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Abonner Initiative zur Abschaffung der Jagd

Initiative zur Abschaffung der Jagd

Keine Tötungswaffen in die Hände von Privatleuten!
Verbot der Hobbyjagd!

Heilbronn (ots)

Woche für Woche gehen Meldungen über
"Jagdunfälle" und Gewalttaten mit Jägerwaffen durch die Presse: Von
Hobby-Jägern, die ihre Jagdgenossen erschießen. Von Jägern, die auf
Beerensammler oder Mountainbiker schießen. Von Jägern, die ihre
Ehefrau erschießen. Der aktuellste Fall, mit dem am 14. März 2006 der
Münchner Merkur die Öffentlichkeit aufschreckte: "Jäger drohte, Frau
und Sohn zu erschießen". Weil die Initiative zur Abschaffung der Jagd
gerade in den letzten Jahren eine auffällige Häufung von Jagdunfällen
oder Straftaten mit Jägerwaffen dokumentiert hat, wandte sich Kurt
Eicher, Sprecher der Initiative zur Abschaffung der Jagd, in dieser
Woche an Bundeskanzlerin Merkel, Landwirtschaftsminister Seehofer
sowie alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Seine Forderung:
»Keine todbringenden Waffen in die Hände von Privatleuten! Verbot der
Hobbyjagd!«
Die 55. bundesweite Anti-Jagd-Demo am kommenden Samstag, den 1.4.,
in Berlin wird ebenfalls unter dem Motto stehen: »Keine todbringenden
Waffen in die Hände von Privatleuten! Verbot der Hobbyjagd!« Der
Protestmarsch startet um 12 Uhr am Olivaerplatz/Kudamm, zieht über
den Kurfürstendamm bis vor die Gedächtniskirche, wo von 13-14 Uhr
eine Kundgebung mit Vertretern verschiedener Tierschutzorganisationen
statt findet.
Alleine für das Jahr 2004 dokumentierte die Initiative zur
Abschaffung der Jagd über 40 Tote durch Jäger und Jägerwaffen in
Deutschland - 40 Menschen, die ohne die Jagd heute noch leben
könnten. Dazu kommen über 800 Fälle mit z. T. schwersten
Verletzungen.
Nach der schrecklichen Tragödie zu Beginn dieses Jahres, in der
die 6-jährige Nancy im Spiel durch das Jagdgewehr des Vaters starb,
wurde die Forderung laut: »Stoppt den Waffen-Wahn!« Der Berliner
Kurier zitierte am 13.01.2006 hierzu Stimmen einiger Politiker.
Claudia Hämmerling (Bündnis90/Grüne): »Ich weiß nicht, warum Waffen
in Privathäusern aufbewahrt werden dürfen. Es geschieht oft genug,
dass ein durchgedrehter Jäger auf ihm missliebige Menschen schießt.«
Fritz Felgentreu von der SPD: »Die absolut sichere Welt gibt es
nicht. Deshalb gehören Waffen grundsätzlich nicht in Hände von
Privatleuten.«
Dem schließt sich Kurt Eicher an: »Auf gar keinen Fall gehören
Tötungswaffen in die Hände von Hobbyjägern! Zumal namhafte
Wissenschaftler längst nachgewiesen haben, dass die Natur sich selbst
reguliert und keine Jäger braucht«. Im Gegenteil: Meist sei das
Ungleichgewicht in der Natur erst durch die Jäger überhaupt
verursacht, so der Biologe.
Eine Zusammenstellung von Meldungen über "Jagdunfälle" und
Straftaten mit Jägerwaffen finden Sie im Internet unter:
http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/menschenalsjaegeropfer/index
.html

Pressekontakt:

Initiative zur Abschaffung der Jagd
Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
Derfflingerstr. 2
74080 Heilbronn

Tel./Fax: 07131/48 12 63
mobil: 0175/1475083

http://www.abschaffung-der-jagd.de