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PwC-Studie "Business Restructuring 2010": Eine zweite Restrukturierungswelle erwartet

Zürich (ots)

Die Wirtschaft ist im Aufschwung. Eine zweite
finanzielle Restrukturierungswelle wird dennoch erwartet. Trotz 
steigendem Liquiditätsbedarf der Unternehmen besteht im Schweizer 
Kreditmarkt ein Angebotsüberhang - begründet durch einen Mangel an 
kreditfähigen Anträgen. Kredite werden gesprochen, wenn seitens der 
Unternehmen eine proaktive Informationspolitik sichergestellt ist und
fundierte Businesspläne existieren. Dies zeigt die  Kurzstudie 
"Business Restructuring 2010" von PwC Schweiz.
Mehr als die Hälfte der befragten 50 Schweizer Recovery- Banker 
gehen trotz dem Aufschwung von erneuten Restrukturierungen aus. 
"Aufgrund von nicht nachhaltigen Restrukturierungsbemühungen und 
verzögertem wirtschaftlichem Aufschwung sind weitere 
Restrukturierungen zu erwarten", bestätigt Markus Koch, Leiter 
Business Restructuring bei PwC Schweiz. Die rekordhohen Konkurse der 
letzten Monate untermauern, dass die schwierige Situation noch nicht 
ausgestanden ist.
Aufschwung muss finanziert werden
Auch wenn sich die konjunkturelle Lage verhalten positiv 
entwickelt, bleibt die Herausforderung der Finanzierung des 
angestrebten Wachstums. "Um Wachstumschancen auszunutzen, stehen 
heute Investitionen vor allem in neue Mitarbeitende und in die 
Forschung und Entwicklung an", erklärt Markus Koch. "Beides sind 
Bereiche, die in der Krise oft vernachlässigt werden. Geht es 
aufwärts, investieren die Unternehmen in diese Bereiche." Um sich 
gegen die Unsicherheit oder eine neuerliche Krise zu wappnen, müssen 
die Unternehmen ihren finanziellen Spielraum erweitern. Diese 
Erweiterung sehen die Recovery-Banker als Schlüsselfaktor, um die 
jetzige Situation unbeschadet zu überstehen.
Angebotsüberhang im Schweizer Kreditmarkt
Trotz steigendem Liquiditätsbedarf der Unternehmen besteht im 
Schweizer Kreditmarkt ein Angebotsüberhang, da es den Banken an 
ausreichend kreditfähigen Anträgen fehlt. Einerseits fordern die 
Banken mehr Unternehmensinformationen für die Kreditvergabe. 
Andererseits ist es für Unternehmen momentan schwierig, fundierte und
nachhaltige Businesspläne zu präsentieren.
Unabhängige Beurteilung der Businesspläne gefragt
Die Recovery-Banker sehen den fundierten Businessplan mit einer 
klaren Tragfähigkeit des Schuldendienstes als zentrales Element in 
der Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Dies zeigt sich auch aus der 
Sicht der externen IBR(Independant Business Review)-Beratung. "Die 
Nachfrage nach unabhängiger Beurteilung der Ausgangslage und der 
Zukunftsszenarien - im Rahmen eines IBR - hat vonseiten der 
Unternehmen und Banken in den letzten sechs bis zwölf Monaten 
signifikant zugenommen", bestätigen Patrick Amstutz und Reto Brunner,
IBR-Spezialisten bei PwC Schweiz.
Die Unternehmen müssen die Informationsanforderungen der Banken 
als Bringschuld und nicht als Holschuld begreifen. Mit einer seriösen
und transparenten Darstellung der aktuellen Unternehmenslage und dem 
Aufzeigen eines nachhaltig erfolgreichen Geschäftsmodelles können die
wesentlichen Hindernisse in der Kreditvergabe bewältigt werden.
Unsere Medienmitteilungen finden Sie jetzt auch auf 
www.twitter.com/PwC_Switzerland.

Kontakt:

Markus Koch
Leiter Business Restructuring
PwC Schweiz
E-Mail: markus.koch@ch.pwc.com

Reto Brunner
Director Strategy & Operations
PwC Schweiz
E-Mail: reto.brunner@ch.pwc.com

Patrick Amstutz
Senior Manager Transaction Services
PwC Schweiz
E-Mail: patrick.amstutz@ch.pwc.com

Claudia Sauter
Communications Senior Manager
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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