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Hohe Anpassungsfähigkeit des Wirtschaftsraums Zürich - "Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich" zeigt dynamische Entwicklung auf

Zürich (ots)

Der Wirtschaftsraum Zürich hat auf die
Herausforderungen der Globalisierung in den letzten Jahren mit einer 
hohen Anpassungsfähigkeit reagiert. Dies gilt sowohl für die    
Standortattraktivität im internationalen Vergleich als auch für die  
Entwicklung der Branchenstruktur innerhalb des Wirtschaftsraums.
Das zeigt die fünfte Ausgabe der Studie "Standortmonitoring    
Wirtschaftsraum Zürich 2007".
Der Wirtschaftsraum Zürich zeigt sich dynamisch und hat in den
letzten Jahren anpassungsfähig auf die Herausforderungen der
Globalisierung reagiert. Er weist im internationalen Vergleich
weiterhin eine hohe Standortattraktivität auf. Zudem entwickelt sich 
er sich mit einem Anteil des tertiären Sektors von 65.8% zu einem
der weltweit am weitesten entwickelten Dienstleistungsgesellschaften.
Das solide Wirtschaftswachstum wird zudem durch Zuwanderung von    
ausländischen Erwerbstätigen und einer steigenden Beteiligung    
arbeitstätiger Frauen gestützt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse  
  der Studie "Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich 2007", die
zum fünften Mal im Auftrag der Stiftung Greater Zurich Area    
Standortmarketing durch die Credit Suisse erstellt wurde. Die Studie 
wurde gestern am Forum Standortmonitoring Greater Zurich Area im
Lake Side Casino in Zürich der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weiterhin hohe internationale Attraktivität Der Wirtschaftsraum
Zürich konnte im internationalen Vergleich seine hohe
Standortattraktivität verteidigen. Er ist mit der unangefochten
höchsten Lebensqualität, einer vergleichsweise moderaten
Steuerbelastung sowie attraktiven Rahmenbedingungen für
Unternehmungen für den globalen Standortwettbewerb gut gerüstet. Eine
ausgezeichnete Kommunikationsinfrastruktur, kreative Unternehmen 
sowie führende Bildungsinstitutionen machen ihn zu einem der weltweit
innovativsten Wirtschaftsstandorte. In Anbetracht des steigenden
internationalen Standortwettbewerbs und der
Attraktivitätsverbesserungen der Konkurrenz steht der Wirtschaftsraum
Zürich jedoch vor der Herausforderung, das hohe Qualitätsniveau nicht
nur zu halten, sondern weiter zu verbessern.
So fällt der Wirtschaftsraum Zürich unter Berücksichtigung der
neuen EU-Mitgliedstaaten bezüglich der Steuerbelastung für
Unternehmen ins Mittelfeld zurück. Mit der breit abgestützten
Standortqualität kann heute dieser Rückstand gegenüber den noch im
Entwicklungsstadium befindlichen Regionen teilweise kompensiert
werden. Eine weitere Herausforderung stellt sich im Bildungsbereich,
wo sich der Wirtschaftsraum Zürich bei den Bildungsausgaben und beim
Anteil der Absolventen im Tertiärbereich nur durchschnittlich
positioniert. Mit dem Trend zur Wissensgesellschaft gewinnen diese
Faktoren für Unternehmen an Bedeutung und sind für den Erfolg eines
Standorts unabdingbar.
Strukturwandel als Wachstumsrezept Die Branchenlandschaft im
Wirtschaftsraum Zürich war in den letzten zehn Jahren einem starken
Wandel unterworfen. Dabei hat sich die Verdrängung des
Industriesektors zugunsten der Dienstleistungsbranchen weiter
intensiviert. Bei einem Beschäftigungsanteil des tertiären Sektors
von 65.8% - in der Stadt Zürich sogar 91% - hat sich im
Wirtschaftsraum Zürich inzwischen eine der weltweit am weitest
entwickelten Dienstleistungsgesellschaften etabliert. Seit 1995
verzeichnen einzig die Unternehmensdienstleistungen, der Finanzsektor
und die administrativen und sozialen Dienste netto eine 
Beschäftigungszunahme, welche die Verluste in den anderen Branchen  
aber überkompensiert. Die regionale Entwicklung der Branchenstruktur 
ist allerdings sehr heterogen. Mehrere Regionen können sich
weiterhin erfolgreich als Standorte der Spitzenindustrie
behaupten. Die Beschäftigungsdynamik im Hightech-Sektor ist durch
eine Verlagerung von den Zentren in die Agglomerationen und in
die Peripherie geprägt. Der höhere Flächenbedarf dieser Branchen
macht die Zentren mit ihren teuren Lagen gegenüber der Peripherie
vergleichsweise unattraktiv. Im Gegenzug dazu findet bei den
wissensintensiven Unternehmensdienstleistungen eine weitere
Zentralisierung statt.
Wirtschaftswachstum durch Ausweitung der Erwerbsbevölkerung Der
Wirtschaftsraum Zürich ist in einer guten konjunkturellen Verfassung.
Die weitgehend ausgeschöpften Produktionskapazitäten erfordern für
weiteres Wachstum jedoch eine Ausweitung der Erwerbsbevölkerung.
Nicht zuletzt aufgrund der hohen Lebensqualität erweist sich der
Wirtschaftsraum Zürich als idealer Standort für die Ansiedlung von
ausländischen Hochqualifizierten. Erwerbstätige mit international
ausgerichteten Karrierewegen sind häufig auf internationale Schulen
und mehrsprachige Kinderbetreuung angewiesen. Die räumliche Analyse
der internationalen Bildungs- und Kinderbetreuungsangebote deutet
aber darauf hin, dass heute nur ein Teil der Regionen im
Wirtschaftsraum Zürich für diese Zuzüger in Frage kommt, etwa die
Regionen Zürich-Stadt, Glattal, Zimmerberg, Zug, Luzern, Winterthur,
Schaffhausen und die Gestade des Bodensees.
Neben der internationalen Zuwanderung hat auch die steigende
Erwerbsbeteiligung der Frauen zum Wachstum der Erwerbsbevölkerung
beigetragen. Das Angebot an Kinderkrippen und -horten in den Regionen
des Wirtschaftsraumes Zürich ist zwar überall im Steigen begriffen,
fällt aber regional sehr unterschiedlich aus. Die grösseren Städte
des Wirtschaftsraums und die Ufer des Zürichsees bieten die höchste
Dichte an Kinderbetreuungsangeboten, während diese in peripheren
Regionen deutlich dünner gesät sind.
Die Ergebnisse der Studie werden heute am Forum
Standortmonitoring von 16.30-18.30 im Lake Side Casino in Zürich
präsentiert.
Studie, Grafiken und Veranstaltungsprogramm:
 www.greaterzuricharea.ch/press
Über die Greater Zurich Area AG
Die Non-Profit-Organisation Greater Zurich Area AG ist die
Standortmarketingorganisation des Wirtschaftsraums Greater Zurich
Area. Sie akquiriert Unternehmen im Ausland und unterstützt diese bei
Unternehmensgründungen. Die Trägerschaft liegt bei der Stiftung
Greater Zurich Area Standortmarketing. Seit ihrer Gründung hat sich
der Kreis ihrer Mitglieder auf die Kantone Aargau, Glarus,
Graubünden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn und Zürich, die Städte
Zürich und Winterthur, sowie mehrere Unternehmungen erweitert.
www.greaterzuricharea.ch

Kontakt:

Willi Meier, CEO Greater Zurich Area AG
Tel.: +41/44/254'59'59
E-Mail: willi.meier@greaterzuricharea.ch

Marion Graber,
Corporate Communications Greater Zurich Area AG,
Tel.: +41/44/254'59'07
E-Mail: marion.graber@greaterzuricharea.ch

Dr. Sara Carnazzi Weber
Credit Suisse Economic Research
Tel.: +41/44/333'58'82
E-Mail: sara.carnazzi@credit-suisse.com

Thomas Rühl
Credit Suisse Economic Research
Tel.: +41/44/333'72'65
E-Mail: thomas.ruehl@credit-suisse.com

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