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Schweizer Jugend forscht

Aufbruchstimmung bei Schweizer Jugend forscht

Basel (ots)

2002 war für die Stiftung Schweizer Jugend forscht
ein Jahr des Umbruchs. Strategie und Auftritt der Stiftung wurden
überprüft, die sich aufdrängenden Änderungen werden im laufenden Jahr
schrittweise umgesetzt. Dazu gehören die verstärkte Präsenz im Tessin
und in der Westschweiz, der Einbezug der Berufsschüler in den
nationalen Wettbewerb sowie ein Ausbau der Projektwochen für die
Altersklasse der 14- bis 16-Jährigen. Seit Januar 2003 ist zudem Frau
Renate Christen für die Leitung der Geschäftsstelle verantwortlich.
Strategische Anpassungen
Die Teilnehmerzahlen am nationalen Wettbewerb hielten sich in den
vergangenen Jahren mit rund 30 Jugendlichen auf einem relativ tiefem
Niveau. Die strategische Ausrichtung und der Auftritt der Stiftung
wurden deshalb überprüft. Der Stiftungsrat entschied, das bestehende
Angebot im Hinblick auf eine Attraktivitätssteigerung und die
Erschliessung neuer Zielgruppen für den Wettbewerb zu klären. Die
Ergebnisse dieser Arbeit werden im Jahre 2003 nach Massgabe der
finanziellen Mittel umgesetzt. Die Zusammenarbeit zwischen Stiftung,
Leitendem Ausschuss und der Geschäftsstelle werden vertieft, zudem
ist die Gründung eines Beirates aus Wissenschaft, Politik und
Wirtschaft vorgesehen.
Wettbewerb
Der nationale Wettbewerb 2003 findet vom 9. bis 11. Mai 2003 im
Gymnasium Hohe Promenade in Zürich statt. Rund 65 Jugendliche mit 56
Projekten schafften den Sprung in den Endrunde - eine Rekordzahl im
Vergleich zu den Vorjahren. Erstmals wieder seit Jahrzehnten werden
auch Jugendliche aus Berufsschulen teilnehmen. Ab 2004 soll diese
Zielgruppe in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und dem
Schweizerischen Gewerbeverband gesamtschweizerisch angesprochen
werden.
Projekt- und Studienwochen
Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im Forschungsbereich der
Biologie wird künftig die Altersklasse der 14- bis16-Jährigen
vermehrt in die Gestaltung der Projektwochen einbezogen. Die
Studienwochen für die 16 bis 21 Jährigen, die nach wie vor grossen
Zuspruch finden, werden in gewohnter Qualität weitergeführt.
Angesichts der grossen Nachfrage erfährt das Angebot eine Aufstockung
auf rund 30 Wochen. Der Ausbau erfolgt in engerer Angleichung an die
Interessen der Jugendlichen, gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit
der ETH Zürich verstärkt.
Verstärkte Präsenz im Tessin und in der Westschweiz
Nach rund 4 Jahren finden dieses Jahr erstmals wieder
Studienwochen im Tessin statt, und zwar zu den Themen Architektur und
Mobilität, Verkehr und Umwelt. Die Stiftung wird hier wie bisher
durch Herrn Fernando Lehmann vertreten. Für die Belange der Stiftung
in der Romandie zeichnet neu Sandrine Rossel, Architektin und
Dozentin an der Ecole Polytechnique Fédérale, Lausanne,
verantwortlich. Sie motiviert Jugendliche und Experten, organisiert
Studienwochen in der Romandie, pflegt die Kontakte zu den
Trägerschaftsmitgliedern und Gönnern und unterstützt die Stiftung in
der Organisation des Wettbewerbes 2004, der in Westschweiz
stattfinden wird.
Finanzen
Die flaue Wirtschaftslage hinterliess auch Spuren in der
Stiftungs-Rechnung. Der Aufwand überstieg die Budget-Vorgaben und der
Ertrag blieb unter den Erwartungen. Der Stiftungsrat wird sich, in
enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsleiterin, mit der jährlichen
Refinanzierung in diesem Jahr vertiefter auseinandersetzen. Unter
anderem werden künftig die Projekt- und Studienwochen vermehrt
projektbezogen finanziert.
Neue Geschäftsführerin
Nach mehrjähriger Tätigkeit verlässt Dr. No'lle Gmür Brianza die
Stiftung und wendet sich neuen Aufgaben zu. Wir danken Frau N. Gmür
Brianza für Ihren Einsatz. Seit Januar 2003 leitet Renate Christen
die Geschäftsstelle. Sie verfügt über eine breite Erfahrung im
Bereich der Aus- und Weiterbildung und über sehr gute
betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Zusätzlich kann die neue
Geschäftsleiterin auf ein ausgebautes Netzwerk in Wirtschaft, Bildung
und Politik zurückgreifen. Aufgrund der neuen personellen
Ausgangslage wurden die Aufgaben und Kompetenzen der Geschäftsstelle
überprüft und das Anforderungsprofil entsprechend angepasst.
Schweizer Jugend forscht wird ihren neuen optischen Auftritt im
laufenden Jahr konsequent einführen und die bestehende Infrastruktur
im Hinblick auf die Nutzung elektronischer Medien anpassen. Vermehrt
gesucht wird auch der Kontakt zu Partnerorganisationen zwecks
Gedankenaustausch und um das Potential an gemeinsamen Aktivitäten
auszuloten.

Kontakt:

Frau Renate Christen, Geschäftsführerin
Stiftung Schweizer Jugend forscht
Claramattweg 8
4005 Basel
Tel. +41/61/690'92'00
mailto:renate.christen@sjf.ch

Herrn Hans-Ulrich Lehmann
Vizepräsident des Stiftungsrates
Lehmann Treuhand
Riedmühlestrasse 8
8305 Dietlikon
Tel. +41/43/255'97'27
mailto:hu.lehmann@lehmann-treuhand.ch
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