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NAB-Herbstmeeting zum Thema Wirtschaftswachstum

Aaarau (ots)

Rund 440 Gäste besuchten das Herbstmeeting der
NEUEN AARGAUER BANK (NAB) zum Thema Wirtschaftswachstum am 13.
September im Kultur & Kongresshaus in Aarau. Vier Premieren kündigte
NAB-CEO Hans-Mathias Käppeli an. Eine davon war der brillante
Auftritt von Bundesrätin Doris Leuthard. Doch auch die
Podiumsdiskussion mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus
der Wirtschaft vermochte das Publikum zu fesseln.
Rund 440 Gäste konnte Hans-Mathias Käppeli, CEO der NAB, im Kultur
& Kongresshaus in Aarau zum traditionellen Herbstmeeting begrüssen.
Einen spannenden Abend mit vier Premieren kündigte er an. Auf die
erste Premiere war er sichtlich stolz. Mit Doris Leuthard sprach
erstmals ein Mitglied des Bundesrates an einem NAB-Herbstmeeting. Zum
ersten Mal war der Anlass öffentlich. Die dritte Premiere bestand
darin, dass nicht wie üblich die Regionalstudie der NAB vorgestellt
wurde. Dazu Hans-Mathias Käppeli: "Die Regionalstudie mit dem Titel
'Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt' wird am 23. Oktober
lanciert. Zwei so wichtige Themen wie Wirtschaftswachstum und Bildung
kann man nicht an einem Abend behandeln." Die Lancierung des Swiss
Equity Guide 2007 zum Thema Unternehmensnachfolge, ein Ratgeber, an
dem die NAB mitgearbeitet hat, war die letzte Premiere. Kurt Wernli,
Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres, überbrachte
die Grüsse des Regierungsrates. Er verwies auf die Fortschritte, die
der Aargau dank der 2005 lancierten 25-Punkte-Wachstumsinitiative
erzielt habe. "Der Aargau ist ein Teil der Metropolitan Region
Nordschweiz und nicht ein Brückenkanton zwischen Zürich und Basel",
meinte er selbstbewusst.
Heimspiel für Doris Leuthard
Sie freue sich, als Aargauerin in den Aargau zu kommen, einen
dynamischen Wachstumskanton, eröffnete Bundesrätin Doris Leuthard ihr
Referat. Sie zeigte auf, wo im Bereich Wirtschaftswachstum
Handlungsbedarf bestehe. Die Palette reichte vom Cassis de
Dijon-Abkommen über mehr Wettbewerb in der Landwirtschaft und im
öffentlichen Sektor bis hin zur Aussenwirtschaft, der Bildungs- und
Energiepolitik sowie dem Zugang zu Risikokapital. Der Schweiz gehe es
sehr gut, es herrsche Vollbeschäftigung und alle Indikatoren seien
weiterhin positiv. "Aktuell profitieren wir von der guten
Weltwirtschaft. Die Schweiz hat jedoch kein langfristiges
Wachstumspotenzial, wenn es uns nicht gelingt, die Strukturen zu
bereinigen", warnte sie. Als ehemalige Verwaltungsrätin der NAB
richtete sie auch gleich eine Bitte an die Banken: mehr Risikokapital
zur Verfügung zu stellen.
Prominent besetztes Podium
Unter der Leitung von Wirtschaftsjournalist Markus Gisler
diskutierten auf dem Podium Dr. Katja Gentinetta von Avenir Suisse,
Dr. Walter Grüebler, VR-Präsident der Sika AG, Dr. Hans-Jörg
Bertschi, CEO Bertschi Transporte AG und Riet Cadonau, CEO der Ascom.
Was es denn brauche für ein starkes Wirtschaftswachstum, fragte
Gisler. Effiziente Strukturen, ein liberales Umfeld, Mut zum Risiko
und Innovationskraft wurden unter anderem genannt. Aufgrund einer
falschen Bildungspolitik fehlten der Schweiz heute gute Ingenieure,
wurde von mehreren Seiten kritisiert. Fehlanreize in der
Sozialpolitik, die sich negativ auf den Arbeitsmarkt auswirkten,
machte Dr. Katja Gentinetta aus. In der Schweiz sei viel Know-how
vorhanden; was fehle sei ein reger Austausch, kritisierte Dr. Walter
Grüebler. Für mehr Wettbewerb und Offenheit bekannten sich alle, so
auch Dr. Hans-Jörg Bertschi, der eine öffentliche Ausschreibung des
regionalen Personenverkehrs forderte. Die Frage, ob man Schweizer
Unternehmen nicht besser vor Übernahmen schützen müsste, wie es der
Fall Sulzer gezeigt habe, verneinte Ascom-CEO Riet Cadonau klar.
Lediglich mehr Transparenz und eine Gleichbehandlung der Aktionäre
forderte er. Ebenfalls nichts wissen wollte Bundesrätin Doris
Leuthard vom Vorschlag von Avenir Suisse, die Mehrwertsteuer zu
erhöhen und dafür die Unternehmenssteuer zu senken. Das führe zu
sozialem Unfrieden, meinte sie.
Bevor sich die Gäste zum reichhaltigen Apéro, serviert vom
Hirschen in Erlinsbach, begaben, fasste Hans-Mathias Käppeli die
Schwerpunkte des Abends zusammen - und präsentierte eine weitere
Premiere: Er übergab der Bundesrätin einen grossen Strauss
"Doris-Leuthard-Rosen". Für sie sei dies zwar keine Premiere, meinte
er, aber sicher für viele im Publikum. Die Bundesrätin mischte sich
beim Apéro unter das angeregt diskutierende Publikum.
Bilder vom Herbstmeeting stehen im NAB-Mediencorner unter
www.nab.ch/mediencorner zum Download bereit.

Kontakt:

Marlies Hürlimann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Bahnhofstrasse 49
5001 Aarau
Tel.: +41/62/838'86'53
Fax: +41/62/838'84'83
E-Mail marlies.huerlimann@nab.ch

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