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EMPA: Empa hat wissenschaftlichen Output gesteigert - Jahresbericht 2002 ist erschienen

Dübendorf (ots)

Die Steigerung des wissenschaftlichen Outputs,
mehr Doktorierende, mehr Drittmittel und die Zunahme des Erlöses aus 
Dienstleistungen kennzeichnen bei der Empa (Eidgenössische 
Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) das Jahr 2002. Ihrem 
hochgesteckten Ziel, ein nationales Kompetenzzentrum für 
Nanotechnologie zu werden, ist sie ein beträchtliches Stück näher 
gekommen.
Ende des Jahres 2002 beschäftigte die Empa 35 wissenschaftliche 
Mitarbeitende mehr als im Vorjahr, dies mit einem Budget gleicher 
Höhe wie im letzten Jahr. Insbesondere wurde die Anzahl 
Doktorierender beinahe verdoppelt. Der Frauenanteil konnte von 24,4% 
im Vorjahr auf 25,1% im Jahr 2002 gesteigert werden, wobei vier 
Kaderstellen von Frauen besetzt sind.
Während des Berichtsjahres absolvierten 70 (Vorjahr 49) Personen 
ihr Praktikum an der Empa. Zudem wurden 19 (17) Diplomandinnen und 
Diplomanden der ETHZ, von Universitäten und Fachhochschulen betreut. 
Das Lehrstellenangebot lag mit 29 Auszubildenden leicht unter dem 
Vorjahr (31).
Der Gesamtertrag belief sich für das Jahr 2002 auf 118,3 Mio. 
Franken. Dieser setzte sich zusammen aus dem Finanzierungsbeitrag 
des Bundes von 81,5 Mio. Franken, den Einnahmen für Dienstleistungen 
von 16,1 Mio. Franken und Drittmitteln in der Höhe von 20,7 Mio. 
Franken. Die Drittmittel umfassen Beiträge der Wirtschaft für die 
anwendungsorientierte Forschung, von Institutionen der 
Forschungsförderung wie KTI und Schweizerischer Nationalfonds sowie 
von europäischen Forschungsprogrammen.
Die Anzahl referierter Publikationen erfuhr weiterhin eine 
Zunahme. Von durchschnittlich 40 in den Jahren 1990 bis 2000 stieg 
sie auf 67 im vorletzten Jahr und weiter auf 90 im Berichtsjahr 
2002. Alle Publikationen zusammen beliefen sich auf 423. Ebenso 
verzeichnete die Empa-Akademie, Empas Plattform für den 
Wissenstransfer, auch im dritten Jahr ihres Bestehens einen 
Aufwärtstrend. Das Angebot an Veranstaltungen wurde erhöht; parallel 
dazu stieg auch die Menge der Teilnehmenden von ca. 4600 auf gut 
6000 Personen. Rückläufig hingegen waren angemeldete Patente, 
Lizenzverträge sowie Spin-offs. 
Starke Jahresschwankungen stellen bei diesen Kenngrössen den 
Normalfall dar. Für eine aussagekräftige Interpretation muss der 
Verlauf über einen längeren Zeithorizont betrachtet werden.
Neue Abteilungen
Sichtbare Zeichen für den Forschungsschwerpunkt «Nano» sind die 
Gründung einer nanotechnischen Abteilung und der zügige Ausbau der 
Empa-Infrastruktur für Untersuchungen im Nanobereich. Die neue 
Abteilung «nanotech@surfaces» in Thun konzentriert sich vor allem 
auf zwei Themenbereiche:
- Molekulare Elektronik (Nutzung der Selbstorganisation von 
Molekülen zu supramolekularen Aggregaten als elektronische Elemente)
- Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Technologie (Einsatz für kalte, 
miniaturisierte Elektronenquellen)
Die Zusammenarbeit mit führenden europäischen 
Forschungsinstituten, 
u.a mit dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz und 
mit dem CSEM in Neuenburg, ist bereits etabliert. Eine generell 
stärkere Akzentuierung der Grundlagenforschung mit langfristigem 
Horizont wird mit der Beteiligung an Schweizer 
Forschungskompetenzzentren (National Centres of Competence in 
Research, NCCR) erreicht.
Auch die zweite neue Abteilung der Empa, «Funktionspolymere», wird 
sich nanotechnisch engagieren. Erste Projekte betreffen die 
Funktionalisierung von Nanoteilchen für den Einbau in polymere 
Matrices und die gezielte Nutzbarmachung von Nanoclustern für 
Hochleistungs-Fotopapiere.
Hinweis: Einen wissenschaftlich vertieften Einblick in die 
Forschungsprogramme und -projekte gibt der im April erschienene 
Tätigkeitsbericht «EMPA Activities 2002» (in Englisch). Dieser und 
auch der hier vorgestellte Jahresbericht können über unsere Homepage 
www.empa.ch/jahresberichte gratis bezogen werden.
Redaktion: 	
Robert Helmy, EMPA, Abteilung Kommunikation/Marketing, Tel. 01 823 
45 92, E-Mail:  robert.helmy@empa.ch, http://www.empa.ch

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