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Hagetra AG Bubikon

Mond und Jahrzeiten bestimmen die Holzqualität mit

Zürich (ots)

"Mondholz" ist heute ein Schlagwort der
Holzwirtschaft. Verschiedene Anbieter preisen Nutzholz an, das bei
bestimmten Phasen oder Stellungen des Mondes geschlagen wurde. Sie
stützen ihre Verkaufsargumente auf forstwirtschaftliche Bauernregeln,
nach denen es für die Holzqualität entscheidend sein soll, in welcher
Jahreszeit und bei welcher Mondstellung die Bäume geschlagen werden.
Haben Mond und Jahreszeiten einen nachweisbaren Einfluss auf die
Holzqualität oder haben wir es hier mit finsterem Aberglauben zu tun?
Um diese Frage schlüssig zu beantworten, organisierte der führende
Parkettimporteur, Hagetra AG Bubikon, eine Fachveranstaltung in der
ETH Zürich. Im Mittelpunkt des Anlasses stand Ernst Zürcher,
Forstingenieur und Professor an der Hochschule Architektur, Bau und
Holz HSB in Biel. Er präsentierte eine wissenschaftliche Studie zur
Mondholzfrage, die in ihrer Anlage und Aussagekraft in Europa
einzigartig ist und der Holzforschung neue Perspektiven eröffnet.
Zwischen Oktober 2003 und März 2004 wurden insgesamt 621 Fichten,
Edelkastanien und Weisstannen an fünf verschiedenen Standorten in der
Schweiz regelmässig gefällt und analysiert. Ziel der Studie war unter
anderem die Gewinnung von objektiven Kriterien zur Überprüfung der
Plausibilität von Qualitätsversprechen der Mondholz-Anbieter. Zudem
sollten Daten ermittelt werden, welche nach vertiefender Forschung
allenfalls wissenschaftliche Entscheidungshilfen liefern könnten zur
Bestätigung einzelner Fällregeln und für eine gezielte Produktion von
hochwertigen Hölzern. Die Resultate könnten insbesondere für Betriebe
in den Rand- und Gebirgsregionen von Interesse sein, wo die
Wertschöpfung durch die Rückverfolgbarkeit der Produkte besonders
sichergestellt werden kann.
Zürcher fundierte seine Untersuchungsresultate mit statistischen
Analysen und brachte eine Vielzahl von interessanten Phänomenen und
Tendenzen ans Licht. Die nach Beurteilungskriterien wie
Wasserverlust, Schwindmass und Dichte des Holzes geführten Analysen
belegen nun, dass mondbezogene Rhythmen sowohl für Splint wie auch
für nicht mehr lebendes Kernholz effektiv mitprägend sind. Somit ist
die Realität des Faktors Mond im Bereich der Holzeigenschaften auf
breiter Materialbasis wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen. Und
vollends verblüffend ist, dass nicht nur die Rhythmen in Bezug zu
Neu- und Vollmond, sondern auch die Position des Mondes vor der
Tierkreiskonstellationen am Fälltag die Holzeigenschaften subtil mit
beeinflussen.

Kontakt:

Hagetra AG Bubikon
Yves Schumacher
ys'c
Tel. +41/44/991'14'14
E-Mail: yves.schumacher@ysc.ch