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Institut für Psychologie

Institut f. Psychologie der Universität Wien (Austria) entwickelt eine europäisch anerkannte postgraduale Ausbildung in Klinischer Psychologie und Psychotherapie

Wien (ots)

MAPS-C, ein Sokrates/Erasmus-Projekt der Universitäten Wien, Athen,
Dublin, Koblenz-Landau und Luxemburg
Im Rahmen des Sokrates/Erasmus-Programms der EU wird
bis 2003 die Entwicklung eines für alle Staaten der Europäischen
Union geltenden Lehrplans für die postgraduale Ausbildung in
Klinischer Psychologie und Psychotherapie gefördert.
Das Projekt MAPS-C wird von Prof. Dr. Ilse Kryspin-Exner gemeinsam
mit Mag. Katharina Pal-Handl (Universität Wien) koordiniert. Das
Projektteam umfasst derzeit vier Partner: Griechenland (Prof. Dr.
Anastasia Kalantzi-Azizi, Ioanna Sotiropoulou), Deutschland (Prof.
Dr. Annette Schröder), Luxemburg (Prof. Dr. Germain Weber) und Irland
(Prof. Dr. Alan Carr).
MAPS-C Ziele sind die Erstellung eines systematischen Vergleichs
der derzeit durchgeführten Ausbildungslehrgänge, die Erarbeitung von
"minimum standards" für den theoretischen und den praktischen Teil
der postgradualen Ausbildung sowie die Einbeziehung der wichtigsten
Interessentengruppen.
Die Standardisierung aller Ausbildungen im Sinne der europäischen
Bildungspolitik und die damit verbundene formale Integration soll die
Mobilität von Klinischen Psychologen und (psychologischen)
Psychotherapeuten durch wechselseitige Anerkennung der Ausbildungen
fördern und eine möglichst gleichwertige Betreuung der Klienten
innerhalb der Europäischen Union sichern.
Daher ist MAPS-C primär auf die postgraduale Ausbildung von
Psychologen ausgerichtet. Speziell die berufliche Mobilität wird als
wichtiger Bestandteil der europäischen Bildungspolitik gesehen, wobei
sich die derzeitige Situation so darstellt, dass es meist
individuelle Regelungen betreffend der Anrechnung von
Ausbildungsbausteinen gibt (z. B. im Rahmen von Austauschsemestern
oder als Anerkennung von Praktika). Für Psychologen, die in einem
Land ihre berufliche Qualifikation erworben haben und in einem
anderen Land arbeiten wollen, kommt es teilweise zu starken
Beschränkungen hinsichtlich ihres Arbeitsbereiches. Von einem
allgemein anerkannten und auf gültige und verlässliche Daten
gestützten Ausbildungsprogramm könnten alle profitieren.

Kontakt:

Institut für Psychologie der Universität Wien
Abteilung Klinische Psychologie
Mag. Katharina Pal-Handl
Tel. +43/664/89'50'816
mailto:katharina.pal@univie.ac.at
Internet: http://www.univie.ac.at/master_clinicalpsych/