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Norweger lassen sich den Urlaub etwas kosten - Deutsche bleiben knauserig
Wie viel Geld Europas Touristen für ihr Hotelzimmer ausgeben

Berlin (ots)

Dass sich das Urlaubsverhalten der Europäer in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten verändert, beweist der europaweite 
Rückgang der Hotelpreise um 16 Prozent. Norweger, Iren und Briten 
waren zwischen Januar und Juni 2009 dennoch recht großzügig, wenn es 
um die Hotelkosten ging. Denn während des ersten Halbjahres 2009 
waren sie die lukrativsten Hotelgäste Europas. Das hat der aktuelle 
Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com ermittelt, der auf den 
tatsächlich gezahlten Hotelpreisen in 78.000 Hotels und 13.000 
Destinationen basiert, statt auf ausgewiesenen Zimmerraten.
Glücklich konnten sich Hoteliers schätzen, die im ersten Halbjahr 
2009 Besucher aus Irland und Norwegen zu ihren Gästen zählten. Mit 
einem durchschnittlichen Übernachtungsbudget von 122 Euro pro Zimmer 
und Nacht lagen sie an der Spitze der spendabelsten Nationen Europas.
Dicht dahinter folgten Briten (120 Euro), Schweden (119 Euro) und 
Spanier (117 Euro). Für 116 Euro im Schnitt betteten Portugiesen und 
Italiener ihr Haupt auf ein Hotelkissen in der Fremde, Belgier und 
Österreicher zahlten dafür 112 Euro. Weniger durch Spendierfreude 
zeichneten sich Niederländer aus, mit einem Übernachtungsbudget von 
111 Euro pro Zimmer, ebenso Dänen (110 Euro), Franzosen (108 Euro) 
und Deutsche (107 Euro). Die sparsamsten Reisenden aus Europa waren 
die Finnen, die mit Hotelkosten von 104 Euro pro Zimmer und Nacht im 
Ausland am wenigsten zahlten.
Obwohl deutsche Reisende bei einem Auslandsaufenthalt ein Fünftel 
tiefer in die Tasche griffen, als im Inland, gehörten sie im 
europäischen Vergleich zu den knickrigsten Gästen. Nicht nur im 
Ausland belegte der deutsche Urlauber Platz zwei der geizigsten 
Reisenden, auch im Inland sah es kaum besser aus. Mit 
durchschnittlichen Übernachtungskosten von nur 87 Euro pro 
Hotelzimmer belegt er Platz drei der Inlandssparfüchse. Nur Reisende 
aus Portugal (81 Euro) und Frankreich (78 Euro) zeigten noch weniger 
Bereitschaft, die heimische Hotellerie zu unterstützen. Spitzenreiter
in Sachen Hotelausgaben im eigenen Land sind auch in dieser Disziplin
die Norweger. Für eine Nacht in einem inländischen Hotelbett gaben 
sie durchschnittlich satte 142 Euro aus. Mit den Dänen (129 Euro) und
Schweden (119 Euro) war das skandinavische Trio besonders spendabel.
Den HPI zum kostenlosen Download gibt es unter www.hotels.com .

Pressekontakt:

Yvonne Bonanati
Pressebüro Hotels.com D/A/CH
public link GmbH
Tel.: +49 (0)30 - 44 31 88 25
E-Mail: presse@hotels.com

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