich konzentrieren sich die Studien auf die Entwicklung von drahtlosen Übertragungssystemen für eine neue Generation von Implantaten (z.B. Herzschrittmacher).
Ein weiterer Aspekt des BANET Projekts besteht darin, den Stromverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren, um die Benutzerfreundlichkeit und -akzeptanz zu steigern, die Batterielebensdauer zu verlängern, und die Knotengrösse zu reduzieren, was letztendlich zu einem sich selber versorgenden Netzwerk Dank dieser energierückführenden Massnahmen führt.
Projektzielsetzungen
Das BANET Projekt zielt darauf ab, entscheidende Lücken und Unzulänglichkeiten des state-of-the-art Netzwerkes für den Körperbereich zu füllen durch:
- eine genaue Kenntnis des drahtlosen BAN Übertragungskanals in einem
breiten Spektrum an Konfigurationen einschliesslich der Aspekte des
Antennendesigns,
- eine ausführliche Begründung für eine Funkschnittstelle und Auswahl
eines MAC Protokolls, welches die grundlegenden Anforderungen bei der
Funkverbindungsbereitschaft, der Bitrate, des Stromverbrauchs und der
Servicequalität löst,
- eine Studie über die Koexistenz eines BAN-Netzwerks in einer Umgebung
mit weiteren BAN-Netzwerken und anderen drahtlosen
Übertragungssystemen,
- eine Studie über die Vorteile, die sich durch die Koordination der
BAN-Netzwerke und der vielfältigen Nutzung am Körper, ergeben,Das BANET Projekt berücksichtigt auch die gesetzlichen Verordnungen für die Verwendung von Funkgeräten am Körper oder als Implantate, die hinsichtlich dem Funkwellenbereich und biologischer Aspekte wichtig sind.
Schlussendlich dient BANET dazu die erzielten Endergebnisse für die IEEE 802 Standardrichtlinien zu verbreiten und der wissenschaftlichen Fachpublikum zugänglich zu machen.
Für weitere Informationen über das BANET Projekt, bitte besuchen Sie unsere Website unter:
http://www.banet.fr
BANET-Projektpartner
- CEA-Leti, ein Forschungsinstitut für Mikro- und Nanotechnologie und
ihre Anwendungen, insbesondere bei drahtlosen Übertragungssystemen,
Projektleitung,
- Decathlon (Oxylane Group), Händler und Industrieunternehmen mit einem
Forschungs- und Entwicklungslabor im Sportbereich.
- Ela Medical, ein Unternehmen, das implantierbare Defibrillatoren,
Herzschrittmacher und Systeme für die Behandlung von Herzversagen
entwickelt, Teil der Sorin Group.
- ENSTA ParisTech, ein auf höchster Ebene angesiedeltes, staatliches
Ingenieursinstitut, dessen Elektroniklabor und
Computerentwicklungsabteilung Funksysteme, Antennen und Kanäle
erforscht.
- France Télécom-Orange, einer der weltweit führenden
Telekommunikationsbetreiber, der mehr als 170 Mio. Kunden über fünf
Kontinente hinweg bedient.
- CITI, INSA, Staatliches Laboratorium, Lyon University, INRIA Partner,
Experten für Protokollstudien und dem Design für Sensorennetzwerke.
- Movea, ein Ableger von CEA-Leti, der Mikrosysteme zur Messung von
menschlichen Bewegungsabläufen entwirft.
- UPEMLV-ESYCOM, ein Forschungslabor, das an Antennen- und
Kanalcharakterisierungen arbeitet.
- UPMC-L2E, ein Forschungslabor, das sich auf die elektromagnetische
Simulation in komplexen Medien spezialisiert hat (Modellbildung von
implantierten Geräten).Pressekontakte:
Marie Vandermersch,
+33-1-64-50-17-16,
marie.vandermersch@cea.fr .
Clément Moulet,
+33-4-38-78-03-26,
clement.moulet@cea.fr .Pressekontakt:
Pressekontakte: Marie Vandermersch, +33-1-64-50-17-16,
marie.vandermersch@cea.fr . Clément Moulet, +33-4-38-78-03-26,
clement.moulet@cea.fr .