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Ergebnisse des fünften "Global Private Equity Barometer"
Renditeerwartungen der Private-Equity-Investoren erreichen neues Rekordniveau

London (ots)

- Institutionelle Investoren wollen ihr Engagement in Private
     Equity deutlich ausweiten
   - Ansichten über die "Erfolgsrezepte" bei Private Equity nähern
     sich an
   - Zwei Frühindikatoren deuten darauf hin, dass der Private-Equity-
     Boom seinen Höhepunkt erreicht hat
Die Renditeerwartungen der institutionellen Anleger (Limited 
Partners, LPs) für ihre Private-Equity-Investitionen haben sich in 
den vergangenen zwölf Monaten signifikant erhöht. Fast die Hälfte 
aller Investoren erwartet für ihre Private-Equity-Anlagen 
mittelfristig eine Rendite von 16 Prozent und mehr. Das ergab das 
fünfte "Global Private Equity Barometer" von Coller Capital, dem 
weltweit führenden Investor im Sekundärmarkt für Private Equity. Vor 
einem Jahr hatten nur rund ein Drittel der Befragten dieses 
Renditeniveau erwartet.
Die Zufriedenheit der Investoren mit ihren Private-Equity-Anlagen 
hat ebenfalls ein neues Rekordniveau erreicht: Erstaunliche 97 
Prozent der Investoren waren mindestens "zufrieden" mit der Rendite 
im vergangenen Jahr. Der Anteil derer, die "sehr zufrieden" mit ihrer
Rendite waren, hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als 
verdreifacht und liegt nun bei 56 Prozent.
Als Resultat dieser Zufriedenheit muss der anhaltende Kapitalfluss
in diese Asset-Klasse gesehen werden. So planen 49 Prozent der 
befragten institutionellen Anleger, in den nächsten zwölf Monaten 
ihren Anlageanteil in Private Equity weiter zu erhöhen. Eine Erhöhung
ihres Anlageanteils für den gesamten Sektor der "Alternativen 
Anlageformen" (z.B. Private Equity, Hedge Fonds, Immobilien) planen 
57 Prozent der Investoren.
In der heutigen globalisierten Welt glauben die Anleger, dass der 
Standort des jeweiligen Investors relativ unwichtig ist für die 
Chance auf Top-Renditen bei Private-Equity-Anlagen. Vielmehr sind für
die Befragten die folgenden Aspekte (in der Reihenfolge ihrer 
Wichtigkeit) für Top-Renditen ausschlaggebend:
- Der Erfahrungszeitraum des Investors mit dieser Vermögensklasse
   - Stabilität und die richtigen "Incentives" im eigenen Anlageteam
   - Ein aktives Vorgehen beim Aufbau und Management der Beziehungen
     zu den Private-Equity-Fondsanbietern (General Partners, GP)
   - Kritische Masse in Form einer Mindestgröße des Anlageteams oder
     der gesamten Anlagen nach Summe der investierten Gelder oder
     Anzahl der Fonds
In der Befragung konnten zwei Indikatoren identifiziert werden, 
die auf das Erreichen des Höhepunktes des Private-Equity-Booms 
schließen lassen:
  • Ein signifikanter Anteil der Investoren glaubt, dass sich die Ausstiegsbedingungen bei europäischen und nordamerikanischen Buyouts (den größten Renditebringern der vergangenen Jahre) in den nächsten ein bis zwei Jahren verschlechtern werden. 43 Prozent erwarten dies bei europäischen Buyouts und 44 Prozent bei nordamerikanischen Buyouts.
  • Obwohl die Erwartungen an den Liquiditätsrückfluss noch immer hoch sind, geht die Mehrheit der institutionellen Anleger nicht mehr davon aus, dass er sich weiter verbessern wird. In den beiden vorangegangenen Barometern vom Winter 2004/05 und 2005/06 war dies noch der Fall.
Weitere Punkte im aktuellen Global Private Equity Barometer sind:
- Die besonders favorisierten Anlageländer
   - Die meistversprechenden Anlagetypen für die nächsten 12 Monate
   - Die Aussichten für Börsengänge (IPOs) als Exitkanal
   - Die Renditeerwartungen nach IPO-Exits
   - Die Attraktivität von Direktinvestments in nicht börsennotierte 
     Unternehmen
   - Die Anlagemöglichkeiten der Private-Equity-Fonds für die nächste
     12 Monate
   - Die Bereitschaft der Investoren, Reinvestments in Private-Equity
     Fonds abzulehnen
Kommentar von Jeremy Coller, Chief Executive Officer von Coller 
Capital:
"Es gibt gute und schlechte Investoren, genau wie es gute und 
schlechte Private-Equity-Fondsmanager gibt. Allerdings richtet sich 
in jüngster Zeit der Focus vermehrt auf die schlechten. Dabei sollten
wir aber nicht vergessen, dass rund die Hälfte der Anleger erst seit 
weniger als zehn Jahren - der typischen nominalen Laufzeit eines 
Private-Equity-Fonds - im Private-Equity-Sektor aktiv ist. Mit der 
Zeit wird auch hier der Wettbewerb zunehmen. Das sollte Pensionsfonds
und anderen Non-Profit-Institutionen, die in Private Equity 
investieren, nützen."
Axel Hansing, Partner bei Coller Capital, zum deutschen Markt:
"Die Entwicklung am deutschen Private-Equity-Markt ist weiterhin 
aufwärts gerichtet. Besonders der Kapitalzufluss für 
Mittelstands-Buyouts lässt auf ein weiteres Aufholen des deutschen 
Marktes gegenüber den anderen Industrienationen hoffen. Weiteren 
Vorschub könnte das im August 2006 von der deutschen Regierung 
angekündigte Private-Equity-Gesetz bringen. Allerdings sind bis dato 
entscheidende Details noch offen."
HINWEISE FÜR JOURNALISTEN
Das aktuelle Global Private Equity Barometer basiert auf den im 
Zeitraum August bis Oktober 2006 erhobenen Angaben von 145 
Private-Equity-Investoren weltweit. Die Ergebnisse sind im globalen 
Maßstab repräsentativ bezüglich:
- Standort der Investoren
- Art der Investoren
- Volumen des verwalteten Vermögens
- Dauer der Erfahrung mit Private-Equity-Investments
Die Erhebung wurde im Auftrag von Coller Capital durchgeführt von 
IE Consulting, einer Tochtergesellschaft von Initiative Europe, die 
zu Incisive Media gehört und seit 20 Jahren Studien zum Thema Private
Equity erstellt.
Die vollständige Studie ist auf Anfrage erhältlich. Weitere 
Informationen zum Unternehmen unter www.collercapital.com.
COLLER CAPITAL - WELTWEIT FÜHREND IM SEKUNDÄRMARKT FÜR PRIVATE 
EQUITY
Coller Capital, gegründet 1990 mit Sitz in London und seit 2003 
auch in New York vertreten, ist der weltweit führende Investor im 
Sekundärmarkt für Private Equity. Das Unternehmen erwirbt Anteile an 
Private-Equity-Primärfonds (Limited Partnerships LP) in den Bereichen
Venture Capital, Buyout und Mezzanine von den ursprünglichen 
Erstanlegern. Darüber hinaus übernimmt es komplette 
Unternehmensportfolios, bestehend aus zahlreichen 
Tochtergesellschaften, Unternehmensbeteiligungen oder 
Geschäftsbereichen, die von großen Konzernen im Zuge der 
Konzentration auf die Kernkompetenzen abgegeben werden; diese 
Portfoliokäufe bündelt Coller Capital unter der unternehmerischen 
Führung eines unabhängigen Managementteams (General Partner GP).
Seit über 10 Jahren Vorreiter in einem innovativen Marktsegment
Der Name Coller Capital steht für die Entwicklung des 
Private-Equity-Sekundärmarktes insgesamt. Bereits im Jahr 1994 legte 
das Unternehmen den ersten europäischen und 1998 den ersten globalen 
Sekundärmarktfonds auf. Zu den Investoren in Coller-Capital-Fonds 
zählen renommierte institutionelle Anleger aus Europa, den USA und 
Asien wie Pensionsfonds, Banken, Versicherungsgesellschaften, 
Stiftungen sowie Family Offices und vermögende Privatpersonen.
1998 wickelte Coller Capital mit der Übernahme des 265 Millionen 
US$ umfassenden Private-Equity-Portfolios des US-amerikanischen 
Shell-Pensionsfonds die bis dahin größte Transaktion ab. Zwei Jahre 
später folgte unter Führung von Coller Capital der Kauf des 
Private-Equity-Portfolios der National Westminster Bank für 1 
Milliarde US$ von der Royal Bank of Scotland, die NatWest übernommen 
hatte. Im Dezember 2001 schloss Coller Capital mit der Übernahme von 
27 Beteiligungen an Technologieunternehmen von Lucent Technologies 
den ersten bedeutenden Kauf eines Corporate-Venture-Portfolios ab. 
Dem folgte 2003 ein Joint Venture mit British Brightstar, einer 
Tochtergesellschaft der British Telecom, die als so genannter 
Inkubator zahlreiche Venture-Capital-Beteiligungen in 
zukunftsträchtigen Bereichen der Kommunikationstechnologie 
einbrachte. Im Januar 2004 kam es durch den Kauf des Portfolios von 
Abbey National mit einem Volumen von 900 Millionen US$ zum bis heute 
größten Erwerb im Private-Equity-Sekundärmarkt durch einen einzelnen 
Käufer.
Zunehmende Aktivitäten in Deutschland
Im Februar 2003 beteiligte sich Coller Capital an der Akquisition 
des 1,5 Milliarden EUR umfassenden Private-Equity-Portfolios der 
Deutschen Bank. Im September 2004 war Coller Capital alleiniger 
Käufer eines aus 22 Positionen bestehenden Teils des 
Private-Equity-Portfolios der Dresdner Bank im Wert von 90 Millionen 
US$. Das Unternehmen erwartet, dass künftig weitere Transaktionen in 
Deutschland möglich sein werden, und steht in Kontakt mit 
interessierten Verkäufern. Ebenso gibt es zunehmendes Interesse 
deutscher institutioneller Anleger an einem Investment in 
Coller-Capital-Fonds.
Global Private Equity Barometer
Halbjährlich bietet Coller Capital mit dem "Global Private Equity 
Barometer" einen einzigartigen Einblick in weltweite Trends im 
Private-Equity-Markt durch Umfrage unter institutionellen Investoren 
in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum über deren 
aktuelle Pläne und Markteinschätzungen. Die jeweils letzten 
Ergebnisse sind abrufbar unter www.northoff.com/coller.

Pressekontakt:

Ansprechpartner für die Presse:
Samir Dikic, Northoff.Com, Frankfurt/Main
Telefon: + 49 (0)69 952977 00, E-Mail: coller@northoff.com

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