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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Presseinformation, 26. Februar 2004 SW Umwelttechnik: Vorläufiges Ergebnis 2003 (D)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
* Umsatz +8%
* Umsatzanteil der MOE-Länder 71%
* Operativer Cash flow (EBITDA) +15%
* EGT trotz negativer Einmaleffekte verbessert
Das Geschäftsjahr 2003 war für die SW Umwelttechnik (Wiener Börse,
SWUT) durch konsequente Optimierung der Kostenstruktur, durch
Produktneueinführungen und durch negative Einmaleffekte aufgrund der
Wechselkursentwicklung des ungarischen Forint zum Euro sowie der
Schließung des unrentablen Standortes in Deutschland geprägt.
Nach den vorläufigen Zahlen nach IAS erhöhte sich der Umsatz im
Gesamtjahr 2003 um 8% von EUR 69,1 Mio auf EUR 74,7 Mio. Diese
Verbesserung resultiert aus einer weiteren Stärkung der Marktposition
der SW Umwelttechnik in Ungarn, wodurch Marktrückgänge in Österreich
und die Schließung des Standortes in Deutschland deutlich
überkompensiert werden konnten. Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz
konnte trotz Abwertung des ungarischen Forint (HUF) gegenüber dem
Euro von 62% auf 67% erhöht werden, während sich Österreich von 31%
auf 25% und weitere EU-Länder von 6% auf 4% reduzierten. Die
Exporterlöse nach Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien konnten
von 1% auf 4% gesteigert werden. Bereinigt um die
HUF-Wechselkursentwicklung errechnet sich eine Umsatzerhöhung von
12%.
Aufgrund der positiven Entwicklung in Ungarn kam es durch den neuen
Standort Budapest Süd im Geschäftsbereich Infrastruktur zu einer
Steigerung von 32% auf 38% und im Geschäftsbereich Engineering von
29% auf 32%. Der Bereich Wasserschutz sank marktbedingt in Österreich
und Ungarn von 39% auf 30%.
Beim EBIT (Betriebsergebnis) konnte eine Verbesserung von EUR 1,2 Mio
auf EUR 3,2 Mio erzielt werden (+169%). Die Schließungskosten des
Standortes in Deutschland (EUR 0,8 Mio) und die schwache
Marktentwicklung in Österreich verhinderten eine stärkere
Verbesserung des EBITs. Auch beim EBITDA konnte aufgrund der
verbesserten Kostenstruktur eine Steigerung um 15% von EUR 6,1 Mio
auf EUR 7,1 Mio erreicht werden.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr von EUR
-0,8 Mio auf EUR -2,7 Mio. Diese Verminderung resultiert aus
Kursverlusten aufgrund der teilweisen EUR-Finanzierung in Ungarn in
2003 sowie aus dem Verkauf einer ungarischen Minderheitsbeteiligung
von EUR 0,8 Mio in 2002. Trotz dieser Reduktion des Finanzergebnisses
konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 0,4
Mio auf EUR 0,5 Mio gesteigert und damit eine Verbesserung von 31%
erzielt werden. Dies führte 2003 zu einem ausgeglichenen
Jahresüberschuss nach EUR -1,2 Mio in 2002.
Der Mitarbeiterstand blieb trotz Umsatzerhöhung mit 770 Mitarbeitern
nahezu konstant (2002: 773 Mitarbeiter).
Investitionen
In 2003 wurde ein Investitionsprogramm im Umfang von EUR 4,8 Mio
umgesetzt. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 72% in
Ungarn und dort insbesondere in der 2. Ausbaustufe des neuen
Produktionsstandortes Budapest Süd.
Eigenkapital
Das Eigenkapital nach IAS inklusive Fremdanteilen verminderte sich
aufgrund der Abwertung des ungarischen Forint und ergebnisbedingt von
EUR 20,2 Mio auf EUR 18,5 Mio. Die Eigenkapitalquote beträgt 26%, der
Buchwert je Aktie errechnet sich mit rd. EUR 26 (nach EUR 29).
Ausblick
Das Management der SW Umwelttechnik wird die Maßnahmen zur
Verbesserung der Kostenposition unter weiterhin wirtschaftlich
schwierigen Rahmenbedingungen konsequent fortsetzen und rechnet mit
einer deutlichen Verbesserung der Ertragskraft in 2004:
* in Ungarn bestehen im öffentlichen Sektor wachsende
Budgetrestriktionen bei Investitionen in den Umweltschutz, wodurch es
im Geschäftsbereich Engineering zu Verzögerungen und zu einem
erhöhten Bedarf an Vorfinanzierungen kommt. Dies sollte jedoch durch
eine anhaltend starke Nachfrage von Industriekunden im
Geschäftsbereich Infrastruktur überkompensiert werden können, die mit
dem neuen Standort Budapest Süd sehr gut abgedeckt werden kann.
* In Österreich konnte durch die Schließung von margenengen  
Standardprodukten und durch den Neueintritt in neue Produktbereiche
ein  wichtiger Schritt zur Ertragsverbesserung erzielt werden. In
diesen Produktbereichen (Gewässerschutzanlagen, Masten und
Biogasanlagen) wird mit einer stark steigenden Nachfrage in 2004
gerechnet.
* In Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien wird die
Marktbearbeitung auf   
Basis der bestehenden Produktionsstandorte weiter verstärkt.
Generell stellt die Nachfrage in den Bereichen Wasserschutz,
Abwasserentsorgung, Infrastruktur und erneuerbare Energie in den
MOE-Ländern die Basis für nachhaltiges Wachstum der SW Umwelttechnik
dar. Aufgrund ihrer über 13 jährigen Erfahrung in diesen Märkten ist
die SW Umwelttechnik in diesem Anpassungsprozeß an die
EU-Umweltrichtlinien mit ihren Produktinnovationen und
Produktionskostenvorteilen sehr gut positioniert.

Rückfragehinweis:

DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667
MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations
Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,
mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at
Website: http://www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: ATX Prime, ViDX, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr

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