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Krokus-Musiker eröffnet den 1. Internationalen Tag der Lymphome

Basel (ots)

Eine Veranstaltung der Schweizerischen Patientenorganisation für
Lymphombetroffene und Angehörige sowie der Krebsliga beider Basel
Fernando von Arb, Gitarrist der Schweizer Rockgruppe Krokus und
selbst an einem Lymphom erkrankt, eröffnet den 1. Internationalen Tag
der Lymphome, den Worldwide Lymphoma Awareness Day (WLAD), am 15.
September in Basel.
Bei Fernando von Arb wurde 1992 ein Lymphom
diagnostiziert: "1992 gab es leider die Schweizerische
Patientenorganisation für Lymphombetroffene und Angehörige noch
nicht. Zum Glück bot die Krebsliga damals bereits Selbsthilfegruppen
an. Der Austausch mit anderen Betroffenen war für mich sehr wichtig.
Wir sprachen über Therapiemethoden und die damit verbundenen
Nebenwirkungen und Möglichkeiten zur Linderung. Wir diskutierten über
die Auswirkungen auf das Umfeld sowie über die Bewältigung des
Alltags. Auch lernte ich, dass Krebs heilbar sein kann! Deshalb
engagiere ich mich für den Internationalen Tag der Lymphome."
Es ist Zeit, dieser Krankheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken -
das ist eines der Ziele des
1. Internationalen Tages der Lymphome. Die Schweizerische
Patientenorganisation für Lymphombetroffene und Angehörige sowie die
Krebsliga beider Basel laden deshalb zum 1. Internationalen Tag der
Lymphome ein. PD Dr. med. Andreas Lohri, Leitender Arzt in der
Onkologie, Kantonsspital Liestal, spricht zum Thema Symptome,
Diagnose, Therapien. Fernando von Arb erzählt als Betroffener wie man
mit der Krankheit lebt. Und Rosmarie Pfau stellt die
Patientenorganisation für Lymphombetroffene und Angehörige vor. Zu
hören: am Mittwoch, 15. September 2004, 17.30 bis 20 Uhr, UBS
Ausbildungs- und Konferenzzentrum (ABZ), Viaduktstrasse 33, Basel.
Fragen zum Lymphom und zu weiteren Krebserkrankungen beantwortet
kostenlos auch das Krebstelefon 0800 55 88 38.
Erste Patientenorganisation für Lymphombetroffene in Basel
Ein weiteres Ziel dieses Tages ist es, die Gründung von neuen
Lymphompatientengruppen anzuregen. Die erste und bisher einzige
Schweizerische Patientenorganisation für Lymphombetroffene und
Angehörige wurde im Mai 2001 in Basel gegründet. Dazu die Gründerin
Rosmarie Pfau: "Ich war sehr gehemmt jemanden zu sagen, dass ich
Krebs habe. Nach und nach gewann aber meine Neugier die Oberhand. Ich
wollte mich informieren, denn Wissen gibt Sicherheit, selbst bei
einer Krebserkrankung." Die Patientenorganisation bietet Menschen mit
Lymphomerkrankungen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, trotz
Krankheit Lebensqualität und Freude zu bewahren.
Jährlich erkranken rund 1'300 Menschen in der Schweiz an einem
Lymphom. Weltweit sterben jährlich rund 185'000 Menschen an einem
Lymphom; in der Schweiz über 650 Menschen. Die genaue Ursache ist
nicht bekannt, und die Diagnose kann Schwierigkeiten bereiten, da die
Symptome wie Müdigkeit, Fieber und geschwollene Lymphdrüsen
missgedeutet werden können.
Der 1. Internationale Tag der Lymphome wurde von der Lymphoma
Coalition ins Leben gerufen. Der Worldwide Lymphoma Awareness Day
(WLAD) wird unterstützt durch eine Fortbildungshilfe von Roche
Pharmaceuticals. Der Internationale Tag der Lymphome soll ein
jährlich wiederkehrendes Ereignis sein.
Weitere Informationen: www.lymphome.ch, www.krebsliga-basel.ch,
www.lymphomacoalition.org
Patientenorganisation für Lymphombetroffene
Die Organisation bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich aktiv
und konstruktiv mit der Erkrankung auseinanderzusetzen.
Kontakt: Schweizerische Patientenorganisation für
Lymphombetroffene und Angehörige (ho/noho), Rosmarie Pfau,
Gruppenleitung, Weidenweg 39, 4147 Aesch, 
Tel: +41 61 421 09 27. E-Mail:  info@lymphome.ch. Weitere Infos:
www.lymphome.ch.
Was ist ein Lymphom?
Lymphom ist die allgemeine Bezeichnung für Krebs des
Lymphdrüsensystems. Dieser Krebs entwickelt sich im Lymphgewebe; dazu
gehören die Lymphknoten, die Milz, die Thymusdrüse, die Mandeln und
das Knochenmark. Es gibt zwei Hauptgruppen von Lymphomen: den Morbus
Hodgkin und die Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) - wobei die NHL 80 Prozent
ausmachen. Mehr als die Hälfte der Patienten (d.h. 55%), die an NHL
erkrankt sind, haben die aggressive Form der Krankheit, welche
unbehandelt innerhalb von ca. 6 Monaten zum Tod führen kann, jedoch
falls rechtzeitig diagnostiziert, heilbar ist. Die andere Hälfte
leidet an der indolenten Form des NHL; Bei dieser Form teilen sich
die Tumorzellen langsamer und Patienten können viele Jahre mit dieser
Krankheit leben. Bis jetzt gibt es allerdings noch keine Heilung für
diese Erkrankung.

Kontakt:

Anfragen für Medienschaffende beantwortet
im Auftrag der Krebsliga beider Basel:

PR für Sie. gmbh
Ursula Siegenthaler
Postfach 3546
CH-5001 Aarau
Tel. +41/62/723'21'21
Fax +41/62/723'95'71
Mobile +41/78/722'20'20
E-Mail: sie@prfuersie.ch

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