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Campina verleiht nachhaltigem unternehmertum inhalt

Zaltbommel, Holanda (ots/PRNewswire)

In dem Sozialbericht 2004
legt das Molkereiunternehmen Campina Rechenschaft in den Bereichen
Mitarbeiter (gemeinsam arbeiten), Umwelt (gemeinsam Verantwortung
übernehmen) und Gesellschaft (gemeinsam Engagement zeigen) ab.
Campina hat dem Motto 'In Gemeinschaft für Nachhaltigkeit' im Jahr
2004 nachdrücklich Inhalt verliehen. Sowohl innerhalb als auch
ausserhalb des Unternehmens. So führten die gemeinsamen Bemühungen
mit den Betriebsräten nicht nur zu einem weiteren Rückgang des
Krankenstandes (4,1 Prozent), sondern auch zu einer vertretbaren
Durchführung von Massnahmen zur Verbesserung der Effizienz. In Sachen
Umweltschutz - ein Gebiet, auf dem Campina bereits seit Jahren sehr
gut abschneidet - verzeichnete das Unternehmen Erfolge in den
Teilbereichen Energieeffizienz und Transporteffizienz. Unter anderem
zusätzliche Hygieneanforderungen sorgten dafür, dass der
Wasserverbrauch leicht anstieg. Der Energieverbrauch ging dagegen
dank der Bemühungen bei besonders Campina Deutschland zurück. Auch
auf anderen Gebieten wurde Campina seiner gesellschaftlichen
Verantwortung in besonderer Weise gerecht. Über das Campina Institute
klärte das Unternehmen Angehörige bestimmter Berufsgruppen wie
Ernährungsberater und Diätassistenten über die Eigenschaften von
Produkten und über einen gesunden Lebensstil auf. Darüber hinaus
erhielten die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung und der Dialog
mit gesellschaftlichen Organisationen einen neuen Impuls.
Dies alles wird im Sozialbericht 2004 deutlich, den Campina heute
veröffentlicht. Mit diesem Sozialbericht, entscheidet sich Campina
ausdrücklich für Transparenz, um seinem Ruf als eine Genossenschaft,
die in vertretbarer Weise unternehmerisch handelt, gerecht zu werden.
Der Bericht verschafft einen hervorragenden Einblick in das Denken
und Handeln des Unternehmens in Bezug auf die Themen Mitarbeiter
(gemeinsam arbeiten), Umwelt (gemeinsam Verantwortung übernehmen) und
Gesellschaft (gemeinsam Engagement zeigen). Der Sozialbericht 2004
ist als Broschüre und als (ausführlichere) Mini-Website unter
www.campina.com erhältlich. Ab heute können die Besucher dieser
Website auch ihre Meinung zu aktuellen Themen des gesellschaftlich
vertretbaren Unternehmertums äussern. Campina wird einige Male pro
Jahr auf www.campina.com ein aktuelles Thema anschneiden und danach
über diese Site die Besucher über seine Bemühungen auf diesem Gebiet
auf dem Laufenden halten.
"Nachhaltiges Produzieren ist ein Schlüsselthema bei Campina, ohne
dass wir dabei die Notwendigkeit von kommerziell gesundem
Unternehmertum aus den Augen verlieren", erklärt J.J.G.M. (Justinus)
Sanders, CEO von Campina BV. "Unser Ansatz mit Bezug auf
gesellschaftlich vertretbares Unternehmertum kann nur erfolgreich
sein, wenn wir optimal miteinander zusammenarbeiten, gemeinsam
Engagement zeigen und uns gemeinsam verantwortlich fühlen. Dieser
Gedanke leitet uns als internationales Molkereiunternehmen in unserem
Streben nach einem Dialog mit allen Stakeholdern von Campina, um die
wirtschaftlichen und sozialen Belange sowohl der Milchviehhalter als
auch der Mitarbeiter vertreten zu können. Nachhaltige Tatkraft liegt
in unserer Natur."
"Gesellschaftlich vertretbares Unternehmertum ist nach meiner
Ansicht kein vager Begriff. Vielmehr handelt es sich um ein
rationales Thema, das einen rationalen Ansatz und eine konkrete
Gestaltung erfordert. Für die Unternehmen wird es zunehmend zu einer
wirtschaftlichen Notwendigkeit, Mehrwert durch Nachhaltigkeit zu
realisieren. Wir von Campina entscheiden wir uns bewusst dafür, nicht
Worte sprechen zu lassen, sondern Taten. Wie man es von einem
nüchtern und professionell operierenden Unternehmen erwarten darf."
Mitarbeiter - gemeinsam arbeiten
Campina beschäftigt circa 7.000 Mitarbeiter, davon 57 Prozent
ausserhalb der Niederlande. Im vergangenen Jahr investierte Campina
einen Betrag von EUR 3 Mio. in Ausbildungen, gut 1 Prozent der
Lohnsumme. Dies ist mit 2003 vergleichbar. Die Mitarbeiter stellen in
der Vision von Campina ein unentbehrliches Glied in der Kette zur
Realisierung der Ambitionen des Unternehmens dar. Eine
kontinuierliche Schulung des Personals ist deshalb von grösster
Bedeutung.
Die intensive Begleitung kranker Mitarbeiter und das hohe Mass an
Aufmerksamkeit für gesundes und sicheres Arbeiten liefern inzwischen
deutliche Ergebnisse. In 2004 ist der Krankenstand abermals gesunken:
von 4,7 auf 4,1 Prozent.
In 2004 kündigte Campina die so genannte Operation Beschleunigte
Effizienz an. Der strukturelle Druck auf die Preise von
Molkereiprodukten und die Wettbewerbsschlacht zwischen den
europäischen Supermärkten zwangen die Unternehmen einzugreifen. Eine
harte und schnelle Intervention war notwendig geworden. Der Fokus der
Operation liegt auf nicht produktionsbezogenen Funktionen
(Büromitarbeiter). Für die Jahre 2005 und 2006 bedeutet die Operation
einen Abbau von 500 Arbeitsplätzen (in Vollzeitäquivalenten; FTEs).
Diese Effizienzmassnahme soll zu einer Einsparung von ca. EUR 35 Mio.
pro Jahr führen. In den gesamten Prozess sind selbstverständlich alle
Mitbestimmungsorgane - von den Gruppen bis zum internationalen
Ausschuss - sowie die Gewerkschaften einbezogen.
Umwelt - gemeinsam Verantwortung übernehmen
Aufmerksamkeit für Umwelt ist bei Campina die gemeinsame
Verantwortung von leitenden Mitarbeitern der einzelnen
Unternehmensbereiche und Mitarbeitern mit einer speziellen
Umweltverantwortung. Wasser und Kettentransparenz sind dabei die
Schwerpunkte.
Dank des von Campina praktizierten Umwelt-Ansatzes, der zunehmend
in den primären Betriebsprozess integriert ist, sind Investitionen in
neue Produktionsbetriebe in der Regel mit Verbesserungen des
Umweltschutzes verbunden. Im vergangenen Jahr war dies vor allem der
Fall in Maasdam (Niederlande), Elsterwerda (Deutschland) und in
Aalter (Belgien). Aufgrund der besonderen Aufmerksamkeit, die der
integralen Vorgehensweise bei dieser Art von grossen
Investitionsprojekten gewidmet wird, sind die gesonderten unmittelbar
umweltbezogenen Investitionen im vergangenen Jahr auf EUR 2,45 Mio.
zurückgegangen. Die operationellen Umweltkosten sind jedoch von EUR
12 Mio. auf EUR 16 Mio. gestiegen. Dieser Anstieg war auf eine
Zunahme der Kosten von Abwasser und Abfallstoffen und auf Massnahmen
zur Verbesserung des Registrierungssystems für Umweltkosten
zurückzuführen.
In den vergangenen Jahren verbuchte Campina grosse Fortschritte in
der Reduzierung des Verbrauchs von Wasser und Energie. So realisierte
Campina die Zielsetzung des niederländischen Staates für die
Verringerung des Grundwasserverbrauchs (um 40 Prozent) bereits vor
einigen Jahren. In 2004 kamen diese Fortschritte zum Stillstand. Dies
hat vor allem mit den strengeren Hygieneanforderungen und den
Änderungen im Produktsortiment zu tun, die mehr Reinigungsprozesse
erforderten und damit einen höheren Wasserverbrauch verursachten. Die
Campina-Betriebe in Deutschland erzielten grosse Einsparungen im
Energieverbrauch, wodurch der Energieverbrauch von Campina insgesamt
niedriger ausfiel als im Vorjahr.
Für die niederländischen Unternehmen unterschreibt Campina die
zweite Mehrjahresvereinbarung zur Energieeffizienz. Die
Energieeffizienz der Betriebe wird anhand des Energy-Efficiency-Index
bestimmt. Je niedriger dieser ist, desto höher ist die Effizienz. Im
Jahr 1998 betrug der Index 100, in 2003 war er bereits auf 93,1
Prozent gesunken und in 2004 betrug er noch 92,2 Prozent. Auch die
Transporteffizienz in den Niederlanden hat sich verbessert. Sie wird
auf der Grundlage der Kilometerzahl, die pro Tonne Produkt gefahren
wird, gemessen.
Gesellschaft - gemeinsam Engagement zeigen
Gesellschaftlich vertretbares Unternehmertum steht nach der
Auffassung von Campina auf jeden Fall auch für Transparenz. Für alle
Stakeholder des Unternehmens muss deutlich sein, was Campina tut und
warum Campina etwas tut. Campina ist als Hersteller von
Qualitätsprodukten auch in nationalen und internationalen
Beratungsorganen vertreten und dort ein wichtiger Akteur. Die
nachgewiesene Tatkraft des jeweiligen Beratungsorgans ist eine
Voraussetzung für Campina, um darin mitwirken zu wollen. In 2004 nahm
Campina Orientierungsgespräche mit der niederländischen Natur- und
Umweltstiftung 'Stichting Natuur en Milieu' auf. Die Begegnungen
standen im Zeichen der Themen Milch und Gesundheit, Verbesserung des
Umweltschutzes in den Produktionswerken, Weidegang und biologische
Milch.
Nachhaltigkeit steht in den Gesprächen mit den
Mitglied-Milchviehhaltern von Campina sehr regelmässig auf der
Tagesordnung. Dabei geht es um Dinge wie die Sicherung des Wohls und
der Gesundheit des Milchviehs. Fünfzig Prozent der Fläche der
Niederlande werden von der Milchviehhaltung genutzt. Gesellschaftlich
nach wie vor unterschätzt, aber dennoch von essenzieller Bedeutung
für die nachhaltige Sorge um die Natur. Der Dialog mit den
Milchviehhaltern wird in vielen unterschiedlichen Formen geführt:
diverse Arten von Versammlungen (auf Abteilungs-, Kreis-,
Mitgliederrats- und Vorstandsebene), eine spezielle Zeitschrift für
die Mitglied-Milchviehhalter und ein eigenes spezifisches Internet
(MyCampina.com). Auf MyCampina.com werden auch kontroverse Debatten
nicht gemieden. Im Gegenteil. Diskussionen über gesellschaftliche
Themen wie Weidegang werden über diese Website initiiert und danach
engagiert geführt.
Campina betrachtet es als seine Verantwortung, auch den Bedarf
zukünftiger Generationen von Verbrauchern an sicheren und auf
vertretbare Weise hergestellten Nahrungsmitteln decken zu können. Mit
dem Campina Institute für Milch und Gesundheit unterstreicht Campina,
dass das Unternehmen auch tatsächlich im Gespräch mit seinen
Stakeholdern ist. Angehöriger spezifischer Berufe wie
Ernährungsberater und Diätassistenten werden vom Institut über die
Eigenschaften von Produkten und über einen gesunden Lebensstil
aufgeklärt. Und selbstverständlich lädt das Institut die Experten
ein, mit ihren Fragen, Anmerkungen und Anregungen eine gesunde
Ernährung für jeden Verbraucher zu fördern.
Anmerkung für die Redaktion:
Campina ist ein internationales genossenschaftliches Unternehmen,
das in der Entwicklung, der Produktion, dem Verkauf und dem Vertrieb
von Milch- und milchverwandten Verbraucherprodukten und hochwertigen
Ingredienzen für die Nahrungsmittel- und die pharmazeutische
Industrie aktiv ist. Campina hat ungefähr 7.000 Mitarbeiter und
erzielt einen Jahresumsatz von ca. EUR 3,5 Milliarden. Das
Unternehmen hat Spitzenpositionen in den Märkten, in denen es aktiv
ist, mit Verbrauchermarken wie Campina, Landliebe und Mona. Darüber
hinaus operiert Campina weltweit mit der Gruppe Industrielle
Produkte. Diese Ingredienzen-Gruppe mit ihrer Division DMV
International ist ein erfolgreicher Partner unter anderem für die
Nahrungsmittel- und die pharmazeutische Industrie.
Internet: www.campina.com

Pressekontakt:

Weitere Auskünfte erhältlich bei: Campina Corporate Communication,
Tel: +31-(0)418-57-13-16

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