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euro adhoc: Intercell AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen / Intercells Quartalsergebnisse Q1 2005 - überzeugende Finanzlage - strategische Partnerschaft mit US Navy

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
09.05.2005
Telefonkonferenz zum Quartalsbericht Q1 2005
Montag, 9. Mai 2005
14.30 Uhr MEZ
Tel: +43.1.23032
PIN: 122448
  • Überzeugende Finanzlage mit liquiden Mitteln über EUR 70 Millionen nach erfolgtem Börsegang und Ausübung der Mehrzuteilungsoption
  • Nettoverlust von EUR 5,0 Millionen - Steigerung um 7,5% im Vergleich zum 1. Quartal 2004 - zurückzuführen auf die Weiterentwicklung der fortgeschrittensten Produkte
  • Neue Partnerschaft mit dem Naval Medical Research Center (US Navy) für die Entwicklung eines neuen Impfstoffes gegen Malaria
  • Höchste Priorität für die Vorarbeiten für den Start von Phase III Studien für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis in 2005
Wien (Österreich), 9. Mai 2005 - Das Biotechnologieunternehmen
Intercell AG (Prime Market, VSE: ICLL) gibt heute die Finanzresultate
für das erste Quartal 2005 bekannt. Intercells Nettoverlust für das
erste Quartal 2005 beträgt EUR 5,0 Millionen, verglichen mit EUR 4,7
Millionen im ersten Quartal 2004. Dieser Anstieg lässt sich auf die
fortgeschrittene Produktentwicklung zurückführen. Die Einnahmen,
welche unternehmensbedingt quartalsweise schwanken, beliefen sich in
den ersten drei Monaten 2005 auf EUR 0,4 Millionen, verglichen mit
EUR 0,3 Millionen im Vergleichszeitraum 2004. 
Die betrieblichen Aufwendungen stiegen von EUR 5,1 Millionen im
ersten Quartal 2004 auf EUR 5,6 Millionen im ersten Quartal 2005.
Dieser Anstieg ist bedingt durch eine Erhöhung der Forschungs- und
Entwicklungskosten, die teilweise durch den Rückgang der Verwaltungs-
und Vertriebskosten sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen
kompensiert wurden.
Die liquiden Mittel des Unternehmens beliefen sich zum Ende des
ersten Quartals 2005 auf EUR 70,9 Millionen. Der erfolgreiche
Börsegang im Februar 2005, einschließlich der Ausübung der
Mehrzuteilungsoption, erzielte einen Nettoerlös von EUR 46,0
Millionen.
"Unsere überzeugende Finanzlage sichert uns eine sehr gute
strategische Position und ermöglicht, unseren Impfstoff gegen
Japanische Enzephalitis durch Phase III Studien bis zur
Marktregistrierung zu bringen. Die Entwicklung unseres
therapeutischen Impfstoffes gegen Hepatitis C sowie die
prä-klinischen Produktkandidaten können ebenfalls wesentlich
vorangetrieben werden", sagt Werner Lanthaler, CFO von Intercell.
"Die Ausgaben für unsere Entwicklungsprogramme entsprechen unseren
Erwartungen und wir rechnen mit vermehrten Einnahmen aus
Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen im Laufe des Jahres."
Neueste Erfolge - IC31TM Partnerschaft mit US Navy
Ein Forschungs- und Entwicklungsabkommen über den Einsatz der
Intercells Adjuvans-Technologie (Immunizer) im
Malaria-Impfstoff-Programm des US Naval Medical Research Center
(NMRC) wurde abgeschlossen. Dabei wird Intercells Adjuvans IC31TM mit
den Malariaimpfstoffantigenen des NMRC kombiniert und im Rahmen von
Malariaschutzmodellen im NMRC getestet. "Dieses Abkommen
unterstreicht unsere guten strategischen Beziehungen zu öffentlichen
Institutionen in den USA und die zunehmende weltweite Akzeptanz
unseres Adjuvans IC31TM. Wir freuen uns, dass die US Navy unsere
Technologie in diesem wichtigen Entwicklungsprogramm gegen Malaria
einsetzt", sagt Gerd Zettlmeissl, COO von Intercell. 
IC31TM wird auch im Rahmen von Kollaborations- und
Lizenzvereinbarungen mit dem Statens Serum Institut (Dänemark) in der
Entwicklung eines Impfstoffes gegen Tuberkulose und mit SciGen Ltd.
(Australien/Singapur) in der Entwicklung eines therapeutischen
Impfstoffes gegen Hepatitis B eingesetzt.
Finanzkennzahlen
~
in Millionen EUR   1. Quartal 2005   1. Quartal 2004   Gesamtjahr
2004
Umsatzerlöse            0,4               0,3               4,6
Jahresverlust          -5,0              -4,7             -20,3
Operating Cash 
Flow                   -6,8              -4,6             -11,9
Barbestand und
Wertpapiere, am
Periodenende           70,9              26,6              31,3
~
Überblick über die Geschäftsstrategie im ersten Quartal 2005
Japanische Enzephalitis (JEV)
Intercells höchste Priorität gilt den Vorbereitungen für den Start
von Phase III Studien in 2005, wozu auch die Herstellung des
klinischen Prüfmaterials in unserer Produktionsanlage in Livingston
(Schottland) gehört. Die Studienzentren für die weltweiten Studien
stehen bereit, wobei ein Grossteil der Studien in den USA stattfinden
wird. Nachdem die FDA bereits im Ende 2004 zu unserer
Entwicklungsstrategie ihre Zustimmung erteilt hat, erwarten wir
innerhalb der nächsten Monate eine Empfehlung von der Scientific
Advice Group der European Medicines Agency (EMEA). Wir rechnen mit
einer regulatorischen Einreichung in 2006 und einer Produktzulassung
in den USA in 2007.
Die kürzlich abgschlossene strategische Partnerschaft mit Biological
E Ltd. stellt einen wichtigen Meilenstein im Hinblick auf die
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Impfstoffes in Asien
dar. Wir erwarten den Abschluss von Vermarktungsvereinbarungen in
Australien noch in 2005.
Hepatitis C
Nach Abschluss der ersten Phase II Studie für unseren therapeutischen
Impfstoff gegen Hepatitis C (IC41) Ende 2004 wurde das klinische
Entwicklungsprogramm weiter ausgedehnt. Es wurde eine Folgestudie zur
weiteren Stärkung der für die Bekämpfung der Infektion
ausschlaggebenden T-Zell-Immunantwort entworfen, indem die Häufigkeit
und Art der Verabreichung des Impfstoffes optimiert wird. Diese neue
Studie, für die die Patientenrekrutierung kürzlich erfolgreich
abgeschlossen wurde, wird im Allgemeinen Krankenhaus Wien
durchgeführt. Der Impfstoff wird mit bis zu 16 Impfungen im
wöchentlichen Intervall bei über 50 Individuen verabreicht. Bei
erfolgreichen Ergebnissen soll die Studie 2006 auch bei chronisch
erkrankten Hepatitis C Patienten durchgeführt werden. Der Beginn der
Phase III Studie zur Zulassung des Impfstoffs ist für 2008 geplant.
In einer weiteren Phase II Studie wird die Wirkung von IC41 in
Kombination mit der Standardtherapie Interferon und Ribavirin
getestet. Die Studie wird voraussichtlich 2006 abgeschlossen sein.
Prä-klinische Produkte
In den prä-klinischen Entwicklungsprogrammen sind bedeutende
Fortschritte erzielt worden. Wir arbeiten mit höchster Priorität an
unseren Programmen gegen Streptokokkus pneumoniae und Group A
Streptokokkus Infektionen um in 2005 Impfstoffkandidaten für die
weitere klinische Entwicklung zu identifizieren. Unsere
Antigenprogramme z.B. gegen Reisedurchfall, gegen Group B
Streptokokkus und gegen Keime, die ursächlich für
Krankenhaus-Infektionen sind, werden ebenfalls weiterentwickelt. Wir
planen in 2005 eine Partnerschaft für die Entwicklung unserer
Antikörpertherapien.
Strategische Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen
Alle bestehenden strategischen Partnerschaften, die sich aus unseren
höchst erfolgreichen Antigenidentifizierungs- und Adjuvans
-Technologien (IC31TM) ergeben haben, entwickeln sich nach Zeitplan.
Erste klinische Studien innerhalb dieser Partnerschaften werden für
dieses Jahr erwartet. Unsere wichtigsten strategischen Partner sind:
Merck&Co., Inc. (USA), Sanofi Aventis (Frankreich), Statens Serum
Institut (Dänemark) and SciGen Ltd. (Australien/Singapur).
Wir rechnen mit dem Abschluss weiterer strategischer Partnerschaften.
Der gesamte Quartalsbericht einschließlich des ungeprüften
Quartalsabschlusses kann auf www.intercell.com abgerufen werden.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN:
Index:
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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