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Die Brattle Group schätzt, dass die Erdgasstrategie der niederländischen Regierung in wirtschaftliche Anreize in Höhe von 21,4 Mrd. Euro und bis zu 13 600 Arbeitsstellen resultieren kann

London und Amsterdam (ots/PRNewswire)

In einer
Studie für das niederländische Ministerium für Wirtschaft,
Landwirtschaft und Innovation quantifizierten die Brattle-Direktoren
Dan Harris und Coleman Bazelon, zusammen mit Dr. Brad Humphreys von
der University of Alberta, dass die Investitionen, die unter der
erfolgreichen Erdgaspolitik der Regierung (die sogenannte
'Erdgasknotenpunktstrategie') getätigt werden, den niederländischen
Gassektor fördern könnten.
Die Brattle-Studie nimmt an, dass der niederländische Gassektor
derzeit etwa 10 Mrd. Euro zu den jährlichen Staatseinnahmen
beiträgt(oder 6 Prozent aller Einnahmen der niederländischen
Zentralregierung ausmacht)und über 66 000 Arbeitsplätze unterstützt
und rund 3 Prozent zum BIP beiträgt. Die Gasexporte aus den
Niederlanden betrugen in 2008 bzw. 2009 einen Wert von 14 und 10 Mrd.
Euro und repräsentierten rund 3 bis 4 Prozent des Wertes aller
niederländischen Exporte.
Die Autoren schätzen, dass eine erfolgreiche Strategie für einen
Erdgasknotenpunkt zusätzlich in 7.7 Mrd. Euro für Investitionen in
die Infrastruktur von privaten Parteien und Gasunie, dem Dutch
Transmission System Operator resultieren könnte und dadurch einen
Transitfluss von 13 Mrd. Kubikmeter pro Jahr in den Niederlanden
schaffen könnte. Die Investitionen würden auch etwa 136 000
Arbeitsplätze oder Beschäftigungen pro Jahr schaffen, was ein
Äquivalent von 13 600 Arbeitsplätzen für 10 Jahre, 21,4 Mrd. Euro and
zusätzliche Dienstleistungen bedeutet. Die Studie stellte fest, dass
Entwicklungen über Nachfrage und Lieferung auf dem englischen
Gasmarkt der für die Nachfrage nach niederländischer Transitkapazität
sehr wichtig ist.
Um Einblick in die Ansichten der niederländischen
Gasmarktteilnehmer zu gewinnen, interviewten die Autoren
Führungskräfte von mehreren multinationalen Grossunternehmen, die auf
dem niederländischen, weiteren europäischen und auch weltweiten
Gasmärkten Geschäfte betreiben. Die Autoren folgerten, dass die
Niederlande ein attraktiver Ort für den Gashandel ist und dass dieses
Land derzeit einen der wichtigsten und Investor-freundlichsten
Gasmärkte in Europa hat.
Die Sicherstellung, dass die Tarife des Gastransport transparent
und möglichst wettbewerbsfähig bleiben, sind bei der Förderung des
niederländischen Gastransitvolumens unbedingt notwendig. Darüber
hinaus ist die Liquidität des niederländischen Gashandelssystems (die
Title Transfer Facility oder TTF) wichtig, denn sie gibt den
Niederlanden den Vorsprung als Zielort für LNG-Einfuhren. Die Studie
empfiehlt den Niederlanden vorhandene Gas-FuE-Initiativen und den
geographischen Nexus der Branchenkenntnisse und die universitäre
Forschung durch Konzentration auf einen Wachstumsbereich z. B. Biogas
zu nutzen, die als Plattformen für den zukünftigen Export und
Wachstum verwendet werden könnten.
"Während Europas einheimische Gasproduktion sinkt und sich die
Marktliberalisierung erhöht, werden Gasimporte und -Handel zunehmen.
Die Niederlande befinden sich in einer starken Position und könnten
einen Anteil an den wachsenden Märkten im Bereich von Gastransit,
LNG-Importe und dem Gashandel in Anspruch nehmen", sagte Herr Harris.
"Jedenfalls zeigt unsere Analyse, dass dieses Ziel nicht ohne
Herausforderung stattfinden wird. Belgien, Österreich und Italien
haben Pläne für die Entwicklung ihrer eigenen
Erdgasknotenpunktstrategie."
Die Studie zählt eine Reihe von Vorschlägen auf, die den Erfolg
des niederländischen Gassektors verbessern könnten. Darunter fällt
Gas Transport Services (GTS) in "Open Season"-Kapazität im Rahmen von
langfristigen, mehrjährigen Tarifen zu ermöglichen sowie die
Maximierung der Integration zwischen den TTF Intra-Day"-Markt und dem
neuen niederländischen  Balancierungsmarkt. Das ultimative Ziel ist
es, einen einzigen  Intra-Day-Markt zu schaffen, um die Liquidität zu
maximieren.
Das niederländische Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft
und Innovation wird den Brattle-Bericht "Economic Impact of the Dutch
Gas Hub Strategy on the Netherlands" ("Wirtschaftliche Auswirkungen
auf die niederländische Gasknotenpunktstrategie der Niederlande") am
Mittwoch, den 8. Dezember an das Parlament weiterleiten und er wir
auch an die Teilnehmer der niederländischen Gasexpertengruppe des
Ministeriums sowie an das Gas Hub Consultative Forum weitergeleitet.
Der Bericht kann bei http://www.brattle.com heruntergeladen werden.
Die Brattle Group bietet Unternehmen, Anwaltskanzleien und
Behörden weltweit Beratungsdienstleistungen und
Sachverständigengutachten im Bereich Wirtschaft und Finanzen. Zu den
Kompetenzbereichen gehören Kartell- und Wettbewerbsrecht, Wert- und
Schadensersatzbestimmungen, zulassungs- und tarifrechtliche
Strategien für Versorgungsunternehmen sowie Rechtsvorschriften und
Planungen in Netzwerkbranchen. Weitergehende Informationen finden Sie
auf der Website unter http://www.brattle.com

Pressekontakt:

CONTACT: Laura A. Burns, Brattle Group,
+1-617-864-7900,Laura.Burns@brattle.com

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