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PWC-Studie "Working towards Wellness: The Business Rationale" - Gesunde Mitarbeitende als Wettbewerbsfaktor

Zürich (ots)

Weltweit nimmt die Zahl von chronisch kranken
Menschen erheblich zu. Dabei wäre ein Grossteil der chronischen
Erkrankungen durch gezielte Präventionsmassnahmen vermeidbar. In der
Schweiz beispielsweise leiden bereits 40 Prozent der Männer und 60
Prozent der Frauen im Alter zwischen 25 und 74 Jahren an
Bluthochdruck. Leiden wie Diabetes, Herzkreislauf- oder
Atemwegskrankheiten haben nachhaltige Auswirkungen auf die
Produktivität sowie auf die Rentabilität von Unternehmen. Zudem
tragen sie weltweit zum Auftrieb der Gesundheitskosten bei. Diese
Entwicklung ist bedenklich. Deshalb sollten Unternehmen künftig
vermehrt in die Gesundheitsprävention und in die Gesundheit ihrer
Mitarbeitenden investieren, denn gesunde Mitarbeitende sind
langfristig ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Zu diesem Resultat
kommt die Studie "Working towards Wellness: The Business Rationale"
von PricewaterhouseCoopers (PwC) und dem World Economic Forum.
Chronische Krankheiten waren ursprünglich in den entwickelten
Ländern verbreitet. Heute nehmen sie jedoch auch in den
Schwellenländern immer stärker zu. Brasilien, China, Russland und
Indien verlieren dadurch jährlich mehr als 20 Millionen "produktive
Lebensjahre". Bis im Jahr 2030 wird diese Zahl schätzungsweise um
weitere etwa zwei Drittel ansteigen. "In den nächsten 25 Jahren
führen chronische Erkrankungen weltweit zu einem Rückgang der
Arbeitskräfte, der Ersparnisse, der Investitionen und wirken sich
letztlich auf die globalen Finanzmärkte aus", erklärt Hans-Peter
Münger, Direktor Wirtschaftsberatung und Leiter des Branchensektors
Gesundheitswesen, PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Chronische Erkrankungen treiben staatliche Gesundheitskosten in die
Höhe
Ein Grossteil der staatlichen Gesundheitsausgaben sowie etwa vier
von zehn ausgefallenen Arbeitsstunden sind auf chronische Krankheiten
zurückzuführen. Die Gesundheitsausgaben steigen proportional mit
jedem zusätzlichen Risikofaktor (z.B. Übergewicht, Rauchen und
Alkoholkonsum). In den USA leiden bereits 30 Prozent der Bevölkerung
im arbeitsfähigen Alter an einer chronischen Erkrankung und
verursachen damit 75 Prozent der insgesamt 2 Billionen US$
Gesundheitskosten.
Produktivitätseinbussen und Rückgang des Volkseinkommens
Die Produktivitätsverluste, welche chronische Krankheiten nach
sich ziehen, sind 400 Prozent höher als die Kosten zur Vorbeugung und
Behandlung. Die Begleiterscheinungen chronischer Erkrankungen wie
Depressionen, Erschöpfung oder Schlafstörungen haben den grössten
Einfluss auf die Produktivität der betroffenen Personen.
Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Diabetes reduzieren
nicht nur die ökonomische Ertragsfähigkeit, sondern führen zu
Einbussen des Volkseinkommens. Allein China, Indien und
Grossbritannien zusammen rechnen in den nächsten zehn Jahren mit
Einbussen des Volkseinkommens von 828 Milliarden US$.
Prävention zur Sicherung des Humankapitals
Die Folgekosten von chronischen Erkrankungen nehmen trotz
Präventionsbemühungen überproportional zu. Inzwischen gilt es jedoch
als erwiesen, dass Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Wellness-
und Gesundheitsprogramme anbieten, produktiver und rentabler
operieren und erst noch die Risiken chronischer Erkrankungen senken.
Dies ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, um das Humankapital zu
sichern, dem drohenden Arbeitskräftemangel vorzubeugen und die
Wirtschaftlichkeit langfristig zu festigen. Unternehmen investieren
heute im Durchschnitt 290 US$ in eine Arbeitskraft, um daraus 1000
US$ Gewinn zu erzielen. Es gehört zur Pflicht und zur Verantwortung
jeder Organisation, einen bewussten und sozialen Umgang mit den
Mitarbeitenden zu pflegen und ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Zusätzliche Informationen: http://www.pwc.ch/wellness

Kontakt:

Hans-Peter Münger
Direktor Wirtschaftsberatung und Leiter des Branchensektors
Gesundheitswesen
PricewaterhouseCoopers Schweiz
Tel.: +41/58/792'79'70
E-Mail: hans-peter.muenger@ch.pwc.com

Claudia Sauter
Leiterin Public Relations
PricewaterhouseCoopers Schweiz
Tel.: +41/58/792'18'72
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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