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Toni Hagen im Alter von 85 Jahren gestorben

Stuttgart (ots)

Toni Hagen, Schweizer Geologe, Retter tausender
tibetischer Flüchtlinge und Vertrauter des Dalai Lama ist am
Karfreitag, drei Tage nach seiner Frau in der Schweiz gestorben.
Dr. Toni Hagen bereiste als erster Europäer 1950 das "verbotene"
Königreich Nepal, war Berater der nepalischen Könige und der UNO,
Vertrauter des Dalai Lama und revolutionärer Begründer der heutigen
Entwicklungshilfe mit dem Motto "Lohn statt Almosen". Sein Buch
"Brücken bauen zur dritten Welt" und der Bildband "Nepal" finden nach
wie vor grosse Beachtung.
Erst im Januar dieses Jahres ist in den deutschen Kinos der
Doku-Spielfilm "Der Ring des Buddha" des Stuttgarter Filmproduzenten
Udo Grube mit grossem Erfolg angelaufen und wird aktuell immer noch
in deutschen und auch schweizer Kinos gespielt. Er erzählt das
Lebenswerk des Geologen Toni Hagens. Fünfzig Jahre nach seiner ersten
Reise in den Himalaja kehrt Toni Hagen  begleitet von einem Filmteam
zurück, um seinem alten Freund einen Ring, den Ring des Buddhas,
zurückzubringen. Die Botschaft des Films: selbst unter schwierigen
politischen Rahmenbedingungen ist das Zusammenleben verschiedener
ethnischer Gruppen, Religionen und Kulturen innerhalb eines Landes
möglich.
"Mein Freund, der Kreis unserer beiden Leben hat sich
geschlossen", erklärt Toni Hagen im Film. "Der Abschied von meinem
Freund, dem letzten noch lebenden Lehrer des Dalai Lama, war für mich
gleichzeitig der Abschied von Nepal", so Toni Hagen. Gerne wäre er
noch einmal nach Nepal zurückgekehrt, zu den Menschen, die ihm so
viel gaben. Dies war ihm nicht vergönnt.
Toni Hagen starb mit 85 Jahren in seiner Schweizer Heimat
Lenzerheide. Eine grosse Gedenkfeier wird es in Zürich am 24. Mai
geben.
Kostenlose Fotos und weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.ringdesbuddha.de im Presseservice.

Kontakt:

Udo Grube
Tel. +49/711-76725-69
E-Mail: u.grube@propeller1.com