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Praesenz_Schweiz: „Die Schweiz befreit sich von ihren Klischees" - Wie die ausländische Presse über die Expo.02 berichtete

Bern (ots)

Die ausländische Presse hat in den letzten fünf
Monaten viel über die Expo.02 berichtet. Dabei entstand das Bild 
einer weltoffenen Schweiz, die sich selbstkritisch zeigte und sich 
dabei lustvoll inszenierte. Präsenz Schweiz hat mit den zahlreichen 
Delegationen (rund 600 Meinungsführer), die sie an die Expo.02 
führte, einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung der 
Landesausstellung im Ausland beigetragen.
Es waren hauptsächlich deutschsprachige und französische Zeitungen, 
die regelmässig und umfänglich über die Expo.02 berichteten. 
Darunter befanden sich renommierte Zeitungen wie "Die Zeit", "die 
Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ), "die Süddeutsche Zeitung", 
"Le Figaro" oder "Libération". Sie widmeten der Landesausstellung 
mehrseitige Artikel, die die Leser in die thematischen Ausrichtungen 
der vier Arteplages und der Pavillons einführten. Die 
Berichterstattung war äusserst positiv. Die Journalisten zeigten 
sich überrascht, ja sogar begeistert von der „Vielseitigkeit der 
Architektur" und der „Reichhaltigkeit des Veranstaltungsprogramms". 
Auch die englischen Zeitungen zeigten sich vom architektonischen 
Schaffen fasziniert. So meinte der britische "Guardian": " Die 
Expo.02 beweist wie nützlich phantasievolle Pavillons für die 
Stimmung sein können." Auch die 3-Seen-Landschaft als 
Austragungsstätte entlang der Sprachgrenze stiess auf viel 
Sympathie. Zudem berichteten auch Zeitungen aus Italien und dem 
Fürstentum Liechtenstein über die Expo.02.
Neben europäischen berichteten unter anderem auch thailändische oder 
US-amerikanische Zeitungen über die Landesausstellung. 
Übereinstimmend halten die Zeitungen fest, dass zwar noch immer 
schweizerische Stereotypen wie Banken, Bauern und Versicherungen im 
Zentrum der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Schweiz stehen, 
doch das „typisch Schweizerische werde entweder künstlerisch 
verfremdet oder lustvoll zerzaust" dargestellt. Die Schweiz befreit 
sich von gängigen Klischees und präsentiert sich "überraschend 
vielfältig und angenehm unverklemmt".
Zentraler Diskussionspunkt war dabei immer wieder die Frage, was die 
Expo.02 sei und was sie auszudrücken versuche. Die italienische 
Zeitung „Il Sole - 24 Ore" formulierte es so: „Die Expo.02 ist ein 
konkretes Experiment, die innere Spannung in Unterhaltung 
umzuwandeln." Andere Zeitungen betrachteten hingegen die Expo.02 als 
„Chance der Selbstbefragung". „Die Expo.02 wird als ein Ort 
betrachtet, wo die Schweiz skeptisch und lustvoll auf das eigene 
Dasein blickt. Sie denkt über sich selbst nach und möchte dabei 
Werte wie Neugier und Mut zur Träumerei vermitteln" (Stuttgarter 
Zeitung). Man war sich einig. Die Landesausstellung widerspiegelt 
eine intensive Identitäts- und Sinnsuche der Schweiz.
Präsenz Schweiz und die EXPO.02
Präsenz Schweiz hat mit den zahlreichen Delegationen, die sie an die 
Expo.02 führte, einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung der 
Landesausstellung im Ausland beigetragen. Insgesamt brachte Präsenz 
Schweiz rund 600 ausländische Personen, vor allem Meinungsträger, an 
die Expo.02:
  • Experience Switzerland: 200 Jugendliche aus acht europäischen Ländern (siehe Website experience switzerland: http://experience.switzerland-in-sight.ch/home/index.php)
  • Europarat: 40 ausländische Botschafter, die in Strassburg akkreditiert sind, hatten anfangs Juni die Möglichkeit, im Rahmen einer von Präsenz Schweiz unterstützten Initiative die Expo.02 zu besuchen. - Tag der Nachbarregionen: 120 Amtsträger der Nachbarregionen besuchten am 6. Juli die Expo.02.
  • Projekt "Voix d'Europe": Zirka 50 europäische Persönlichkeiten (Politiker und Intellektuelle) nahmen am 7. September an einer von PRS unterstützten Veranstaltung über die Zukunft Europas auf der Arteplage von Yverdon teil.
  • Zirka 50 Vertreter des ausländischen diplomatischen Korps von Genf besuchten am 12. Juli die Expo.02.
  • Die Visitors Agency von Präsenz Schweiz brachte im Rahmen ihrer Tätigkeit zirka 140 MeinungsträgerInnen aus den folgenden Ländern u.a. auch an die Expo: Argentinien, China, Deutschland, Finnland, Grossbritannien, Iran, Irland, Kanada, Kroatien, Libanon, Marokko, Mexiko, Pakistan, Singapur, Tansania, Tschechische Republik, USA und Vereinigte arabische Emirate.
Zudem produzierte PRS in Zusammenarbeit mit der Expo.02 einen 
Expokalender, eine Expo-Neujahrskarte und einen Expokleber. Den 
Botschaften und Konsulaten im Ausland wurde zahlreiches 
Informationsmaterial über die Landesausstellung zur Verfügung 
gestellt.