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Soziale Flexibilisierung des AHV-Alters bleibt aktuell

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Bern (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100003695 heruntergeladen 
   werden -
Eine beachtliche Minderheit der Stimmenden will ein flexibles 
AHV-Alter ohne Rentenkürzung - obwohl während Wochen von Bundesrat, 
Arbeitgeberverbänden und bürgerlichen Parteien behauptet wurde, dass 
das die AHV ruinieren würde. Angesichts der materiellen Übermacht der
Gegner, zu denen auch die Medien zu zählen sind, musste allerdings 
mit einer Ablehnung der Initiative des Schweizerischen 
Gewerkschaftsbundes gerechnet werden.
Die sozial abgefederte Flexibilisierung des AHV-Alters ist mit 
dieser Abstimmung nicht vom Tisch. Selbst die Gegner der Initiative -
allen voran Bundesrat Couchepin und CVP-Ständerat Urs Schwaller - 
mussten in ihrer Argumentationsnot während der Kampagne zugestehen, 
dass eine Lösung gefunden werden müsse. Hier gilt es in der laufenden
11. AHV-Revision anzuknüpfen und einen mehrheitsfähigen Vorschlag 
auszuarbeiten, der auch Erwerbstätigen mit kleinen Einkommen einen 
flexiblen Rückzug in den Ruhestand ermöglicht.
Denn eines ist nach der Ablehnung der ersten Version der 11. 
AHV-Revision und nach diesem Abstimmungswochenende klar: Eine 11. 
AHV-Revision ohne sozial abgefedertes flexibles AHV-Alter, eine 
Revision, die nur Verschlechterungen bringt, wird an der Urne keine 
Chance haben.
Das Abstimmungsresultat zeigt, dass den Schweizerinnen und 
Schweizern die AHV wichtig ist: sie wollen keinen Abbau und bei 
Verbesserungen sind sie vorsichtig.. Diese angesichts der sich 
verstärkenden Wirtschafts- und Finanzkrise verständliche Vorsicht 
haben die Gegner missbraucht, indem sie wider besseres Wissen 
behaupteten, das flexible AHV-Alter sei nicht finanzierbar.

Kontakt:

Paul Rechsteiner, Tel. 079-277 61 31
Colette Nova, Tel. 079-428 05 90
Rolf Zimmermann, Tel. 079-756 89 50
Pietro Cavadini, Tel. 079-353 01 56
Jean Christophe Schwaab, Tel. 078-690 35 09

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