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FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz

Europäisches Online-Modul für Bachelor- und Master-Studiengänge wird in Olten gefilmt

Olten (ots)

Vorlesungsreihe zur Geschichte der Sozialen Arbeit
in Europa an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Eine elfteilige Vorlesungsreihe der Hochschule für Soziale Arbeit 
FHNW widmet sich noch bis am 8. Dezember der Geschichte der Sozialen 
Arbeit in Europa. Im Hinblick auf ein europäisches Online-Modul 
werden die einzelnen Veranstaltungen - gehalten von Dozentinnen und 
Dozenten aus Bulgarien, Deutschland, Finnland, Österreich, Russland, 
Slovenien, Ungarn und der Schweiz - gefilmt. Dieses E-Learning-Tool 
wird nächstes Jahr Hochschulen in Europa für Master- und 
Bachelor-Studiengänge zugänglich gemacht
Die Vorlesungsreihe «Zur Geschichte der Sozialen Arbeit in Europa»
wird diesen Herbst erstmals an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
in Olten durchgeführt und in Zusammenarbeit mit Prof. Mirja Satka, 
Professorin an der Universität Jyväskyla, Finnland, auch durch die 
dortige Universität europaweit online zur Verfügung gestellt. Die 
Studierenden der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW erleben noch bis 
8. Dezember, wie die Rednerinnen und Redner aus verschiedenen 
europäischen Ländern an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW für 
das in Entstehung begriffene Online-Modul gefilmt werden, wenn sie 
aus Gender-Perspektive über die Entstehung und Professionalisierung 
der Sozialen Arbeit referieren.
Finanzielle Unterstützung durch das Staatssekretariat für Bildung 
und Forschung
Das im Rahmen des ERASMUS/SOKRATES-Programms der Europäischen 
Union 1996 gegründete «Thematic Network Athena» ist eine Plattform 
für verschiedene Projekte im schnell wachsenden, interdisziplinären 
europäischen Hochschulraum zum Thema Gender. Es bringt Lehrende, 
Lernende und Forschende aus Gender Programmen und -Projekten aus rund
30 europäischen Ländern zusammen. Die Hochschule für Soziale Arbeit 
FHNW ist in der Arbeitsgruppe «Social Work» vertreten. Das 
Eidgenössische Departement des Innern, Staatssekretariat Bildung und 
Forschung, unterstützte die Schweizer Teilnahme im Programm Athena 
III und stellte für das Projekt finanzielle Mittel zur Verfügung 
(Laufzeit 2006-2009).
Die Arbeitsgruppe «Social Work» legte in Budapest 2007 ihren 
dreijährigen Arbeitsplan vor. Sie setzte sich die Ausarbeitung eines 
Moduls zur Geschichte der Sozialen Arbeit in Europa zum Ziel. 
Gleichzeitig wurde geplant, an vergleichenden historischen Fragen zu 
arbeiten und die Ergebnisse zu publizieren. Forschungen zur 
Geschichte der Sozialen Arbeit und die vergleichende Diskussion der 
Ergebnisse über die Länder Ost- und Westeuropas hinweg sollten 
Kontext und wissenschaftlicher Bezug des geplanten Moduls sein.
Mit dem Forschungsschwerpunkt Geschichte der Sozialen Arbeit in 
Europa stand die Arbeitsgruppe Athena III nicht alleine da. Durch 
verschiedene Kontakte entstand eine intensive Zusammenarbeit mit dem 
«Network for Historical Studies on Gender and Social Work in Europe».
In diesem 2001 gegründeten Netzwerk diskutieren Forscherinnen und 
Forscher seit acht Jahren die Geschichte der Sozialen Arbeit in 
Europa unter vergleichenden Fragestellungen. Dieses Netzwerk tat sich
besonders hervor durch das von der Volkswagenstiftung finanzierte und
2005 abgeschlossene Forschungsprojekt zur Wohlfahrtsgeschichte in 
Osteuropa.
Das in Entstehung begriffene Online-Modul «History of ideas and 
development of professional Social Work from gender perspectives» ist
eines der Ergebnisse des Athena-III-Projekts. In der letzten Phase 
des Projekts, d.h. im kommenden Jahr, werden die Filmaufnahmen 
Hochschulen in Europa für Master- und Bachelor-Studiengänge 
zugänglich gemacht. In Finnland, mit weiten Distanzen und grosser 
räumlicher Ausdehnung, ist die Arbeit mit Onlinevorlesungen eine 
weitverbreitete Lehrmethode. In der europäischen Zusammenarbeit 
bietet dieser Zugang eine ansprechende Möglichkeit, die Geschichte 
der Sozialen Arbeit aus verschiedenen Ländern in einem Modul zu 
präsentieren und vergleichend zu diskutieren.
Bereits die Anfänge der Sozialen Arbeit waren international 
vernetzt
Bereits die Anfänge der Verberuflichung, die Kurse, Studiengänge 
und Ausbildungen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts 
machen deutlich, dass Soziale Arbeit bereits in ihren Anfängen 
international vernetzt war. Das europäische Online-Modul macht die 
immer auch ambivalenten Geschichten der Sozialen Arbeit in ost- und 
westeuropäischen Staaten sichtbar.
Für das Wahlmodul, welches Bachelor-Studierenden der Hochschule 
für Soziale Arbeit FHNW angeboten wird, jedoch auch den 
Master-Studierenden der Hochschule offen steht, zeichnet Prof. Dr. 
Gisela Hauss verantwortlich.
Die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule 
Nordwestschweiz FHNW ist die grösste Hochschule für Soziale Arbeit 
der Deutschschweiz, mit Standorten in Olten und Basel. Sie bietet ein
Bachelor-Studium und seit Herbst 2008 auch ein Master-Studium in 
Sozialer Arbeit an. Derzeit sind rund 1200 Studierende an der 
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW eingeschrieben und rund 900 
Personen besuchen jährlich eine Weiterbildung.
Weitere Auskünfte erhalten Sie von: Prof. Dr. Gisela Hauss, Tel.: 
+41/62/311'96'75,  gisela.hauss@fhnw.ch
Download der Medienmitteilung: 
www.fhnw.ch/sozialearbeit/medien-und-oeffentlichkeit/medienmitteilungen

Kontakt:

Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Soziale Arbeit
Christina Beglinger, Leiterin Marketing & Kommunikation
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
Tel.: +41/62/311'96'91
E-Mail: christina.beglinger@fhnw.ch
Internet: www.fhnw.ch/sozialearbeit

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