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Hasso-Plattner-Institut (HPI)

Hasso Plattner investiert massiv: Brandenburger High-Tech-Institut bekommt "Filiale" im Silicon Valley - Neues Gebäude, neue Fachbereiche, neuer Direktor

Potsdam (ots)

Das Hasso-Plattner-Institut für
Softwaresystemtechnik (HPI) soll massiv ausgebaut werden. Wie dessen
Stifter und SAP-Mitgründer Prof. Hasso Plattner (60) mitteilte,
bekommt das Institut einen zusätzlichen Gebäudekomplex sowie drei
weitere Fachbereiche. Einer davon soll als Aussenstelle im "Silicon
Valley" angesiedelt sein, dem Innovationszentrum der
Informationstechnologie-Branche. Als neuer wissenschaftlicher
Direktor wird der bisher an der Universität Trier lehrende
Informatik-Professor Christoph Meinel (50) das
Hasso-Plattner-Institut (www.hpi.uni-potsdam.de) leiten. Seit 1999
bildet es hochbegabte Studenten zu IT-Ingenieuren aus.
"Mit der Zündung der zweiten Stufe nach unserem Start will ich der
Entwicklung hier weiteren kraftvollen Schub verleihen", erklärte der
SAP-Aufsichtsratsvorsitzende und Honorarprofessor der Unis Potsdam
und Saarbrücken. Plattner will damit "sehr gezielt den
Innovationsstandort Deutschland und das High-Tech-Zentrum Potsdam
fördern". Es sei "modellhaft und zukunftsweisend", wie bei der
Wissenschaftsförderung in Brandenburg privates und öffentliches
Engagement miteinander verknüpft werden. Die Zusammenarbeit mit der
IT-Industrie will Plattner, der auch selbst am HPI lehrt, weiter
verstärken, um "hochbegabten Studenten eine praxisnahe
Weltklasse-Ausbildung zu garantieren". Allein die Investitionen in
die bauliche Erweiterung des einzigartigen Instituts in Potsdam haben
einen Umfang von insgesamt rund 11 Millionen Euro. Damit wird Raum
geschaffen für die neuen Lehrstühle, zusätzliche Laboreinrichtungen
und Drittmittelprojekte. Die Aussenstelle in Palo Alto soll der
Potsdamer Einrichtung die enge Vernetzung mit amerikanischen
Spitzen-Forschern und -Entwicklern ermöglichen.
Als "An-Institut" an der Universität Potsdam bildet das HPI
Studenten darin aus, komplexe IT-Systeme und Softwareprodukte zu
verstehen, zu entwickeln und zu beherrschen. Sie werden in Bachelor-
und Master-Studiengängen für leitende Managementpositionen in der
IT-Industrie vorbereitet. Schon bei Gründung im Jahr 1998 hatte sich
Wissenschaftsmäzen Plattner verpflichtet, seiner gemeinnützigen
Stiftung für Softwaresystemtechnik als Instituts-Träger für den
laufenden Betrieb über 20 Jahre hinweg mehr als 50 Millionen Euro
Privatvermögen zur Verfügung zu stellen. Plattner übernahm zudem
einen Baukostenanteil von 18 Millionen Euro. Jetzt lässt er seine
Förderstiftung noch einmal rund 11 Millionen Mark in den Potsdamer
Erweiterungskomplex investieren. Sein privater Finanzaufwand ist
damit der höchste, der je für eine deutsche Universität geleistet
wurde. Hasso Plattners ebenso ungewöhnliches wie beispielhaftes
Engagement nahm die Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften zum Anlass, den gebürtigen Berliner am 3. Juli 2004
mit der Leibniz-Medaille auszuzeichnen.

Kontakt:

AllgaierCommunication
Hans-Joachim Allgaier
Tel. +49/6081 577630 oder +49/179 2675466
Fax +49/6081 962517
E-Mail: info@allgaiercommunication.de

Hasso-Plattner-Institut (HPI)
Öffentlichkeitsarbeit
Katrin Augustin
Tel. +49/331 5509-150, Fax -169
E-Mail: katrin.augustin@hpi.uni-potsdam.de