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Schleudertraumaverband Schweiz

Eine neue Schleudertrauma-Kampagne sorgt für Gruseln

Eine neue Schleudertrauma-Kampagne sorgt für Gruseln
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Zürich (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100015023 -
In der Schweiz ereignen sich pro Jahr ca. 11'000
Schleudertraumata - die meisten davon im Strassenverkehr bei Unfällen
mit Heckaufprall. Dabei kommt es zu komplexen Verletzungen in der
Halswirbelsäule. Der Schleudertraumaverband weist mit einer
Plakat-Kampagne auf die Tragweite dieser oft langwierigen
Leidensgeschichten hin. Trotz neueren medizinischen Erkenntnissen
müssen Betroffene noch immer um ihre Rechte kämpfen. Wegen
politischen Verunglimpfungen teilweise sogar noch mehr als früher.
Die Betroffenen leiden unter einem vielfältigen Beschwerdebild.
Dazu gehören permanente Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel,
Konzentrationsstörungen, Tinnitus, aber auch viele weitere Symptome.
In über einem Viertel der Fälle bleiben diese gesundheitlichen
Schäden bestehen und bei rund 10% führen die Unfallfolgen zur
Invalidität oder Teilinvalidität. Daneben rechnen Experten mit 5 -10%
Versicherungsbetrügern, welche versuchen, sich die Komplexität der
medizinischen Situation zunutze zu machen. Auch darunter leiden die
anderen 90% der Betroffenen, indem sie als Simulanten abgestempelt
werden. Nicht selten kämpfen diese also an verschiedenen Fronten für
die Akzeptanz ihrer Unfallfolgen: in der medizinischen Behandlung, am
Arbeitsplatz, im persönlichen Umfeld, vor allem aber bei den
Versicherungen. Gründe genug also, das Thema Schleudertrauma in die
Öffentlichkeit zu tragen und auf die Tragweite für die einzelnen
Betroffenen hinzuweisen.
Der Schleudertraumaverband hat deshalb eine breit angelegte
Plakat-Kampagne lanciert, die ab sofort für den Rest des Jahres im
öffentlichen Raum präsent ist. Dabei wird visuell eingängig auf das
Lästige, Negative, Schmerzbehaftete hingewiesen, das seinen Ursprung
im Halsbereich hat. Der schweizweit tätige Verband, den es seit 1991
gibt, hat die beratende Hilfe für die Betroffenen zum Ziel und zählt
bereits über 2800 Mitglieder. Denn noch immer müssen
Schleudertrauma-Opfer um ihre Rechte kämpfen, zum Beispiel gegenüber
den Versicherungen, die mit fragwürdigen Gutachten und Prozessen
Kosten sparen wollen. Obwohl die Betroffenen als Prämienzahler
schlicht Anrecht auf gewisse Versicherungsleistungen hätten. Der
Schleudertraumaverband unterstützt Bemühungen zu Kosteneinsparungen -
auch bei den Sozialversicherungen - wehrt sich aber dagegen, dass
diese auf dem Buckel der ohnehin gebeutelten Schleudertrauma-Opfer
ausgetragen werden sollen. Der Verband möchte zudem mit
Präventionstätigkeit dafür sorgen, dass die Zahl der
Halswirbelsäulen-Verletzungen auf Schweizer Strassen generell gesenkt
werden kann. Dazu passt auch der für die Kampagne gewonnene
Teilsponsor Volvo. Der schwedische Automobilhersteller legt
traditionell Wert auf Sicherheit und bietet ein Sitzsystem an,
welches die Gefahr einer Schleudertrauma-Verletzung erwiesenermassen
zu reduzieren vermag.

Kontakt:

Evalotta Samuelsson
Präsidentin Schleudertraumaverband
Mobile: +41/79/283'12'25
E-Mail: samuelsson@rechtsanker.ch

Patrick Lienert
Vizepräsident, Öffentlichkeitsarbeit Schleudertraumaverband
Mobile: +41/79/203'52'61
E-Mail: patrick.lienert@gmx.ch