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Alte April-Stärke zieht Auto-Markt ins Plus

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Bern (ots)

Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat zurück zu alter April-Stärke gefunden. Nach zwei Jahren mit schlechterem viertem Kalendermonat wurden nun wieder deutlich mehr Immatrikulationen von Neuwagen registriert. 28'620 Zulassungen ergeben ein deutliches Plus von 7,9 Prozent oder 2'101 Einheiten zum April des Vorjahres. Dieses exzellente Ergebnis hat den kumulierten Gesamtmarkt ins Plus gezogen, so dass nun nach vier Monaten ein Zuwachs von 2,1 Prozent zum vergleichbaren Zeitraum 2018 resultiert.

Überwundene WLTP-Probleme, Rückenwind der Geneva International Motor Show, attraktive neue Modelle, verstärkte Nachfrage nach alternativen Antrieben: Die Gründe für den Aufwind im April sind vielfältig und können nicht eindeutig gewichtet werden. Fakt ist, dass sich die kleineren Dellen der vergangenen zwei Jahre im vierten Kalendermonat nicht wiederholt haben. Nachdem bereits im März ein Marktwachstum von 3,0 Prozent zu beobachten war, konnte Ende April erstmals seit 2016 wieder die kumulierte 100'000er Marke übertroffen werden. Seit Jahresbeginn sind in der Schweiz und in Liechtenstein gesamthaft 100'685 neue Personenwagen immatrikuliert worden, 2'078 oder 2,1 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten 2018.

Der Anteil der alternativen Antriebe liegt sowohl im April als auch kumuliert in den ersten vier Monaten bei mehr als 10 Prozent (April 10,8%, kum. 10,4%) und damit für das Gesamtjahr auf Rekordkurs. Mit 5,1 Prozent Marktanteil der über das Stromnetz aufladbaren Modelle seit Jahresbeginn entfällt davon knapp die Hälfte auf Elektroautos und Plug-in-Hybride. Damit ist die Entwicklung in Richtung des «10/20»-Ziels von auto-schweiz - 10 Prozent Marktanteil dieser «Steckerfahrzeuge» in 2020 - weiterhin positiv. Noch im laufenden Jahr wird ein weiteres starkes Wachstum beim entsprechenden Modellangebot erwartet.

Auch der Marktanteil der Personenwagen mit Allrad steuert auf einen neuen Jahreshöchstwert zu. Mit 51,1 Prozent verfügte mehr als jedes zweite neue Auto über 4x4. In Bezug auf die CO2-Emissionen hat der Antrieb über alle vier Räder jedoch seinen Schrecken verloren, erklärt auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: «Bei den rein elektrischen Modellen beträgt der 4x4-Anteil an den Neuzulassungen rund 60 Prozent, bei den Plug-in-Hybriden sogar mehr als 90 Prozent. Gleichzeitig sind diese Fahrzeuge in Bezug auf ihren CO2-Ausstoss emissionsarm oder sogar emissionslos.» Auf diese Art könne die von den Kunden gewünschte Vortriebssicherheit im Winter mit einer weiteren Absenkung der CO2-Flottenwerte kombiniert werden, so Wolnik weiter. «Ein Allradauto, bei dem eine oder sogar beide Achsen über einen Elektromotor angetrieben werden, ist eine ideale Lösung für die Schweiz.»

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung.

Kontakt:

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss

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