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Aktion Mensch und Stiftung Digitale Chancen suchen die besten deutschsprachigen barrierefreien Webseiten
Voraussetzung: Angebote müssen Transaktionen ermöglichen

Bonn/Berlin (ots)

BIENE 2010 - Bewerben bis zum 15. Juli
Endspurt bei der BIENE 2010: Noch bis zum 15. Juli können 
Unternehmen, Organisationen, Behörden und Medien unter 
www.biene-wettbewerb.de ihre Internet-Angebote zum Wettbewerb der 
Stiftung Digitale Chancen und der Aktion Mensch für die besten 
barrierefreien deutschsprachigen Webseiten anmelden. Auch dieses Jahr
haben die Initiatoren die Teilnahmekriterien den Entwicklungen im 
World Wide Web angepasst und Voraussetzungen formuliert, die stärker 
die veränderten Nutzungsgewohnheiten berücksichtigen. "Menschen 
nutzen das Internet immer mehr, um sich mit anderen auszutauschen, 
Einkäufe, Bankgeschäfte und Behördengänge zu erledigen. Technisch 
sind dazu Transaktionen nötig", erklärt Jutta Croll, 
Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Chancen. "Gleichzeitig werden
immer mehr Interaktionen und Dienstleistungen von den Anbietern ins 
Internet verlagert. Um diese Transaktionen auch für Menschen mit 
Behinderung zugänglich zu machen, müssen sie barrierefrei gestaltet 
sein. Deshalb ist die zentrale Voraussetzung für die Bewerbungen um 
die BIENE 2010, dass das Angebot Nutzerinnen und Nutzern mindestens 
eine barrierefreie Transaktion ermöglicht."
Was das im Detail heißt, führt Iris Cornelssen, Projektleiterin 
für die BIENE bei der Aktion Mensch aus: "Der Online-Kauf eines 
Buches, die Buchung einer Reise, das Beantragen eines 
Personalausweises im Internet oder die Anmeldung bei einem 
Sportverein per Internet - das sind populäre Beispiele für digitale 
Transaktionsprozesse. Entscheidend ist, dass die Transaktionen dem 
Kern des Angebots entsprechen. Eine Bank bietet ein barrierefreies 
Onlinebanking an, eine Behörde einen Verwaltungsvorgang oder ein 
soziales Netzwerk die Anmeldung und das Anlegen eines Profils. Die 
Ergebnisse der BIENE in den vergangen Jahren haben gezeigt, dass dies
barrierefrei möglich ist - wenn die Anbieter das wollen. Und wir 
suchen die, die das vorbildlich tun."
Wenn diese Mindestanforderung erfüllt ist, ist es grundsätzlich 
möglich, auch Teillösungen von Webangeboten einzureichen. Für die 
Webseiten tagesaktueller Medien, die von einer Vollredaktion 
bearbeitet werden, gilt, dass im Wesentlichen die Nachrichten den 
Kern des Angebots darstellen, Transaktionen sind daher für diese 
Webseiten verzichtbar.
Die genauen Kriterien 2010 können sich Interessenten bereits vorab
unter www.biene-wettbewerb.de anschauen. Sowohl der gesamte 
BIENE-Kriterienkatalog als auch neun Basisanforderungen, die die 
Veranstalter gemeinsam mit dem Fachlichen Beirat des Wettbewerbs auf 
Grundlage des Kriterienkatalogs erarbeitet haben, bieten den 
Bewerbern eine Orientierung, worauf es beim Wettbewerb ankommt. Dort 
können Anbieter und Agenturen auch ihre Webseiten zum Wettbewerb 
anmelden. Zudem haben Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, 
Webseiten, die sie im Sinne der Barrierefreiheit für vorbildlich 
halten, für eine BIENE vorzuschlagen.
Am BIENE-Wettbewerb können Anbieter und Gestalter 
deutschsprachiger Webangebote teilnehmen. Sonderpreise können für 
Lösungen vergeben werden, die spezifische Bedürfnisse einzelner 
Nutzergruppen berücksichtigen. Das können sein: Angebote für 
gehörlose Menschen, die Gebärdensprache verwenden, Angebote für 
Menschen mit Lernschwierigkeiten oder andere herausragende und 
innovative Entwicklungen. Der Preis ist rein ideeller Natur. Die 
Ausschreibungsfrist für die BIENE 2010 hat am 10. Mai 2010 begonnen. 
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2010. Die Preisverleihung findet am 
10. Dezember 2010 in Berlin statt. Weitere Informationen zum 
Wettbewerb gibt es unter www.biene-wettbewerb.de oder bei:

Pressekontakt:

Pressestelle der Aktion Mensch
Iris Cornelssen und Christian Schmitz
Telefon: (02 28) 20 92-3 77 oder 3 64
Presse-Hotline: (0228) 20 92-344
iris.cornelssen@aktion-mensch.de
christian.schmitz@aktion-mensch.de
http://www.aktion-mensch.de

Stiftung Digitale Chancen
Jutta Croll, M. A.
Büro Berlin: Fasanenstraße 3, 10623 Berlin
Telefon: (0 30) 43 72 77-30
Telefax: (0 30) 43 72 77-39
Mobil: (01 63) 5 49 37 73

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