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Bulgarien gibt erste elektronische Gesundheitskarten aus

Bulgarien gibt erste elektronische Gesundheitskarten aus
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Sofia (ots)

- Hinweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
  http://www.presseportal.ch/de/pm/100009234 abrufbar und wird   
  zusätzlich über EQ-Images verbreitet -
Bulgarien gibt im Rahmen eines Pilotprojekts des
Gesundheitsministeriums und des National Health Insurance Fund (NHIF
- die gesetzliche Krankenversicherung) seine ersten elektronischen
Gesundheitskarten aus. Das Pilotprojekt für die landesweite
Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte wurde im Februar
2007 gestartet und wird von dem internationalen eHealth-Spezialisten
ICW in Zusammenarbeit mit Cisco und Kontrax durchgeführt.
Ab September werden 1.000 Einwohner der Stadt Slivnitza und der
Ortschaft Aldomirovzi (beide ungefähr 30 km von Sofia entfernt) ihre
persönlichen elektronischen Gesundheitskarten erhalten. Die Karten
werden überwiegend an chronisch kranke Patienten vergeben, die sie
bei ihrem regelmässigen monatlichen Arztbesuch direkt von ihrem
Hausarzt erhalten. Die am Projekt beteiligten Patienten wurden von
ihrem Arzt vorgeschlagen.
Jede elektronische Gesundheitskarte ist mit einem
Mikroprozessor-Chip versehen, auf dem persönliche Daten des
Patienten, die Aussteller- und die Karten-Nummer sowie ein
Sicherheitszertifikat gespeichert sind. Mit dieser Information kann
der Versicherungsstatus des Patienten und seine Zuordnung zu einem
Allgemeinarzt automatisch geprüft werden. Zudem werden elektronische
Rezepte für Medikamente, die von der bulgarischen Krankenversicherung
bezahlt werden, auf diesem Chip gespeichert.
Gegenwärtig wird das System in einem Feldversuch getestet und die
teilnehmenden Ärzte und Apotheker werden von Spezialisten der ICW und
Kontrax geschult. Nach den Tests und den Schulungen wird das
Pilotprojekt gestartet und die ersten elektronischen Rezepte werden
in Bulgarien ausgestellt.
In den ersten sechs Monaten seit dem offiziellen Beginn des
Projekts wurde die Infrastruktur eingerichtet und spezifische
Software-Lösungen für ihren Einsatz entwickelt: Alle Ärzte und
Apotheken in Slivnitza sowie der NHIF wurden mit einem zuverlässigen
und sicheren privaten Netzwerk verbunden. Die Netzwerkgeräte,
Firewalls und IP-Telefone wurden von Cisco geliefert.
Die ICW, Generalunternehmerin und System-Integrator des Projekts,
hat ihre bereits in Deutschland und Österreich eingesetzten
Software-Lösungen an die spezifischen Anforderungen des bulgarischen
Gesundheitssystems angepasst. Mit dem Software Development Kit (SDK)
der ICW wurden das Gesundheitskarten-System und die Software in den
Praxen der Ärzte und Apotheken nahtlos miteinander verbunden. Über
die eHealth-Infrastruktur-Lösungen der ICW können nun die
Kontrax-Software "Hippocrates" und die Apotheken-Systeme "Pharmacy
Expert" von Libra Inc. und "Pharma Star" von AS Systems Daten
untereinander austauschen.
Das Pilotprojekt für die bulgarische elektronische
Gesundheitskarte wurde vom bulgarischen Gesundheitsministerium und
dem NHIF initiiert. Mit seiner Durchführung wurde ICW in
Zusammenarbeit mit Cisco und Kontrax beauftragt.

Kontakt:

InterComponentWare AG
Dirk Schuhmann
Industriestrasse 41
69190 Walldorf (Deutschland)
Tel.: +49/6227/385'133
Fax: +49/6227/385'199
E-Mail: Dirk.Schuhmann@icw.de
Internet: www.icw.de, www.LifeSensor.de

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