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Zwei Drittel der Türken in Deutschland wollen fasten

München (ots)

Am 13. September 2007 beginnt für gläubige Muslime
der Fastenmonat Ramadan (bei Türken Ramazan). Während dieser Zeit 
wird tagsüber auf Essen, Trinken, Rauchen sowie Geschlechtsverkehr 
verzichtet. Die Konsumaufgabe stellt eine Annäherung an die 
Lebensumstände der Armen und dient als symbolische Gleichheit.
Laut einer Erhebung der Media-Agentur Media&Things GmbH wollen 67%
der Türken in Deutschland persönlich fasten und sich an religiöse 
Pflichten des Ramazans halten. 22% hingegen wollen sich der 
Fastenzeit nicht anschließen. Rund ein Drittel der fastenden 
verändern auch ihre Einkaufsgewohnheiten. So wird mehr Geld für 
Lebensmittel ausgegeben (bei 46% bleibt das gewohnte Verhalten, nur 
6% kaufen preisbewußter ein). Nach einem Monat wird durch ein 
dreitägiges Zuckerfest die Fastenzeit abgeschlossen. Hierbei werden 
auch Kinder beschenkt. Rund 60% der Türken geben an, Kinder, Freunde 
und Verwandte bescheren zu wollen (27% planen keine Käufe). Im 
Durchschnitt werden 129 Euro für Geschenke ausgeben (33,4% bis zu 100
Euro, 15% zwischen 100 bis 200 Euro und rund 5% zwischen 200 bis 300 
Euro). 
Allein die in Deutschland lebenden Türken geben jährlich 140 
Millionen Euro für Bescherungen aus und stellen somit eine wichtige 
Zielgruppe für die Werbewirtschaft. Für die Umfrage wurden 7.756 
Türken telefonisch interviewt (Data4U).
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81667 München

Hakan Günay
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