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PwC-Studie "The World in 2050: Beyond the BRICs: a broader look at emerging market growth prospects" 2025: China löst die USA als globale Wirtschaftsmacht ab

Zürich (ots)

Mit der fortschreitenden Globalisierung verlagert
sich das Kräfteverhältnis von den etablierten OECD-Staaten hin zu den
Schwellenländern. Voraussichtlich wird China die USA als globale
Wirtschaftsmacht bereits im Jahr 2025 überholen. Bis zum Jahr 2050
wird die Kaufkraft pro Kopf in den Schwellenländern doppelt so gross
sein wie die der etablierten Wirtschaftsstaaten. Aktuell entspricht
die Kaufkraft der E-7-Länder (China, Indien, Brasilien, Russland,
Indonesien, Mexiko, Türkei) 65 Prozent der Kaufkraft der G-7-Staaten
(USA, Japan, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und
Kanada). Investoren sollten sich dabei jedoch nicht alleine auf die
BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) konzentrieren.
Neue aufstrebende Schwellenländer wie z.B. Vietnam, Nigeria, die
Philippinen oder Ägypten haben hervorragende Wachstumschancen. Zu
diesen Erkenntnissen kommt die zum zweiten Mal durchgeführte Studie
"The World in 2050: Beyond the BRICs: a broader look at emerging
market growth prospects" von PricewaterhouseCoopers.
Gemessen am BIP (in USD) werden die E-7-Länder im Durchschnitt mit
6,4 Prozent pro Jahr deutlich schneller wachsen als die etablierten
G-7-Staaten mit 2 Prozent pro Jahr. "Diese Prognose ist keinesfalls
eine Bedrohung für die etablierten Wirtschaftsmächte, sondern eine
Chance", erklärt Monica Cohen-Dumani, Partner Steuer- und
Rechtsberatung, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung mit
Indien, PricewaterhouseCoopers, Schweiz. Die neuen aufstrebenden
Schwellenländer füllen die vorderen Ränge hinsichtlich der Prognosen
des realen Wachstums. An erster Stelle steht Vietnam mit 9,8 Prozent
realem Wachstum pro Jahr. Dies ist auf die tiefen Produktionskosten
zurückzuführen, die selbst China konkurrenzieren. Den zweiten Platz
belegt Indien (8,5 Prozent), gefolgt von Nigeria (8,0 Prozent).
China wird Nr. 1
China wird die USA voraussichtlich bereits im Jahr 2025 als global
führende Wirtschaftsmacht ablösen. Bis im Jahr 2050 können die
chinesische Volkswirtschaft zu 129 Prozent und die indische
Volkswirtschaft zu 88 Prozent der relativen Grösse der amerikanischen
Volkswirtschaft entsprechen. Brasilien kann zum selben Zeitpunkt
Japan überholen und den vierten Platz in der globalen Rangordnung
einnehmen. Russland, Mexiko und Indonesien haben das Potenzial, bis
zur Mitte dieses Jahrhunderts grösser zu werden als Deutschland oder
Grossbritannien. Die türkische Volkswirtschaft könnte bis im Jahr
2050 der relativen Grösse der italienischen Volkswirtschaft
entsprechen.
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Einzelhandelsunternehmen zählen klar zu den Gewinnern der
Globalisierung. Sie profitieren einerseits von tiefen Importpreisen
und andererseits von den Möglichkeiten, neue Geschäftsstandorte in
Schwellenländern zu erschliessen. Stefan Schmid, Partner Steuer- und
Rechtsberatung, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung mit
China, PricewaterhouseCoopers, Schweiz, erklärt: "China wird sich bis
2020 zum zweitgrössten Konsummarkt entwickeln. Profitieren werden
auch Dienstleistungsunternehmen aus dem Energiemarkt sowie aus der
Gesundheits- und Medienbranche. Zu den Verlierern zählen primär
traditionelle Hersteller von Massenwaren. Diese können langfristig
kaum mit den Wettbewerbsbedingungen in den Schwellenländern
mithalten. Aber auch Unternehmen mit hohem Energie- und
Rohstoffverbrauch sehen schwierigen Zeiten entgegen. Politische und
ökologische Ereignisse lassen die Rohstoffpreise zunehmend
ansteigen."
Die Studie kann als PDF-Dokument bei Claudia Sauter bezogen
werden.

Kontakt:

Monica Cohen-Dumani
Partner Steuer- und Rechtsberatung,
Leiterin India Desk
Tel.: +41/58/792'97'18
E-Mail: monica.cohen.dumani@ch.pwc.com

Stefan Schmid
Partner Steuer- und Rechtsberatung,
Leiter China Desk
Tel.: +41/58/792'44'82
E-Mail: stefan.schmid@ch.pwc.com

Claudia Sauter
Leiterin Public Relations
Tel.: +41/58/792'18'72
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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