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Angestellte Schweiz / Employés Suisse

Axpo will den Kompogasbereich auf Kosten der CTU sanieren

Zürich (ots)

Die Vermutungen der Angestellten Schweiz bezüglich
des Axpo-Vertrages haben sich bestätigt. Die Axpo will offensichtlich
auf dem Rücken der CTU-Arbeitnehmer die hohen Verluste der 
Axpo-Kompogas reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen wurde eine neue
Lizenzstrategie entwickelt. Dabei ist es von grösster Wichtigkeit, 
dass die Lizenz der von der Schliessung bedrohten Conzepte, Technik, 
Umwelt (CTU) an die Axpo zurückfällt, weil sie der neuen Strategie im
Wege steht.
Dem Regionalsekretär der Angestellten Schweiz liegen zurzeit 
Dokumente vor, die seine Vermutungen in den Medienorientierungen vom 
10., 11. und 16. Februar unterstreichen und beweisen. Es ist in der 
Tat so, dass die Übertragung der Lizenz auf den neuen Investor 
unerfüllbare Auflagen enthält, was zur Folge hat, dass die CTU 
untergehen wird und damit die Lizenz automatisch an die Axpo 
zurückfällt. Es kann also der Vorwurf erhoben werden, die Axpo 
vernichte die CTU-Arbeitsplätze ganz gezielt. Sie zwingt aber auch 
die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die Thurgauer Kantonalbank (TKB) 
zur Zahlung von Risikogarantien in zweistelliger Millionenhöhe, die 
bei einem Konkurs der CTU fällig werden.
Das unredliche Verhalten der Axpo wirft einige Fragen auf :
-	Ist ein staatlich finanziertes Unternehmen berechtigt, einen 
Konkurrenten auf diese Weise aus dem Weg zu räumen?
-	Darf die öffentlich finanzierte Axpo mit ihrem Verhalten 
privatwirtschaftliche Unternehmen vernichten?
-	Dürfen öffentliche Gelder zur Vertuschung eines 
Managementfehlers verwendet werden? Axpo hat Kompogas klar zu teuer 
gekauft.
-	Darf die Axpo sich so verhalten, dass die ebenfalls öffentlich 
finanzierten Kantonalbanken hohe Risikoprämien bezahlen müssen?
Die Antworten auf diese Fragen werden die politischen Gremien 
geben müssen, und zwar möglichst, bevor weitere Arbeitsplätze der 
Raubritter-Mentalität zum Opfer fallen.
Die Angestellten Schweiz verlangen nochmals mit Nachdruck die 
bedingungslose Übertragung der Lizenz von der CTU auf den neuen 
Investor und die Weiterführung der Zusammenarbeit - zur Erhaltung der
Arbeitsplätze und zum Schutze der Umwelt.
Die Angestellten Schweiz sind die stärkste 
Arbeitnehmerorganisation der Branchen Maschinen-, Elektro- und 
Metallindustrie (MEM) und Chemie/Pharma. Rund 25 000 Angestellte sind
Mitglied. Angestellte Schweiz entstand aus dem Zusammenschluss der 
beiden Verbände Angestellte Schweiz VSAM (MEM, gegründet 1918) und 
VSAC (Chemie, gegründet 1993).
Weitere Infos zu den Angestellten Schweiz: www.angestellte.ch.

Kontakt:

Alois Düring, Regionalsekretär Ostschweiz Angestellte Schweiz,
Tel. 052 202 68 54

Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation Angestellte Schweiz,
Tel. 044 360 11 21, Natel 076 443 40 40

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