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Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz: Ergebnisse für das 4. Quartal 2007

Zürich (ots)

Kräftige Beschäftigungsentwicklung
Die Ergebnisse des heute veröffentlichten Manpower
Arbeitsmarktbarometers Schweiz für das 4. Quartal 2007 zeigen, dass
15 % der 757 befragten Arbeitgeber von einer Zunahme der
Beschäftigtenzahlen ausgehen, nur 2 % mit einem Rückgang rechnen und
81 % keine Veränderung im kommenden Quartal erwarten. Die
Netto-Arbeitsmarktprognose liegt für das 4. Quartal 2007 bei +13 %,
was im Vergleich zum 3. Quartal 2007 einer Zunahme um 2 Prozentpunkte
entspricht.
Im Jahresvergleich lässt sich ein Anstieg der Netto-
Arbeitsmarktprognose um 5 Prozentpunkte feststellen. Die Schweiz
verzeichnet ihr zweitbestes Ergebnis seit Einführung der Studie im
Juni 2005. "Die erfreuliche Entwicklung der Wirtschaft bringt eine
starke Nachfrage nach Arbeitskräften mit sich. Mitarbeiter, die ihren
Arbeitsplatz wechseln möchten, stehen jetzt ganz klar vor einer
grösseren Auswahl als noch vor einem Jahr," erklärt Charles Bélaz,
CEO von Manpower Schweiz.
Vergleich nach Regionen
In allen sieben Regionen zeigen sich die befragten Arbeitgeber
optimistisch für das 4. Quartal 2007. Das Espace Mitteland
verzeichnet mit +32 % zum dritten Mal in Folge die höchste
Netto-Arbeitsmarktprognose; im Quartalsvergleich entspricht dies
einem Anstieg um 9 und im Jahresvergleich um 13 Prozentpunkte. Mit
dem schweizweit stärksten Anstieg im Quartals- und Jahresvergleich
(17 bzw. 18 Prozentpunkte) weist die Genferseeregion mit +17 % den
erfreulichsten Optimismus und ihr bestes Ergebnis seit Einführung der
Studie im Juni 2005 auf. Dagegen wurde in der Nordwestschweiz (+6 %)
die niedrigste Netto-Arbeitsmarktprognose und der schweizweit
stärkste Rückgang der Personalbestände im Quartalsvergleich (16
Prozentpunkte) gemessen. Den stärksten Rückgang der Werte im
Jahresvergleich verzeichnet die Zentralschweiz (10 Prozentpunkte),
deren Netto-Arbeitsmarktprognose für das 4. Quartal 2007 mit 10 %
aber dennoch positiv ist.
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
Neun der zehn Wirtschaftssektoren weisen positive
Beschäftigungsaussichten auf, wobei die verarbeitende Industrie mit
+31 % wie bereits im vergangenen Quartal von allen
Wirtschaftssektoren die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose und ihr
bestes Ergebnis seit Einführung der Studie verzeichnet. Das
Gastgewerbe (+15 %) und der Bereich Bergbau und Rohstoffgewinnung
(+14 %) verzeichnen ebenfalls ihre höchsten Werte seit Einführung der
Studie. Die befragten Arbeitgeber im Baugewerbe zeigen sich dagegen
mit -1 % am pessimistischsten. Zwar nimmt die
Netto-Arbeitsmarktprognose im Vergleich zum 4. Quartal 2006 deutlich
um 26 Prozentpunkte ab; im Vergleich zum 3. Quartal 2007 erfährt das
Baugewerbe jedoch von allen Wirtschaftssektoren mit 6 Prozentpunkten
den stärksten Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Mit 11 bzw. 28
Prozentpunkten weist der Sektor Energie- und Wasserversorgung (+3 %)
den stärksten Negativtrend im Quartals- und Jahresvergleich auf.
Arbeitsmarktprognosen in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und
Afrika)
Mit Ausnahme von Italien (0 %) zeigen sich die Länder der
EMEA-Region auch für das 4. Quartal 2007 zuversichtlich, wobei
Norwegen (+21 %), Schweden (+17 %), Spanien (+14 %) und Deutschland
(+13 %) die höchsten Netto-Arbeitsmarktprognosen verzeichnen.
Schweden weist das beste Ergebnis seit Einführung der Studie und von
allen Ländern der EMEA-Region den stärksten Positivtrend (5
Prozentpunkte) im Quartalsvergleich auf. Im Vergleich zum 4. Quartal
2006 erfährt Irland mit einem Rückgang um 10 Prozentpunkte den
stärksten Negativtrend (+7 %).
Weltweite Beschäftigungsaussichten
In allen 27 Ländern und Hoheitsgebieten, die weltweit an der
Studie teilnehmen, lassen sich für das 4. Quartal 2007 positive oder
neutrale Netto-Arbeitsmarktprognosen feststellen. Im Quartals- bzw.
Jahresvergleich steigen die Werte in 11 bzw. 14 Ländern und
Hoheitsgebieten. Peru (55 %), Indien (47 %), Costa Rica (34 %), Japan
(+31 %) und Australien (+29 %) stellen die höchsten Prognosen seit
Einführung der Studie in den jeweiligen Ländern. In China (+12 %)
prognostizieren die befragten Arbeitgeber im Vergleich zum 3. Quartal
2007 einen Rückgang der Personalbestände um 6 Prozentpunkte. In den
USA bleibt die Netto-Arbeitsmarktprognose auf dem gleichen Niveau wie
im letzten Quartal (+18 %), was im Jahresvergleich einer Abnahme der
Werte um 2 Prozentpunkte entspricht.
Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Quartals 2008: 11. Dezember
2007
*Über die Netto-Arbeitsmarktprognose
Die Netto-Arbeitsmarktprognose für das 4. Quartal 2007 beläuft
sich in der Schweiz auf +13 %. Diese Kennziffer ergibt sich aus der
Differenz zwischen der Prozentzahl aller Arbeitgeber, die eine
Zunahme der Beschäftigtenzahl in ihrem Unternehmen im nächsten
Quartal erwarten, und den Arbeitgebern, die mit einer Abnahme
rechnen.
Über die Studie
Der Manpower Arbeitsmarktbarometer erscheint vierteljährlich und
misst die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage
für das jeweils folgende Quartal. Unter dem Namen Manpower Employment
Outlook Survey wird die Studie seit 40 Jahren durchgeführt und ist
ein international anerkannter Indikator für die künftige
Arbeitsmarktentwicklung. Allen Befragten wird weltweit dieselbe Frage
gestellt: "Wie schätzen Sie die Beschäftigungslage in Ihrem
Unternehmen bis Ende Dezember 2007 im Vergleich zum jetzigen Quartal
ein?"
Der Manpower Arbeitsmarktbarometer genügt höchsten internationalen
Marktforschungsstandards. Durch die weltweit einheitliche Methodik
wird die Verlässlichkeit der Daten garantiert. Im Auftrag von
Manpower führen Right Management Consultants, NOP World, Grupo IDM,
DATUM Research und SEL Consultores vierteljährlich ca. 52 000
Interviews mit privaten und öffentlichen Arbeitgebern in derzeit 27
Ländern und Hoheitsgebieten durch. Die Studie ist repräsentativ für
jedes Land und erlaubt verlässliche Detailanalysen, bezogen auf
Länder, Regionen und Branchen, wobei die maximale Fehlergrenze für
alle regionalen, nationalen und internationalen Daten +/- 3,9 %
beträgt.
In der Schweiz führt Right Management Consultants bei insgesamt
757 Arbeitgebern Befragungen durch, wobei die Fehlergrenze bei
maximal +/-3,6 % liegt.

Kontakt:

Herrn Charles Bélaz
Generaldirektor
Löwenstrasse 56
8001 Zürich
Tel.: +41/44/221'90'08
Fax: +41/44/221'90'09

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