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Sowjet-Boom mit Uhren auf dem Internet: Junge Zürcher Webdesignfirma trotzt der Dotcom-Krise und sichert sich die Rechte für Moskauer Uhrenmarke

Zürich (ots) :: subwave Internet, Zürich startete vor bald 3
Jahren als reine Webdesign-Firma - inzwischen konzentrieren sich
Geschäftsführer Daniel Schulthess ein sein Team vermehrt auf die
eigene Onlineprojekte oder auf die 'Bewirtschaftung des Netzes' wie
es der ETH-Architekt auch nennt.
Das Konzept, die entwickelten Websites gleich selber zu
vermarkten, bewährt sich. Dass man als Internetdienstleister nicht
mehr auf Kunden angewiesen ist, wirkt sich ebenfalls positiv aus; so
ist es möglich, Webdesign zu vernünftigen Preisen anzubieten. Die
Firma kommt immer wieder an gute Aufträge heran und kann einiges an
Referenzen ausweisen.
Der Umsatz konnte jedes Jahr verdoppelt werden, auch wenn die
Konkurrenz auf dem Internet wächst und sich der pure und direkte
Kapitalismus des Internets schlecht auf die Margen auswirkt.
Neben einer Anzahl von nichtkommerziellen Sites wie dem
Design-Pool(www.design-pool.ch) oder einem neuartigen Meinungsforum
(www.shout.ch) sind es v.a. die Uhrenshops, die den Umsatz bringen:
www.poljot.com (Hauptseite, Englisch; die Adresse wird von
Schulthess gepachtet und hat in der ganzen Welt einige Neider) und
www.poljot.ch (in Deutsch) mit den zahlreichen, im klassischen Design
gehaltenen Modellen der Moskauer Manufaktur.
Neu organisiert :: subwave Internet den Generalvertrieb der
Schweiz auch für die neuen Fliegeruhren-Brands JUNKERS und GRAF
ZEPPELIN. (www.junkers.ch) , made in Germany.
POLJOT Uhren kann man fast ausschliesslich über Internet kaufen -
die Marke kommt immer mehr in den Trend, v.a. seit die Qualität in
den letzten Jahren immer besser geworden ist, der Service im
Gegensatz zu manch teurer Schweizer Uhrenmarke keine Wünsche mehr
offenlässt - und ständig neue Modelle herauskommen, die meisten in
schlichtem, klassischen Design gehalten. Oft werden Uhrenklassiker
nachempfunden, nie aber als platte Kopie, sondern immer mit
Russischem Touch. In der Schweiz will man jetzt auch in die Läden - 2
in Zürich führen schon erfolgreich eine Kollektion.
Aber was macht Russische Uhren so aussergewöhnlich?
Neben dem Design ist es die dazu adäquate Qualität, die zum Erfolg
beiträgt. Alle Gehäuse sind in Edelstahl gefertigt, Mineral- und auch
Saphirglas wird verwendet. Die Werke werden mit Schweizer Maschinen
gefertigt, welche in den 70er Jahre, nachdem Quarzuhren ihren
Siegeszug angetreten hatten, billig an die Russen verkauft worden
waren. Heute ist es umgekehrt : Grosse Schweizer Marken kaufen in
Moskau mechanische Werke für ihre Retro-Modelle ein, denn diese sind
immer noch baugleich wie das damalige Valjoux Kaliber.
Viele neuere Chronos, Weckeruhren und Automaten sind heute auch
wirklich wasserdicht - verschraubt Kronen und Böden machen dies
möglich.
Der SS18 Chronograph ist aus dem Titan der gleichnamigen Nuklear-
Interkontinental-Raketen gefertigt. Recycling im 3. Jahrtausend
sozusagen. Das Gerücht, Russische Uhren würden radioaktiv strahlen,
hält sich hartnäckig. Aber natürlich war das Titan nie mit den
Sprengköpfen in Berührung und sind die verwendeten Leuchtstoffe genau
dieselben wie sie auch Zenith & Co verwendet, die Ziffernblätter
werden übrigens in denselben fernöstlichen Betrieben gefertigt.
Der geschichtliche Background der Sowjetunion und die ruhmvollen
Zeiten der Russischen Raumfahrt, welche POLJOT als erste Uhr 1961 in
den Weltraum brachte, fasziniert die Leute, speziell beim früheren
Erzfeind der UdSSR, in Amerika.
Bis heute tun die Chronographen auf mancher Weltraum-Mission ihre
Dienste. So sind dann auch diverse Modelle solcher Themen gewidmet:
Juri Gagarin, dem ersten Mann im Weltraum, der Raumstation MIR, dem
ersten Weltraumspaziergang (auch mit einer POLJOT am Arm).
Alle POLJOT-Uhren sind mechanisch. Batterien sind passé. Die
Weckeruhren weisen ein mechanisches Läutwerk auf. Auch dies eine
Seltenheit in dieser Preisklasse. POLJOT ist eine der wenigen Marken,
welche seine Werke auch selber herstellt. Ein automatisches Werk wird
zwar auch produziert, in fast allen 'Russischen' Automaten finden
sich heute aber die bewährten Schweizer ETA Kaliber. Das
meistverwendete Werk 3133 treibt die grosse Anzahl der
Fliegerchronographen an.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist einzigartig. Wer Uhren sammelt
oder Wert legt auf stilvolle Accessoires, die zum jeweiligen Outfit
passen, ist mit der Marke bestens bedient. Dass klingende Schweizer
Marken zuweilen das 10 - 20-fache kosten, lässt sich fast nur durch
die riesigen Werbekampagen dieser erklären. Die Qualität von POLJOT
ist nahezu ebenbürtig. Und der Service vom Onlineverkäufer
wahrscheinlich besser als jener der grossen Vorbilder.
So überlegt sich so mancher, ob er statt einer einzigen Luxusuhr,
welche zu tragen auch nicht ganz ungefährlich ist, für dasselbe Geld
nicht gerade die ganze Kollektion von POLJOT kauft - über 100 Modelle
sind derzeit lieferbar.

Kontakt:

Daniel Schulthess
:: subwave Internet
Rosengartenstr. 1a
8037 Zürich
Tel.: +41-(0)1-273'43'27
Internet: www.subwave.com / www.poljot.com / www.poljot.ch

(alle Bilder auch in 300dpi verfügbar)
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