Tous Actualités
Suivre
Abonner Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Flexible AHV ab 62 statt unsoziale Couchepin-Revision

Bern (ots)

Die zuständige Kommission des Nationalrates ist auf
die Neuauflage der unsozialen 11. AHV-Revision von Bundesrat 
Couchepin eingetreten. Der dort vorgesehene Vorruhestand ist eine 
Kombination von tiefen Leistungen, hohen Hürden und kleinlichen 
Regelungen. Gegenüber heute bringt sie kaum Verbesserungen. Die 
Mehrheit, die heute auf eine Frühpensionierung angewiesen ist, sich 
diese jedoch nicht leisten kann, wäre auch in Zukunft von einer 
sozialen Lösung ausgeschlossen. Finanziert werden soll diese 
mickrige Vorruhestandsleistung direkt durch ein höheres 
Frauenrentenalter.
Die Neuauflage der 11. AHV-Revision à la Couchepin hat zwei klare 
Ziele: Die Frauen „endlich“ zu Rentenalter 65 zu zwingen, ungeachtet 
der weiter bestehenden Lohndiskriminierung, und die Kaufkraft von 
über 2 Millionen Rentnerinnen und Rentnern zu schwächen. Eine ebenso 
ungeniessbare Mixtur wie die erste Auflage, die vom Volk mit 
überwältigendem Mehr abgelehnt worden ist. Das Eintreten auf die 
Couchepin-Abbaupläne kommt einer Missachtung des Volkswillens 
gleich.
Seit einem Monat steht den unsozialen Couchepin-Plänen eine 
politische Alternative gegenüber: Die Volksinitiative für ein 
flexibles AHV-Alter ab 62 des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. 
Sie bringt eine volle, ungekürzte AHV-Rente als Rechtsanspruch, die 
allen Versicherten ab Alter 62 offen steht, wenn sie keine 
Erwerbstätigkeit mehr ausüben. Eine Rente auch für Personen aus dem 
Mittelstand - nicht nur für die Ärmsten der Armen.
SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Auskunft:
Rolf Zimmermann, Tel. 031-377 01 21 oder 079-756 89 50
Pietro Cavadini, Tel. 079-353 01 56

Plus de actualités: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
Plus de actualités: Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
  • 04.05.2006 – 16:17

    Nach 15 Jahren endlich wieder „Rauf mit den Löhnen!“

    Bern (ots) - An der heutigen Verhandlung der Verbände des Bundespersonals mit Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat die Delegation der Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB) der Gewerkschaften PVB, vpod und garaNto für 2007 als Mindestforderung den normalen Teuerungsausgleich auf den Löhnen gefordert sowie eine bis 2009 gestaffelte Reallohnerhöhung. VGB-Gewerkschaften warnen den Bundesrat davor, die negative ...

  • 03.05.2006 – 13:17

    Postgesetzreform: Falsch vorgespurt

    Bern (ots) - Die heute vom Bundesrat eingeleitete Postgesetzesreform ist falsch vorgespurt. Sie wäre aus Sicht des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB)nur akzeptabel, wenn sie so ausgestaltet wird, dass die landesweite Postversorgung gewährleistet bleibt und kein Lohndumping stattfindet. Der SGB lehnt deshalb die angestrebte Privatisierung der Post ab. Die Post soll keine Aktiengesellschaft werden. Sie ...

  • 27.04.2006 – 14:56

    VGB warnt vor den Publica-Anträgen der Nationalratskommission

    Bern (ots) - Eine provokative Abbaupolitik gegen das Bundespersonal Die Mehrheit der Staatspolitischen Kommission (SPK) des Nationalrates politisiert provokativ gegen das Bundespersonal: Sie will die Leistungen der Pensionskasse des Bundes (Publica) massiv verschlechtern und dennoch die Lohnabzüge ab Alter 45 extrem erhöhen. Dieser Sozialabbau gegen alle ...