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Für raschen 6-Spur-Ausbau der A1 zwischen Bern und Zürich

Bern (ots)

Die Infrastruktur auf der A1 zwischen Bern und Zürich ist täglich überlastet. Die Funktionsfähigkeit dieses wichtigen Verkehrsträgers ist schon heute nicht mehr gewährleistet. Trotzdem will der Bund erst ab 2040 die notwendige Abhilfe schaffen. Das ist nach Meinung des Automobil Club der Schweiz (ACS) viel zu spät. Aufgrund der ausgewiesenen Kapazitätsengpässe auf der A1 hat ein rascher und durchgehender 6-Spur-Ausbau Priorität.

Das Verkehrsaufkommen im Mittelland ist bereits heute immens, und die Prognosen des Bundes gehen von einer weiteren starken Zunahme aus. Dem durchgehenden 6-Spur-Ausbau der A1, vor allem im Mittelland, muss deshalb höchste Priorität zukommen. Es braucht den 6-Spur-Ausbau jetzt - und nicht erst in 25-30 Jahren! Die Automobilisten standen 2014, wie das ASTRA letzte Woche mitteilte, über 21`000 Stunden im Stau, was Rekord bedeutet. Rund zwei Drittel der Staustunden sind auf das nicht mehr bedarfsgerechte Nationalstrassennetz zurückzuführen. Das ist untragbar und kostet die Schweizer Steuerzahler und die Wirtschaft jährlich über 1.5 Milliarden Franken.

Als Hauptverkehrsachse zwischen Ost und West sowie eigentliche Lebensader des Schweizer Mittellands bietet die A1 Voraussetzung für Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum. Ohne Beseitigung der Engpässe auf den überlasteten Abschnitten ist die Funktionsfähigkeit der A1 zukünftig nicht mehr gewährleistet. Ihr zeitgerechter 6-Spur-Ausbau zwischen Bern und Zürich ist deshalb unabdingbar. In den Anrainer-Kantonen Aargau und Zürich leben mehr als 2 Millionen Menschen. Laut allen Prognosen wird sich diese wertschöpfungsstarke Region auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sehr dynamisch entwickeln. Das Mittelland, neben der Genfersee-Region der zentrale Wirtschaftsmotor der Schweiz, braucht dringend eine Kapazitätserweiterung der A1. Alles andere würde das Mittelland in seiner Entwicklung zurückbinden.

Schliesslich dient ein 6-Spur-Ausbau der A1 auch der Verkehrssicherheit. Staubildungen auf Schnellstrassen sind grosse Gefahrenherde. Insbesondere bei schlechter Sicht kommt es immer wieder zu Auffahrunfällen. Eine Verflüssigung des Verkehrs dient da-mit insbesondere auch der Verkehrssicherheit.

Der Automobil Club der Schweiz ACS wurde am 6. Dezember 1898 in Genf gegründet und bezweckt den Zusammenschluss der Automobilisten zur Wahrung der verkehrspolitischen, wirtschaftlichen, touristischen, sportlichen und aller weiteren mit dem Automobilismus zusammenhängenden Interessen wie Konsumenten- und Umweltschutz. Er widmet der Strassenverkehrsgesetzgebung und ihrer An-wendung besondere Aufmerksamkeit. Er setzt sich ein für die Verkehrssicherheit auf der Strasse.

Für weitere Auskünfte:


Mathias Ammann
Zentralpräsident Automobil Club der Schweiz (ACS)
Telefon: 079 300 54 45
E-Mail: mathias.ammann@acs.ch

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