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International Campaign for Tibet

"Laden Sie den Dalai Lama nach Brüssel ein, Frau Ashton!"
Europa muss Obamas Beispiel folgen

Berlin (ots)

Anlässlich des heutigen Empfangs des Dalai Lama im
Weißen Haus in Washington fordert die International Campaign for 
Tibet (ICT) die Europäische Union auf, es dem Beispiel des 
US-Präsidenten gleich zu tun und den 74-jährigen 
Friedensnobelpreisträger ebenfalls einzuladen. ICT-Geschäftsführer 
Kai Müller verweist darauf, dass sich Barack Obama von einigen 
schrillen Tönen aus Peking nicht habe davon abbringen lassen, den 
Dalai Lama in seinem Amtssitz zu treffen. "Eine klare Position zum 
Dalai Lama stünde den Europäern gut an", so Müller.
ICT-Geschäftsführer Kai Müller fordert daher die 
"EU-Außenministerin" Catherine Ashton auf, den Dalai Lama-Empfang im 
Weißen Haus zum Anlass für ein deutliches Zeichen der Geschlossenheit
in Richtung Peking zu nutzen. Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- 
und Sicherheitspolitik solle den Dalai Lama in Europa willkommen 
heißen und China klar machen, dass die EU mit Nachdruck eine Lösung 
der Tibetfrage einfordert. Eine mögliche bevorstehende Reise von 
Catherine Ashton nach China sei ein idealer Augenblick, der 
chinesischen Führung nahe zu legen, in direkte Gespräche mit dem 
Dalai Lama einzutreten.
"Frau Ashton muss deutlich machen, dass sich Europa in Zukunft 
nicht mehr auseinanderdividieren lassen wird und Unterstützung für 
eine Verhandlungslösung anbieten", so der Geschäftsführer der 
International Campaign for Tibet weiter. Die Europäer könnten helfen,
Hürden bei den Gesprächen zwischen den Gesandten des Dalai Lama und 
der chinesischen Staatsführung zu überwinden. "Voraussetzung dafür 
ist aber, dass sie ihre gemeinsamen Überzeugungen standhaft 
vertreten", sagt ICT-Geschäftsführer Kai Müller. "Eine klare Haltung 
wird von Peking durchaus respektiert. Europa muss geschlossener 
auftreten."
Über die International Campaign for Tibet
Als weltweit größte Tibet-Organisation setzt sich die 
International Campaign for Tibet (ICT) für die Wahrung der 
Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes 
ein und unterstützt damit die Politik des 14. Dalai Lama. ICT wurde 
1988 gegründet und unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, 
Brüssel und Berlin. Mehr als 100.000 Förderer unterstützen ICT 
weltweit, darunter rund 14.000 in Deutschland.

Kontakt:

Kai Müller
Geschäftsführer
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse@savetibet.de
www.savetibet.de

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