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Media Service: Kein Interesse an Frauen: Pharmaindustrie vernachlässigt die Gynäkologie

Zürich (ots)

Die Frauengesundheit läuft bei der Entwicklung neuer Medikamente zunehmend auf Sparflamme. Vor allem bei den Indikationen rund um Schwangerschaft und Geburt tut sich kaum etwas in den Laboren der Pharmaindustrie. Doch auch bei den Hormonen gibt es kaum mehr Weiterentwicklungen. Die Ärzteschaft ist alarmiert. «Wenn die Industrie so weitermacht, dann haben wir in ein paar Jahren ähnliche Defizite in der Gynäkologie wie bei den Antibiotika», sagt Bruno Imthurn, Direktor der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie am Unispital Zürich, gegenüber der «Handelszeitung».

Besonders dramatisch ist die Situation in der Geburtshilfe. So gibt es etwa keine Medikamente zur Verhinderung von Frühgeburten. Ausgerechnet hier werden deshalb immer mehr Medikamente ausserhalb der Indikationen verschrieben, für die sie zugelassen sind. Das führe zu Unsicherheiten, warnt Olav Lapaire, Chefarzt für Schwangerschaftsmedizin und Geburtshilfe am Unispital Basel.

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