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Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz - Ergebnisse für das 2. Quartal 2008

Zürich (ots)

Stabile Beschäftigungsaussichten
Die Ergebnisse des heute veröffentlichten Manpower
Arbeitsmarktbarometers Schweiz für das 2. Quartal 2008 zeigen, dass
10 % der 786 befragten Arbeitgeber von einer Zunahme der
Beschäftigtenzahlen ausgehen, nur 1 % mit einem Rückgang rechnen und
84 % keine Veränderung im kommenden Quartal erwarten. Die
Netto-Arbeitsmarktprognose liegt somit bei +9 %. Während die
Beschäftigungsaussichten im Quartalsvergleich um 1 Prozentpunkt
steigen, sinken sie im Jahresvergleich um 8 Prozentpunkte. "Weder die
Ergebnisse der Studie, noch die Geschäftstätigkeit der ersten zwei
Monate dieses Jahres weisen auf eine Schwächung des Arbeitsmarktes
hin", sagt Charles Bélaz, Generaldirektor von Manpower Schweiz.
Vergleich nach Regionen
Die Beschäftigungsaussichten in den sieben Schweizer Regionen sind
durchwegs positiv. Nur in zwei Regionen sinkt die
Netto-Arbeitsmarktprognose im Vergleich zum letzten Quartal. Zum
zweiten Mal in Folge verzeichnet die Zentralschweiz schweizweit das
optimistischste Ergebnis (+19 %): Die Netto-Arbeitsmarktprognose
steigt im Quartalsvergleich um 2 Prozentpunkte und im Jahresvergleich
um 3 Prozentpunkte. Damit weist die Zentralschweiz gemeinsam mit dem
Tessin die stärkste Zunahme der Personalbestände im Jahresvergleich
auf. In der Genferseeregion (+11 %) bzw. der Ostschweiz (+10 %)
lassen sich schweizweit die stärksten Zunahmen der
Beschäftigungsaussichten im Quartalsvergleich feststellen (8 bzw. 5
Prozentpunkte).  Dagegen zeigen sich die befragten Arbeitgeber im
Espace Mittelland mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von +1 % am
zurückhaltendsten, was sowohl im Quartals- als auch im
Jahresvergleich der stärksten Abnahme der Werte entspricht (12 bzw.
31 Prozentpunkte).
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
In allen zehn untersuchten Wirtschaftssektoren fallen die
Beschäftigungsaussichten positiv aus. Mit +17 % verzeichnet die
Energie- und Wasserversorgung zum zweiten Mal in Folge die höchste
Netto-Arbeitsmarktprognose. Dieses Ergebnis entspricht jedoch im
Vergleich zum 1. Quartal 2008 der stärksten Abnahme der
Beschäftigungsaussichten (6 Prozentpunkte) von allen
Wirtschaftssektoren. Die befragten Arbeitgeber im Gastgewerbe (+14 %)
und in der verarbeitenden Industrie (+13 %) zeigen sich ebenfalls
zuversichtlich. Obwohl das Baugewerbe von allen Wirtschaftssektoren
den niedrigsten Wert aufweist (+1 %), lässt sich eine deutliche
Zunahme der Netto-Arbeitsmarktprognose um 9 Prozentpunkte im
Vergleich zum 1. Quartal 2008 feststellen. Im Jahresvergleich erfährt
das Baugewerbe insgesamt den stärksten Rückgang der
Beschäftigtenzahlen (26 Prozentpunkte). Die Land- und Forstwirtschaft
(+6 %), die im letzten Quartal das Schlusslicht der
Wirtschaftssektoren bildete, verzeichnet die stärkste Zunahme im
Quartalsvergleich (18 Prozentpunkte). Die befragten Arbeitgeber im
Sektor Verkehr und Nachrichtenwesen erwarten keine wesentliche
Änderung ihrer Personalbestände in den kommenden drei Monaten. Mit
einem Ergebnis von +8 % verzeichnet dieser Sektor den stärksten
Anstieg der Beschäftigungsaussichten im Jahresvergleich (+14 %).
Arbeitsmarktprognosen in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und
Afrika) In der Region EMEA nehmen vier Länder im 2. Quartal 2008 zum
ersten Mal an der Studie teil: Rumänien (+36 %), Polen (+30 %),
Griechenland (+23 %) und Tschechien (+12 %). Von allen 17 Ländern der
Region EMEA weisen Rumänien (+36 %), Polen (+30 %), Griechenland (+23
%), Südafrika (+23 %) und Norwegen (+14 %) die höchsten
Netto-Arbeitsmarktprognosen auf. Dagegen bilden Frankreich (+3 %),
Italien (+3 %) und Spanien (+2 %) die Schlusslichter dieser Region,
wobei Spanien auch den niedrigsten Wert seit Einführung der Studie im
Jahr 2003 verzeichnet.
Weltweite Beschäftigungsaussichten
Mit dem Beitritt von Guatemala (+21%) wird die Studie nun in 32
Ländern durchgeführt. Die besten Ergebnisse im 2. Quartal 2008
verzeichnen Singapur (+60 %), Indien (+36 %), Peru (+36 %), Rumänien
(+36 %), Costa Rica (+33 %), Argentinien (+32 %), Polen (+30 %) und
Hongkong (+30 %). Im Asien-Pazifik-Raum zeigen sich die befragten
Arbeitgeber in Singapur, Hongkong und Australien besonders
optimistisch: Alle drei Ländern weisen ihre höchste
Netto-Arbeitsmarktprognose seit vier Jahren auf. In den USA (+14 %)
sinken die Beschäftigungsaussichten leicht im Quartals- und
Jahresvergleich (3 bzw. 4 Prozentpunkte).
Veröffentlichung der Ergebnisse des 3. Quartals 2008: 10. Juni
2008
Über die Netto-Arbeitsmarktprognose
Die Netto-Arbeitsmarktprognose für das 2. Quartal 2008 beläuft
sich in der Schweiz auf +9 %. Diese Kennziffer ergibt sich aus der
Differenz zwischen der Prozentzahl aller Arbeitgeber, die eine
Zunahme der Beschäftigtenzahl in ihrem Unternehmen im nächsten
Quartal erwarten, und den Arbeitgebern, die mit einer Abnahme
rechnen.
Hinweis für Journalisten
Unter der Adresse www.manpower.com/meos finden Sie die
detaillierten Ergebnisse für jedes der 32 Länder und Hoheitsgebiete,
die an der Studie teilnehmen. Ausserdem können Sie für
Veröffentlichungszwecke alle Tabellen und Grafiken des Manpower
Arbeitsmarktbarometers auf der Website
http://www.manpower.com/library herunterladen. Die Daten werden ab
dem 2. Quartal 2008 mit dem von Eurostat und der Europäischen
Zentralbank empfohlenen Verfahren TRAMOS/SEATS von den saisonalen
Personalschwankungen bereinigt. Geringfügige Abweichungen von den
Daten, die in den vorherigen Studien veröffentlicht wurden, sind
daher möglich.
Über die Studie
Im Rahmen des vierteljährlich erscheinenden Manpower
Arbeitsmarktbarometers werden weltweit ca. 55'000 private und
öffentliche Arbeitgeber zu ihren Beschäftigungsaussichten für das
jeweils folgende Quartal befragt. Allen Befragten wird weltweit
dieselbe Frage gestellt: "Wie schätzen Sie die Beschäftigungslage in
Ihrem Unternehmen in den kommenden drei Monaten im Vergleich zum
jetzigen Quartal ein?" Die Studie, die weltweit einzigartig ist in
ihrem Umfang, ihrer Zielsetzung und ihrer Langjährigkeit, wird seit
45 Jahren durchgeführt und ist ein international anerkannter
Indikator für die künftige Arbeitsmarktentwicklung.
Über Manpower
Manpower Inc. (NYSE: MAN) ist einer der Weltmarktführer für
Personaldienstleistungen. Das Unternehmen, das 2008 sein 60-jähriges
Jubiläum feiert, schafft Angebote, die Kunden in einer sich ständig
verändernden Arbeitswelt zum Erfolg verhelfen. Manpower bietet
Arbeitgebern eine Palette von Diensten für den regulären und
saisonbedingten Personalbedarf: Fest-, Temporär- und
Vertragsanstellung, Mitarbeiter-Assessments und -Auswahl, Aus- und
Weiterbildung, Outplacement, Outsourcing und Beratung. Dank eines
globalen Netzwerks von 4500 Büros in 80 Ländern ist Manpower in der
Lage, die Bedürfnisse ihrer jährlich 400 000 Kunden zu befriedigen.
Dazu zählen nicht nur kleine und mittlere Unternehmen aus allen
Wirtschaftszweigen, sondern auch die weltweit grössten
multinationalen Konzerne. Manpowers Ziel besteht in der Steigerung
der Produktivität durch verbesserte Qualität, Effizienz und
Kostensenkung im gesamten Personalbereich, wodurch sich Kunden auf
ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Manpower Inc. operiert unter
fünf Markennamen: Manpower, Manpower Professional, Elan, Jefferson
Wells und Right Management.
Manpower Schweiz hat über 45 Jahre Erfahrung in der Fest- und     
Temporärrekrutierung und im Support für Human Resources in allen
Wirtschaftsbereichen. Mit 72 Filialen, 22 000 temporären
Mitarbeitenden und über 6000 Kunden gehört Manpower zu den
Branchen-Leadern in der Schweiz. Mehr Informationen über Manpower
finden Sie im Internet unter www.manpower.ch und www.manpower.com.

Kontakt:

Herrn Charles Bélaz
Generaldirektor
Löwenstrasse 56
8001 Zürich
Tel.: +41/44/221'90'08
Fax: +41/44/221'90'09

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  • 11.12.2007 – 09:00

    Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz: Ergebnisse für das 1. Quartal 2008

    - Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format unter http://www.presseportal.ch/de/pm/100013244 heruntergeladen werden - Zürich (ots) - Verhaltene Beschäftigungsaussichten Die Ergebnisse des heute veröffentlichten Manpower Arbeitsmarktbarometers Schweiz ...

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